Montag, 9. Mai 2016

Kleinkram macht keinen Mist


... sondern Freude, wenn er gebraucht wird und so schön bunt & munter aussieht! Und man kann ihn sogar bei diesem tollen Frühjahrswetter auf der Terrasse herstellen:

Gestern in der Früh habe ich meine Restekisten durchstöbert und daraus sechzehn Halstüchlein angefertigt! Fünf für den Großneffen und drei für die Enkelin aka Kleines M...

und acht für das winzig kleine M, das auf Empfehlung der Hebamme welche tragen soll, damit der zarte, aber faltige Hals vom Sabber nicht wund wird.

Wenn das hier nach der doppelten Menge ausschaut: Ich verwende für Vorder- und Rückseite unterschiedliche Dessins, damit man immer das passende Tuch zur Kleidung parat hat.

Das Schnittmuster für die Baby - Tüchlein ist dieses hier, das für die größeren Kinder ein kostenloses, von dem ich nicht mehr weiß, woher.

Zugeschnitten sind sie schnell, mit der Overlock zusammen genäht noch schneller. An der Stelle, an der die Kam Snaps angebracht werden, verstärke ich inzwischen mit Abfall vom Stickfilz, der sich bei mir sammelt. Einfach kleine Quadrate schneiden, mit wenig Textilkleber bestreichen und auf die markierte Stelle kleben! Das Wenden und mit den Druckern Versehen braucht dann etwas mehr Zeit, am meisten aber das Zunähen der kleinen Wendeöffnung mit Matratzenstich per Hand.

Aber da hat der Herr K. seine diversen Leseplätze im Garten verlassen und sich zu mir auf die Terrasse gesetzt, und wir haben uns in Betrachtungen über die Entwicklungen in der Welt verloren. 

Was haben wir für ein privilegiertes Leben!


Ein T-Shirt für den Großneffen ist auch noch entstanden:

Schnittmuster: Pedro modifiziert/Mialuna ( Gr. 86 )

Jersey: von hier ( selbst gekauft & bezahlt natürlich! )

Das habe ich dann im Haus in meinem Nähzimmerchen genäht. Und am Abend kamen noch ein paar Ungerbotzen aus Jerseyresten dran. Demnächst in diesem Kino.
Und weil es hier im Post um die Verwertung von Jerseyresten geht, verlinke ich mit Rostroses ANL - Projekt im Monat Mai.

27 Kommentare:

  1. Die sind ja allerliebst ;-). Das mit den faltigen Hälschen kenn ich auch noch... Was sich da immer alles angesammelt hat. Sitze auch gerade draußen, gleich geht's los zum Bus, eine alte Freundin besuchen. Dann Reisevorbereitungen und übermorgen dorthin..., du hast richtig vermutet ;-). Lieben Gruß Ghislana

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  2. Da mag ich ja gleich zu dir in deinen Garten! Plaudern, nähen, häkeln, trinken, essen und vieles mehr - alles für die Seele. Ich bin schon ganz in meiner Traumwelt mit Hr. L ....

    sonnige Grüße aus Wien Martina

    PS: das steirische Vulkanland ist im Herbst mit seiner Weinstraße und unzähligen kulinarischen und landschaftlichen Eindrücken eine Reise wert. Vielleicht sieht man sich!

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    1. Ich habs gleich "ergoogelt". Bin mir nicht sicher, ob ich vor 35 Jahren mal dort übernachtet und wundervoll gegessen habe ;-)
      Grüße ins geliebte Wien!

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  3. Die Halstüchlein sind ja echt allerliebst, vor allem die Idee sie von jeder Seite mit anderem Stoff zu nähen!!
    So niedliches "Kleinvieh"!! ;-))

    Ja, das mit dem priviligierten Leben ging mir die Wochenende auch mehrmals durch den Kopf, oder sprach es auch bei, Zusammensein mit lieben Menschen aus.

    LG,
    Monika

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  4. Hach st das wieder einmal schön. Diese wunderbaren Stoffe. Ich staune über all deine Kreationen, jedes mal was neues, du bist wirklich eine Künstlerin!!
    LG susa

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  5. Oh, solch schöne Tücher könnte ich auch für meine Nichte und das Freunde-Baby nähen, die sich beide immer mehr ankündigen. :-) Danke für die Inspiration! Ein paar schöne Reste reichen für so kleine Wesen ja sicher erstmal aus. :-)

    Herzlicher Gruß
    Steffi

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  6. Solche Serienproduktionen machen doch richtig Spaß. Die Farbzusammenstellungen sind toll. Weiter viel Spaß mit dem Nähen und eine schöne Woche!
    Magdalena

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  7. Wie schön, wenn man auf diese sinnvolle Weise noch feine Stoffreste verwerten kann. Herzallerliebst schauen sie aus!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  8. SUPER Kleinkram, wie toll!
    liebe Grüße schick ich Dir und noch viele angenehme Terrassenstunden wünsch ich Euch

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  9. Moin Astrid,
    beim bestaunen der fröhlichen Halstücher habe ich gerade neben dir auf der Gartenbank gesessen.
    Liebe Grüße, Kerstin

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  10. Hallo liebe Astrid,
    Deine genähten Sachen machen mich allein vom Ansehen schon glücklich. Wie groß wird wohl die Freude bei den Kindern und Enkelkindern sein...
    Das Shirt ist wunderschön. Da hüpft jedes Kinderherz in die Höhe.
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  11. Es ist immer wieder eine Freude deine fröhlichen und selbstgenähten Sachen zu sehen!! ♥ Ich glaube ich muss mir mal alle deine gesammelten Schnitte abspeichern....
    Liebste Grüße, hab einen wunderschönen Wochenstart
    Christel

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  12. Im ersten Moment dachte ich , es sind Schlüpfer ;-)))...also DIE hätte ich dann ebenfalls schick gefunden...LG Lotta.

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    1. ... hahaha - ich dachte auch daran - und dieses Wort ist so furchtbar schön :-)

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    2. Schlüpfer kennen wir hier nicht, nur Ungerbotze ;-)
      LG

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  13. Hach ich bin immer ganz neidisch, wenn ich so schöne selbstgenähte Dinge sehe. Vielleicht wenn ich mal Enkel habe - dann geht der Faden mit mir auch durch - wer weiß! Schön dass Du uns Anregungen gibst. LG Marion

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  14. Liebe Astrid,
    da sind wieder ganz tolle Sachen entstanden.
    Diese Haltücher kann man nicht genug haben.
    Einen angenehmen Abend wünscht dir
    Irmi

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  15. ...immer das passende Tuch, liebe Astrid,
    wie wunderschön...und dass sie notwendig sind, daran kann ich mich gut erinnern...nur haben wir uns damals mit gefärbten Windeln beholfen ;-),

    liebe Grüße
    Birgitt

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  16. ... so eine Oma hätte ich auch gerne gehabt !

    Herzlichst- Monika

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  17. Das sind ja tolle Stoffreste gewesen...wow!
    Ja, das mit dem Weltgeschehen und dem privilegierten Leben, das macht mir auch viele Kopf- und Bauchgedanken....Liebe grüße, Taija

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  18. Und was mir bei diesem wunderbar farben- und lebensfroehn Post am meisten im Gedächtnis bleibt: Was für ein wunderbar privilegiertes Leben wir haben. Huch, jetzt sehe ich gerade, dass das die Kommentatorin vor mir auch schon geschrieben hat, aber so ist es nun mal und man kann sich das nicht oft genug ins Gedächtnis rufen.
    Liebe Grüße,
    Karin

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  19. Eine herrliche Kreativ-Kulisse. Und wenn dann noch so viel Kleinkram dabei entsteht... LG mila

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  20. Hallo Astrid, ja, alles soweit in Ordnung ;-)))
    Erziehermangel herrscht auch bei uns...das bedeutet für die alten Hasen mehr arbeiten.
    Ich weiß auch nicht, wie ich das finden soll.....Was hat mehr Vorteile ? Mehr Geld oder mehr Lebensqualität? Ich bin ja für die Lebensqualität, aber ich bin ja auch Kollegin. Deshalb habe ich meine Prozente erhöht. Mein Hauptaktionsort heisst also im Moment Kindergarten......da bleibt so Manches auf der Strecke.
    Ich bin zur Zeit mehr auf Instagram unterwegs. Bei mehr Zeit und neuen Ideen auch wieder hier.
    Liebe Grüße ! Claudi
    P.S. Und wenn ich deine schönen bunten Nähbilder betrachte, hab ich gleich wieder Lust zu werkeln ;-))

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  21. Liebe Astrid, ich muss immer lächeln, wenn ich lese, dass Du Deinen Jersey selbst gekauft und bezahlt hast:-)....
    Die Halstüchlein sind einfach toll. Ein richtiger Farbenrausch an wunderschönen gemusterten Stoffen.
    glg Susanne

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  22. Ich bewundere, wie auch der letzte Rest bei dir Verwendung findet.
    Wieder lauter tolle Ergebnisse.
    Herzlichst Ulla

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  23. Ich bin absolut beeindruckt von deinem Tatendrang liebe Astrid. An einem Tag soooo viele wunderbare und praktische Dinge zu nähen. Das würde ich im Leben nicht schaffen!! Sehr, sehr fein ...
    Liebste Grüße
    Nadja

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  24. deine restekiste ist vermutlich eine goldgrube! und das pixelkissen auch sehr fein! und überhaupt habe ich jetzt hummeln im arsch und würde am liebsten sabbertücher nähen, obwohl ich keine brauche. ... doch obwohl, bei dem wetter könnten das ja auch windbrechertücher sein ...

    ;o)

    die tabea grüßt

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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