Donnerstag, 29. Oktober 2015

Great Women # 39: Dorothy Parker


In den Zeiten, als es noch keine Ebook - Reader gab, nahmen mein Mann und ich die klitzekleinen Rororo Mini - Taschenbücher mit, wenn wir irgendwo Wartezeiten überbrücken mussten. Und eines unserer liebsten war dieses hier:




Dorothy Parker, die Autorin, erblickt am 22. August 1893 als Dorothy Rothschild im Familienferienhaus in West End/Long Branch, New Jersey das Licht der Welt - die New Yorkerin par excellence ist also gar keine waschechte!

Ihr Vater, Henry Rothschild, ein deutschstämmiger Jude - übrigens weder verwandt noch verschwägert mit den berühmten Namensvettern ( das Ferienhaus steht allerdings neben dem der Guggenheims ) -  hat es zum Besitzer einer Herrenbekleidungsfabrik und einem Apartment an der Upper Westside in Manhattan gebracht. Als Schwiegersohn ist er den schottisch - protestantischen Eltern seiner Annie Eliza Martson wegen seiner Religion trotzdem nicht willkommen.
Eliza muss erst einmal als Lehrerin arbeiten, bis ihr Vater dann doch noch in die Ehe einwilligt. So ist sie schon 42, als sie mit ihrem vierten Kind - Dorothy - schwanger wird. Wegen ihrer labilen Gesundheit verbringt sie die Zeit im Feriendomizil statt in der großen Stadt.

In New York lebt Dorothy mit ihren Eltern, den drei Geschwistern Harold (*1881), Bertram (*1884) und Helen (*1887) in einem Apartment in der 72. Straße:

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Das New York dieser Zeit ist voller Widersprüche und steckt gerade mal wieder im Umbruch: In Dorothy's Geburtsjahr hat ein Banken- und Börsencrash eine lange Wirtschaftskrise ausgelöst, die Firmen in den Bankrott & Menschen in die Arbeitslosigkeit treibt. Es gibt genug Menschen, die sich als Hausangestellte verdingen, auch bei den Rothschilds, aber keinen Strom & Telefon in ihrem Haushalt: Die Elektrifizierung wird erst 1882, das Telefonnetz 1878 in Angriff genommen worden, und die U - Bahn wird gar erst 1904 eröffnet werden.

Da ist die elfjährige Dorothy schon seit 6 Jahren Halbwaise, denn die Mutter stirbt 1898 an ihrem Herzleiden. Dieser Verlust wird eine lebenslange Wunde bleiben, die sie später eher zynisch & lapidar kommentieren wird. Sie fühlt sich allein gelassen und vom Vater & den Geschwistern unverstanden.
Alsbald kommt auch noch die berüchtigte Stiefmutter auf den Plan, die der Vater 1900 heiratet. Den Kleinkrieg zwischen den Kindern und der "Haushälterin", wie Dorothy die Stiefmutter später bezeichnen wird, ignoriert der Vater in seiner untröstlichen Trauer um seine erste Frau. 

Dorothy wird in eine katholischen Nonnenschule gesteckt. Das klappt, weil der Vater seine Religion verleugnet. Für das Kind ist das aber eine Belastung: Sie glaubt, sie müsse sich für etwas schämen - aber für was?

"Der Kampf um die eigene Persönlichkeit beginnt beizeiten. Die tagtäglichen Auseinandersetzungen mit Eltern, Familie und Lehrerinnen sind eine gute Schule für die spätere Starkritikerin des New Yorker", schreibt Michaela Karl in ihrer Biografie.

Da stirbt kurz vor Dorothys 10. Geburtstag die verhasste Stiefmutter: Sollte sie auch an diesem Tod schuld sein? Solche Gedanken & Gefühle überfordern das Mädchen. Sie inszeniert sich als ungeliebte Waise, was in Wirklichkeit nicht zutrifft, denn der Vater ist durchaus liebevoll und fördert sie, wie ein intensiver Briefwechsel belegt.

1907 kommt Dorothy auf ein privates Internat, die "Miss Dana's School For Young Ladies" in New Jersey. Sie muss die Schule aber schon 1908 ohne Abschluss verlassen, weil die Schule nach dem Tod der Leiterin in Konkurs gerät. Dorothy zieht mit ihrem Vater in eine neue Wohnung:

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Der ist inzwischen Privatier und managt nur noch Geldgeschäfte von zu Hause aus. Die Tochter kümmert sich um ihn - sechs Jahre lang hat sie keine andere Aufgabe, denn die Haushaltsführung übernehmen wie immer Angestellte. Auszugehen als alleinstehende Frau, z.B. ins Theater oder Restaurant, ist damals unmöglich. Also sitzt Dorothy Abend für Abend beim immer kränklicher werdenden Vater, bis der schließlich Ende Dezember 1913 an einem Herzinfarkt stirbt.

Da er ihr angeblich nichts hinterlassen hat ( eine durchaus zum Waisenmythos passende Geschichte, deren Wahrheitsgehalt fragwürdig ist ), heuert sie als Klavierspielerin & Ersatztänzerin in einer Tanzschule an. Nicht gerade ein respektabler Job für eine Zwanzigjährige, aber das macht ihr nichts.

Neben dem in der Stadt grassierenden Tanzfieber verfällt sie auch der Mode der "Light Verses", jenen kleinen witzigen oder satirischen Gedichten, die zu diesem Zeitpunkt die Zeitungen überschwemmen. Dorothy versucht sich also ebenfalls im Reimen und kann 1914 ein Gedicht bei "Vanity Fair", der neuen Zeitschrift von Condé Nast unterbringen. Ja, sie traut sich sogar, beim Chefredakteur vorzusprechen und um eine Stelle zu bitten. Die erhält sie tatsächlich, allerdings beim Schwestermagazin "Vogue".

Vogue - Cover von 1914
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Die pompösen Empfangsräume dieser Zeitschrift erinnern Dorothy eher an ein Bordell, und mit ihrer Aufgabe, dem Verfassen von Bildunterschriften, ist sie, schriftstellerisch ambitioniert, unterfordert. Dorothy wäre aber nicht Dorothy, wenn sie diese Aufgabe nicht mit Witz, Hintersinn & Anzüglichkeit erledigte: "Allein schon die zarte Andeutung, dass die Vogue - Leserin Sex hat, genügt 1915, um Ohnmachtsanfälle zu verursachen. Nur in letzter Minute entdeckt der verantwortliche Redakteur diese Ungeheuerlichkeit und verhindert das Schlimmste." ( Quelle hier ).

Obwohl sie also in der Redaktion für Unruhe sorgt, kann sie Artikel für die "Vogue" verfassen, in denen sie das gespreizte Getue in der Redaktion bzw. bei deren Leserschaft auf die Schippe nimmt: 

"Wenn eine Frau einen Schrank vollgestopft mit Bulldoggen hat und plötzlich kommen Scottish Terrier in Mode, was soll sie dann tun? Bedauerlicherweise kann man sie ja nicht umarbeiten lassen. Vielleicht könnte sie sie für die sprichwörtlichen sieben Jahre beiseite legen, bis sie wieder in Mode kommen. Oder sie könnte sie zusammen mit ihren abgelegten Kleidern an ein bedürftige Familie weitergeben. Oder aber sie könnte sie aufs Land schicken, wo sie nach der Saison ihre angeschlagenen Nerven kurieren können."

Sie hat die Zielscheibe ihres Spottes gefunden: die Ladies der Upperclass! Auch wenn sie über die verbal herfällt, ihre Schwäche, nach der neuesten Mode gekleidet zu sein, teilt sie mit diesen Damen ( was dazu führt, dass ihr Gehalt nicht reicht und sie weiter in der Tanzschule Klavier spielen muss ).

Wie modisch Dorothy Parker  war, zeigt dieses Foto von 1924

Bei der "Vogue" lernt sie, das "Wesentliche auf den Punkt zu bringen" ( Michaela Karl ) und ihre Talente auszubauen. 1916 macht sie beim Chefredakteur der "Vanity Fair" mit einem weiteren Gedicht ( "Woman. A Hate Song" ) Eindruck, so dass der sie zu weiteren dieser Art überredet, die er in den nächsten  Jahren veröffentlichen wird. 

"Ich erwarte nur drei Dinge von einem Mann: gutes Aussehen, Rücksichtslosigkeit und Dummheit", so Dorothy Parker. 1917 trifft sie auf einen solchen: den Wallstreet - Börsenmakler Edwin Pond Parker II, zudem noch aus einer Ostküstenfamilie mit Wurzeln bis zu den Pilgervätern stammend!

Links mit ihrem Eheman Edwin Parker, rechts mit Robert Benchley
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Dorothy ist, wie sie es ausdrückt, gefühlte fünf Minuten eine Braut, dann wird ihr Mann eingezogen und nach Europa in den Krieg geschickt. Die Ängste um ihn kann sie gut mit Arbeit kompensieren: Seit 1918 ist sie nämlich die erste weibliche Theaterkritikerin bei der "Vanity Fair"! 

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Schon bei ihrer ersten Kolumne erhalten drei der vier besprochenen Stücke einen Verriss. Und das vierte findet nur Gnade, weil sich dabei gut stricken lässt. Es dauert nicht lange, und die Kritiken der 25jährigen sind Kult, geliebt von den Lesern, verhasst bei den Theaterproduzenten: "Dieses Stück hält den Rekord der Saison... Durch eine wunderbare Fügung wurde es nur fünf Mal zu oft aufgeführt", schreibt sie zum Beispiel einmal.

Als schicksalhaft für Dorothy soll sich auch eine andere Entscheidung der "Vanity Fair" erweisen: "Mrs. Parker" muss ihr Büro ab Mai 1919 mit Robert Benchley teilen. Und als "Mädchen für alles" bekommen sie Robert Sherwood zugewiesen, einen bei einem Giftgasangriff schwer verwundeten 23jährigen Kriegsveteranen. 
Um ungestört über ihn ablästern zu können, gehen Dorothy und Benchley gemeinsam zum Lunch, entdecken dabei ihre Seelenverwandtschaft und begründen ihre lebenslange Freundschaft. Doch irgendwann gelingt es auch Sherwood mit einer krausen Geschichte, sich einen Platz zwischen den beiden zu erschleichen. 

Ein unzertrennliches Trio! Und der Schrecken ihrer Vorgesetzten, denn alle drei haben eine eigene Art von Humor. Legendär ist, wie die Drei mit einer verweigerten Gehaltserhöhung umgehen: Sie laufen tagelang mit Schildern um den Hals herum, auf denen ihr derzeitiges Gehalt steht. Letztendlich setzen sie sich durch und feiern den Sieg in der Lobby des Algonquin Hotels - jenem wichtigsten Schauplatz im zukünftigen Leben der Dorothy Parker:

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Die Lobby des Hotels wird zu dieser Zeit die Heimat eines Intellektuellenzirkels, wie er sonst nur noch in London ( die Bloomsbury Group - siehe dieser Post ) existiert. Wie ihre englischen Zeitgenossen leben die Mitglieder weit über ihre Verhältnisse, sind dem Alkohol zugetan und legen Verhaltensweisen an den Tag, die auch heute noch nicht bei jedem Zustimmung finden würden...

Den Beginn der regelmäßigen gemeinsamen Mittagessen am legendären Round Table markiert eine Feier zu Ehren eines aus dem Krieg heimgekehrten Theaterkritikers, zu dem auch Dorothy eingeladen wird ( doch die ist nur im Dreierpack zu haben ). 
Illustre Gäste aus der New Yorker Journalistenszene treffen dabei aufeinander, amüsieren sich so köstlich, dass sie beschließen, daraus eine feste Einrichtung zu machen: Bis 1929 treffen sich Journalisten, Autoren, Schauspieler tagtäglich zum Lunch. ( Der Hotelmanager von damals hatte ein Gespür für langfristige PR: Obwohl die Herrschaften sich unmöglich benahmen und so gut wie nichts bezahlten, ließ er sie gewähren. Das Hotel zehrt noch heute vom Ruhm dieses Zirkels & der macht, dass es zum Kulturerbe der Stadt New York gehört.  )

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Zum unbestrittenen Mittelpunkt dieses Kreises entwickelt sich unsere Mrs. Parker. Als zierliche Elfe mit überdimensionierten Blumenhüten, immer etwas hilflos wirkend, wird sie beschrieben : "Ihr feiner Spott und ihr scharfzüngiger Witz machen sie zur Legende", schreibt Michaela Karl. "Bald wagt niemand mehr zur Toilette zu gehen, solange sie am Tisch sitzt, um nicht Opfer einer ihrer spitzen Bemerkungen zu werden." Ihre Bonmots lassen sie zum Star werden, lange bevor sie viel geschrieben & veröffentlicht hat. ( In vorelektronischen Zeiten, als Entertainment noch Gespräch bedeutete, waren Bonmot-Bomben eben die alltägliche Sensation. )

Das einzig wirkliche Problem der illustren Runde ist, dass zu jener Zeit per Zusatzartikel zur amerikanischen Verfassung das Experiment der Prohibition eingeführt wird. Alkohol muss man sich also durch Schwarzbrennen beschaffen. Mr. Benchley weiß eine solche Destillieranlage vorzüglich zu bedienen...

Neben dem gemeinsamen Lunch, dem Alkohol, dem Pokern vergnügt sich die Gesellschaft bei auch mit gemeinsamen Theater- und Clubbesuchen. Die jungen Leute haben den Krieg überstanden und wollen nun unbedingt leben, lieben, Karriere machen ( und werden letzteres auch tatsächlich geschafft haben zu Zeitpunkt der Auflösung  der Runde 1929 ). Es ist die sogenannte Jazz-Ära, als Amerika vom Agrarland endgültig zum Industriestaat und New York zur Weltstadt aufsteigt...

"A Vicious Circle", das Gemälde, das Natalie Ascencios vom Algonquin Round Table gemalt hat.
Mrs. Parker & Mr. Benchley sind ganz links zu sehen
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Dorothy Parker verliert Anfang 1920 ihren Job bei der "Vanity Fair", weil sie mit einer Kritik über das Ziel hinausgeschossen war. Ihre beiden Freunde kündigen übrigens auch aus Solidarität, finden aber bald neue Jobs. Sie selbst schreibt für verschiedene Zeitungen und veröffentlicht 1922 ihre erste Kurzgeschichte: "Such a Pretty Little Picture", die Somerset Maugham so kritisiert: "Was vielleicht ihrem Werk das besondere Aroma gibt, ist ihre Gabe, in den bittersten Tragödien des Menschen - Tieres noch etwas Erheiterndes zu finden."

Die Ehe mit Edwin Parker, im August 1919 aus dem Krieg heimgekehrt, morphinsüchtig, ein Wrack, ist für Dorothy zusätzlich eine schwere Hypothek. Nach einer Entziehungskur ist er zwar frei von der Morphinsucht, aber nun alkoholabhängig, und passt mit seinem veränderten Charakter so gar nicht zu ihrem geistreich - spritzigen Freundeskreis. Als er aufs Land zieht, zeigt Dorothy ihren Kummer eher nicht. So habe sie mehr Zeit für ihre Freunde, bemerkt sie. 
Zu denen gehört nun auch das berühmte Ehepaar F. Scott & Zelda Fitzgerald. Und in deren Ehe gibt es Krisen, die denen in Dorothys Ehe in nichts nachstehen. Daraus zieht sie den Schluss, dass Freunde auf Dauer gegen Einsamkeit besser sind als Ehepartner. Einer Freundin sagt sie einmal, dass sie ja auch nur geheiratet hätte, "um meinen Namen zu ändern."

Die Situation verkompliziert sich noch, als sie auf Charles MacArthur trifft, der so ganz in ihr Beuteschema passt. Sie verliebt sich alsbald ernsthaft, wird schwanger und stürzt ihr Leben ins Chaos, denn eine gemeinsame Zukunft kommt für den Herrn nicht in Frage. Also Abtreibung, eine daraus resultierende Depression und ein Selbstmordversuch...

Eine Zeichnung ihrer Freundin Neysa kurz nach dieser Episode
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Als die Freunde aus dem Algonquin danach bei ihr auftauchen, zieht sie eine Show ab, die ihren Ruf als Exzentrikerin festigt, und den versuchten Suizid als Kurzschlusshandlung erscheinen lässt. Zwischenzeitlich kehrt auch ihr Ehemann zu ihr zurück. Doch in Bezug auf ihre Ehe gibt sie sich keinen Illusionen mehr hin, verarbeitet ihr gemeinsames Leben in einer neuen Kurzgeschichte, schreibt Gedichte und verbringt den Sommer auf Partys außerhalb der Stadt. Anfang 1924 ist die Trennung dann endgültig ( die Scheidung folgt 1928 ): Dorothy gibt ihre Wohnung auf, zieht in das Zimmer Nr. 112 im Algonquin Hotel und verarbeitet die Irrungen & Wirrungen in ihrem engsten Freundeskreis zu einem Theaterstück. "Am leichtesten lässt sich über Leute schreiben, die man hasst", so kommentiert die Zynikerin.

Nach einem weiteren rauschhaften Sommer 1925,  dem Abschluss ihres Stücks und der Teilnahme an einem Fortsetzungskrimi schreibt sie Gedichte und Kurzgeschichten für den neu gegründeten "New Yorker" ihres Round-Table- Freundes Harold Ross. Ein weiteres Stück folgt - ein Flop - und unzählige Affären. Ihr späterer Verleger wird sie als Masochistin beschreiben, deren Leidenschaft fürs Unglücklichsein keine Grenzen kennt. 

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Ihre Kurzgeschichten lassen übrigens keinen Zweifel an ihrer Gemütsverfassung aufkommen. Sie entdeckt gegen die Angst vor dem leeren Blatt erst den Scotch, dann Veronal, später sogar eine Psychotherapie. Einmal gefragt, was sie zu ihrer Arbeit inspiriere, kontert Dorothy: "Geldmangel, meine Liebe!" Die schönsten Wörter der englischen Sprache sind für sie: "Scheck beiliegend", so desolat ist ihre finanzielle Situation zu jener Zeit. Ein zweiter Suizidversuch ermuntert ihren Therapeuten zu der Aussage: "Sie führen ein oberflächliches Leben. Immer müssen sie witzig und unterhaltsam sein. Niemals redeten sie sie länger als eine Minute über ein und dasselbe Thema.... Sie... wussten instinktiv, dass irgendetwas fehlte. Deshalb brauchten sie die Sicherheit, die ihnen die Gruppe gab."

Dorothy geht etwas auf Abstand zum Round Table - 1926 hat die Party ihren Höhepunkt ohnehin schon überschritten - und schifft sich mit Ernest Hemingway, von dem sie zuerst fasziniert ist, und dem Freund Mr. Benchley nach Europa ein. Dort treten neue Freunde in ihr Leben ( viele Autoren der "Lost Generation" - siehe dieser Post ), das Verhältnis zu Hemingway kühlt ab, sie kehrt im November nach New York zurück & nimmt das alte Partyleben wieder auf. Auch die alten Depressionen kommen wieder, und Balsam für ihre Seele ist nur der Verkaufserfolg ihres Gedichtbandes "Enough Rope".

Das Jahr 1927 dann markiert einen Wendepunkt in Dorothys Leben: Die bis dahin völlig unpolitische, vergnügungssüchtige & leicht gelangweilte Mrs. Parker wird durch ein Ereignis politisiert, das die Nation damals spaltet: Der Fall Sacco & Vanzetti.

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Im August 1927 wird sie an der Spitze eines Demonstrationszuges gegen die Hinrichtung der beiden Anarchisten in Boston verhaftet, wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt zu 5 Dollar Strafe verurteilt und kommt auf alle Titelseiten der amerikanischen Presse.

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Heimgekehrt nach New York lanciert sie eine Anzeigenkampagne gegen die Hinrichtung in der "New York Times", versucht weitere Unterstützer zu rekrutieren und arbeitet in Boston im Verteidigungskomittee mit. Sie ist im Gefängnis anwesend, als die beiden doch noch hingerichtet werden. Selbstredend ist ihre nächste Geschichte politisch und behandelt den verdeckten Rassismus in den USA.

Paradoxerweise werden, während sie sich mit den Unterprivilegierten solidarisiert, immer mehr Superreiche beim Round Table aufgenommen. Dorothy bringen diese neuen Beziehungen etliche Vorzüge & Einladungen, die sie genießt, was sie nicht davon abhält, ihren Spott über die Reichen zu ergießen: "Wenn du wissen willst, was Gott über Geld denkt, dann guck dir bloß die Leute an, denen er es gegeben hat."

1927 tritt auch ein neuer Mann in ihr Leben, und sie erhält eine publizistische Heimat als Literaturkritikerin beim "New Yorker". Beides macht sie nicht dauerhaft glücklich. Als sie versucht, durch Auszug aus dem Algonquin Hotel in ein möbliertes Apartment dem Tröster Alkohol zu entfliehen, ziehen die Freunde hinterher, und die Cocktailpartys finden dann eben bei ihr statt. Während eines Krankenhausaufenthaltes schreibt sie ein ihrer besten Kurzgeschichten: "Eine starke Blondine". Für die erhält sie 1929 den O. -Henry - Preis

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Das ist auch das Jahr, in dem es ihr gelingt sich eine neue Einkommensquelle zu erschließen: das Schreiben von Drehbüchern für Hollywood. Sie hält sich längere Zeit in Europa auf, um Distanz zu ihren Problemen zu bekommen ( und sich dafür andere einzuhandeln ). Zurück in New York im November 1930 setzt sie wieder die alte Spirale in Bewegung, an deren Ende sie wieder allein & unglücklich sein wird: Theaterkritiken für den "New Yorker", ein neuer Gedichtband, eine neue Liebe, ein neuer Selbstmordversuch. Das passt zur Stimmung in New York, denn die Stadt leidet unter den Auswirkungen der Großen Depression...

1932
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Eine Freundin lädt sie für vier Wochen nach Paris ein, was ihr gut tut, und ihr bei der Rückkehr im Dezember 1932 zu neuem Schwung und diszipliniertem Arbeiten verhilft.

Nun fast vierzig Jahre alt, erscheint im Frühjahr 1933 endlich das Glück in Gestalt des 29jährigen Schauspielers & Schriftstellers Alan Campbell, mit dem sie Mr. Benchley bekannt macht. Er gefällt ihr sofort, aber der Altersunterschied lässt sie zögern. Mit ihm hat sie aber bald einen Mann an ihrer Seite, mit dem sie viele Gemeinsamkeiten teilt wie z.B. die jüdisch - schottische Wurzeln. Er bringt Ordnung und Struktur in ihr Leben, kümmert sich um ihre Finanzen, eine saubere Wohnung, berät sie bei ihrer Garderobe und ihrer Frisur und versucht sie vom Alkohol abzubringen ( ohne Erfolg ). 

Als Alan 1934 ein Theaterengagement in Denver erhält, zieht sie mit ihm mit. Da der Druck im mittleren Westen auf ein unverheiratetes Paar hoch ist, heiraten sie am 18. Juni 1934 vor dem Friedensrichter in New Mexico. Am Ende seines Engagements kommt eine Rückkehr nach New York für Dorothy wegen eines diskriminierenden Theaterstückes über sie nicht mehr in Frage. Also: Weiter gen Westen! Los Angeles! Ein zehnwöchiger Vertrag als Autorenteam bei Paramount verschafft fürs Erste eine finanzielle Basis.

Mit Alan Campbell 1934 & 1935 bei der Paramount
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Die beiden werden ein perfektes Autorenteam: Er entwirft die Geschichte und arbeitet die Szenen aus, sie formuliert die pointierten Dialoge. Weitere Verträge folgen. Auch wenn Dorothy die Stadt nicht mag & die New Yorker Freunde vermisst ( Mr. Benchley kommt sogar als Schauspieler nach Hollywood, hat aber keine Zeit für die Freundin ) - ein Haus in Beverly Hills mit einem echten Picasso an der Wand und einem Packard Cabriolet vor der Tür, das ist der Lifestyle, nach dem sie sich lange gesehnt hat!

Die Freundschaft mit Lillian Hellman lässt ihr Kalifornien vorübergehend zur Heimat werden:

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Doch sie zahlt auch einen Preis für ihren Wohlstand: Sie wird zur Fließbandarbeiterin und ihre Kreativität versiegt. ( Nach 1935 veröffentlicht sie nur noch drei Gedichte ). Ein alter New Yorker Freund meint dazu:  "Dieses Vögelchen singt nur, wenn es unglücklich ist." Und das ist sie zu dieser Zeit nicht. Selbst der nicht gewonnene Oscar für das Drehbuch von "A Star is Born" bereitet ihr keinen Verdruss, denn Dorothy ist schwanger. Auch die Fehlgeburt, die sie im Dezember 1936 erleidet, wirft sie mit dem Mann an ihrer Seiten nicht aus der Bahn .

1936
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1936 haben die Beiden auch den ehemaligen Berliner Journalisten Otto Katz kennengelernt, der sie über das Geschehen in Nazi-Deutschland informiert. Dorothy wird Mitbegründerin der Anti-Nazi-League in Hollywood, um gegen den Faschismus in Europa etwas zu tun. Sie ist auch eine Befürworterin der Volksfrontregierung in Spanien und reist im Oktober 1937 in das Land und schreibt Berichte für die linksgerichtete "New Masses Magazin". Dafür wird sie in den amerikanischen Medien angegriffen. Sie selbst bezeichnet sich als Kommunistin ( ob sie jemals in der Partei war, ist bis heute ungewiss, die Mitgliedslisten in Hollywood bleiben geheim, und sie wird ein Opfer der Hexenjagd in der McCarthy-Ära werden wie viele andere, die nie Kommunisten gewesen waren. )

Die erste Hälfte des Jahres 1939 verlangt Dorothy viel ab: Die spanische Republik fällt an die Falangisten, beruflicher Erfolg für das Autorenpaar bleibt weitgehend aus und eine erneute Schwangerschaft endet mit einem frühzeitigen Abgang.

Doch ganz anders als beim letzten Mal führt dieser erneut geplatzte Lebenstraum dazu, dass sie kein gutes Haar mehr an ihrem Ehemann findet. Eine Luftveränderung - eine gemeinsame Reise nach Paris - soll Abhilfe schaffen. Kurz nach der Rückkehr in die USA bricht der 2. Weltkrieg aus. Im Hause Parker - Campbell wird die Situation aus vielerlei Gründen immer schwieriger, weil Dorothy alles unternimmt, um sich und der Welt zu beweisen, dass sie Alan nicht braucht. Dieses Foto scheint mir symptomatisch für die Entfremdung der Beiden zu sein:

1942
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"Im Frühjahr 1942 meldet sich Alan, vermutlich auch, um dem Leben mit Dorothy zu entkommen, zu den Streitkräften. (...) Jetzt ist Dorothy zufrieden. Sie zollt ihm uneingeschränkte Bewunderung für diesen mutigen Schritt. Feige Männer sind ihr verhasst", schreibt Michaela Karl dazu. 

Sie zieht nach New York ins Ritz, Alan zur Ausbildung für den Einsatz in Europa nach Miami Beach. Nach dem Tod eines Freundes aus der alten Runde treffen sich die Teilnehmer des Round Table noch einmal im Algonquin Hotel und müssen feststellen, dass sie alle mitten in der Midlife Crisis stecken, wie man es dreißig Jahre später bezeichnen wird. 

New York ist nicht mehr das New York der Zwanziger, und ruhelos pendelt Dorothy nun zwischen der Stadt, Hollywood, ihrem Landhaus in Pennsylvania und dem ihrer Freundin Lilian Hellman hin und her. Politische Arbeit gibt ihr Halt, zumal Alan nach Europa abgereist ist und ihre Schwester & ein Bruder kurz hintereinander sterben. Nur die Veröffentlichung der Anthologie "The Viking Portable Dorothy Parker" in zehn Bänden beschert ihr einen beruflichen Triumph in dieser Zeit.

Der erste Weltkrieg hatte ihr am Ende einen völlig wesensveränderten Ehemann beschert, aus dem zweiten kehrt der zweite Ehemann gar nicht erst zurück, denn er will bei der Geliebten in Europa bleiben und bittet um die Scheidung. Zudem stirbt ihr Seelenverwandter Mr. Benchley. Wieder einmal harte Zeiten für sie...

Doch da eröffnet ihr Alan im Frühjahr 1946, dass sie doch seine große Liebe sei. Er hat aber Dorothys Aussage verdrängt: "Frauen und Elefanten vergessen niemals." Sie tröstet sich lieber mit ihrer zweiten Oscar - Nominierung und einem 31jährigen neuen Geliebten, Eigenschaften: siehe oben. Sie holt ihn nicht nur in ihr Bett, sondern auch als Ko - Autor an ihren Schreibtisch. Eine gemeinsame Kurzgeschichte, ein gemeinsames Theaterstück ( mit fragwürdigem Erfolg ), ein Vertrag bei MGM sind das Ergebnis. Doch nach einem gemeinsamen Urlaub im März 1950  in New Mexico erfolgt die Trennung...

1950
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...und Mrs. Parker überrascht ihre Freunde alsbald mit der Nachricht, dass sie & Alan wieder heiraten: "Die Lösungen für eine Nacht bringen nichts ... Es muss eine gemeinsame Basis geben, und man muss Hoffnung haben können." Gemeinsam heuern sie als Drehbuchautoren bei Fox an und erhoffen sich zwar nicht das Paradies auf Erden, aber dass sie die letzten Jahre vergessen & Ruhe finden können. Doch da macht ihnen die Kommunistenjagd durch Senator McCarthy einen Strich durch die Rechnung.

Die Verfolgung durch McCarthy zerstört nicht nur ihrer beider Karrieren als Drehbuchautoren, sondern auch ihre Ehe. Ihnen geht das Geld aus, der Alkoholkonsum nimmt zu, die Vorwürfe auch ( diesmal wirft er ihr vor, dass sie es mit ihrem politischen Engagement schuld sei ), es besteht Uneinigkeit, wo man besser leben könne und schließlich verlässt Alan im Sommer 1951 das gemeinsame Haus. Wieder kehrt Dorothy nach New York zurück, diesmal ins Volney Hotel, ihr letztes Zuhause in der Stadt, zusammen mit ihrem Hund Misty:

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New York beflügelt sie erneut: Es entstehen Theaterstücke, Kurzgeschichten und 46 Kolumnen für den "Esquire". Zur Ruhe setzen kann sie sich nicht, denn das Geld, das sie verdient, zerrinnt ihr nach wie vor unter den Fingern. Sie muss auch haushalten mit ihren Kräften und ihre nur noch wenigen Kontakte pfleglich behandeln. Doch mit dem Alter kommt auch wieder die Anerkennung: Preise fürs Lebenswerk & die Mitgliedschaft im National Institute of Arts and Letters. Jüngere interessieren sich für sie, laden sie in Künstlerkolonien, zu Symposien & Fernsehsendungen ein.

Auch mit ihrem Noch - Ehemann Alan rauft sie sich wieder zusammen, zumindest um gemeinsam ein Drehbuch für die 20th Century Fox zu verfassen. Ausschlaggebend - neben dem Geld - ist die Tatsache, dass Marilyn Monroe die Hauptrolle spielen soll. So zieht Dorothy im März 1961 zurück in Alans Bungalow in West Hollywood.

Und tatsächlich spielt sich das alte gemeinsame Leben in Hollywood wieder ein: Finanziell immer am Limit, mit den üblichen Streitereien & Alkohol, aber auch immer wieder kleineren Erfolgen. Doch am 14. Juni 1963 setzt Alan Campbell mit Schlaftabletten diesem Leben ein Ende, ob aus Versehen oder mit Absicht, ist ungeklärt.

Die 70jährige kehrt nach New York zurück, nun eine alte Frau in bestickten Dirndlblusen, mit viel zu großen Hüten und einem Pudel. Immer ähnlicher wird sie den Heldinnen ihres letzten Stücks, "The Ladies of the Corridor", jenen Frauen, die ihre Männer und sich selbst überlebt haben, ihre Hunde ausführen und ins Kino gehen, die von Klatsch und Bösartigkeit leben und der Hoffnungslosigkeit der anderen. ( Es war übrigens das einzige Stück, auf das sie stolz war, denn es hatte den Witz ihrer Jugend. )

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Ihren letzten Auftritt auf dem New Yorker Jahrmarkt der Eitelkeiten hat sie, ausstaffiert von Gloria Vanderbilt, auf einer Party zu ihren Ehren im März 1967, die sie noch einmal sehr genießt. Am 7. Juni 1967 stirbt sie an einem Herzanfall in ihrem Hotelzimmer.


Über Dorothy Parker und ihre Verdienste & Schwächen ist sehr viel geschrieben worden. Sie verkörperte wie keine zweite das weibliche Wunschbild der Roaring Twenties: Sie war frech, geistreich, kompromisslos und scharfzüngig und hielt auf unnachahmliche Weise das Gleichgewicht zwischen bitterkomischem Humor & grausamer Illusionslosigkeit. Sie war durchaus verletzend, um dahinter die eigene tiefe Verletztheit & Verletzlichkeit zu verbergen, und voller Widersprüche - nicht unbedingt eine Identifikationsfigur, wie auch ihre Biografin Michaela Karl schreibt:

"Also ich finde ganz, ganz wunderbar, dass sie keine dieser unbedingten Sympathieträgerinnen ist, dass sie es mir eigentlich auch ziemlich schwer machte, sie zu mögen. Genau das mag ich an ihr. Ich kann nämlich diese kompetenten, immer lustigen Strahle-Frauen à la Heidi Klum auf den Tod nicht ab, ja. Also, Sie wissen schon: Fünf Kinder, Super-Karriere, makrobiotische Ernährung und, wenn sie dann mal über die Stränge schlagen, dann nehmen sie einen Reiscracker zum Soja-Latte. Also, da ist mir eine trinkende, fluchende, spottende Dorothy Parker echt tausendmal lieber! Man hat ja oft das Gefühl in Anbetracht dieser Superfrauen, die uns serviert werden, dass man die einzig unzulängliche Person auf diesem Planeten ist!"

Recht hat sie!





11 Kommentare:

  1. Ich habe großen Respekt vor dieser unglaublichen Arbeit, die du dir jedes Mal machst! Es war wieder sehr spannend zu lesen...und Michaela Karl kann ich nur beipflichten...LG Lotta.

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  2. Hallo Astrid,
    obwohl ich eigentlich gar keine Zeit habe, konnte ich nicht aufhören, Deinen Post über Dorothy Parker zu lesen. Sie war schon eine sehr exzentrische, schillernde aber auch zerrissene Persönlichkeit.
    Vor einiger Zeit habe ich "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber" von ihr gelesen. Da ging es mir wie Dir, ich war hin- und hergerissen zwischen Sympathie und Abneigung. Ich glaube, sie wusste manchmal gar nicht, was sie eigentlich wollte. Wahrscheinlich hat sie es bis ans Ende ihres Lebens nicht herausgefunden.
    Herzliche Grüße
    Renate D.

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  3. Aus der Ferne sind solche Frauen immer sehr spannend. Aus der Nähe eher anstrengend. Aber trotzdem sind sie mir auch allemal lieber als diese glattgebügelten Weibchen der heutigen Zeit.
    Lieben Gruß
    Katala

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  4. Nein, weichgespült war sie beileibe nicht, aber eine charaktervolle Frau.
    Lieben Dank für diese tolle Serie.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Eine tolle Frau, das Büchlein besitzt ich auch, wie fast alle aus dieser Minireihe. Sie sind so praktisch in der Handtasche und zum Lesen unterwegs.

    LG
    Maiga

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  6. Was für ein verrücktes Leben. So eine tolle Autorin. LG mila

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  7. Ein toller Artikel! Kennst du Mordfall für Dorothy Parker von George Baxt? Das ist nicht unbedingt ein Buch über Dorothy Paker. Aber wenn ich meine Erinnerung an das Buch mit deinem Text vergleiche, scheint es doch neben der völlig frei erfundenen Krimihandlung einiges vom Geist der echte Dorothy Parker wiederzugeben.
    LG Jennifer

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    1. Ich habe darüber gelesen. Da ich aber selbst keine Krimileserin bin, nicht weiter beachtet.
      LG

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  8. Wow. Wieder sehr interessant...aber gelernt habe ich durch Dich viel... Raid hat es heute ins heute journal geschafft und ich kannte ihn schon. Danke Dir!!

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  9. ich habe grad nochmal die seite der galerie hammer angeschaut und war sehr beeindruckt, wieviel wissen über helene de beauvoir dort versammelt ist!
    ebenso angetan bin ich über deinen bericht über dorothy parker. eine schillernde persönlichkeit, die anscheinend oft das unglück angezogen hat, aber bis zum schluss eine eigenständige, starke persönlichkeit war. mein leben wäre es nicht, aber ihrer biografin kann ich nur voll zustimmen. lieber frech, verrückt und unvollkommen als weichgespült!
    liebe grüße, mano

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  10. Mit deinen Frauengeschichten komme ich doch wieder nicht pünktlich an den Arbeitstisch... Tatsächlich schwankt man von Abschnitt zu Abschnitt zwischen Sympathie und Entsetzen. Wieder auch die Erfahrung, dass manche Menschen nur unter Schmerz und Unglück das entfalten können, was sie zu geben haben. Ihre Biografin bringt es auf den Punkt. Ich frage mich immer wieder mal, was hinter solchen "Strahlefrauen" eigentlich für Menschen stecken. Lieben Gruß Ghislana

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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