884 Tage ist es jetzt her, seit ich unfreiwillig Single geworden bin. Weil die Sonne mal willig und mein verabredetes Treffen krankheitsbedingt ausfallen musste, bin ich mit der Bahn zum Friedhof gefahren.
Ich wollte mich über meinen Status beim Verursacher beklagen. ( Ja, manchmal kippt die Stimmung. )
Und dann ergab sich ein Gespräch mit einer anderen Witwe im Bestattungsgarten. So viele Empfindungen, Erfahrungen, Lebensperspektiven gemeinsam! Plötzlich war wieder da: Unser Leben, auch jetzt, auch unter diesen Bedingungen, ist schön & es allemal wert.
Schon immer fand ich den Denker im Rosenrondell des Friedhofes meinem Mann ähnlich. Der hatte auch solch klassisch - griechisches Profil und leicht gelocktes Haar, damals, beim Kennenlernen.
Mir ging's nachher wieder gut. Meine Alternative für den Samstagabend - ein karnevalistisches Singen - lockte mich dann allerdings nicht mehr.
Nach einer weiteren Frostnacht in diesem Januar von knapp -5°C und aufkommendem Nebel war mir nach Wärme zumute. Also habe ich mir Schakschuka gemacht und...
... noch einmal mein neues Kleid aus molligem Nickistoff angezogen ( wo doch die Zitronenfalterin in dieser Woche nach dem Lieblingsoutfit fragte ). Die austauscharme Luft voller Feinstaub triggert mal wieder meine Atemwege, wie sie es tut, seit ich als Kind in die Köln-Bonner-Bucht "verschleppt" worden bin. Zum Glück habe ich mir auch in diesem Winter bisher keinen akuten Infekt eingehandelt, so dass ich damit zurechtkommen kann. Rausgehen mag ich dann nicht unbedingt. Beim Gang zum öffentlichen Bücherschrank blieb es.
Frau K. braucht einen neuen Personalausweis. Daher ging es am Montag von Kopf ( Friseurin ) bis Fuß ( Podologin ) gepflegt zum Fotografen. Auf dem Heimweg begegnete mir diese Frage. Die Antwort ist klar ( gerade & erst recht an DIESEM Montag ): Philanthropin.
Ich hab diesmal nichts verfolgt, weder im Radio, noch in den social media, noch bei meinen Online-Zeitungen, dieses Spektakel um Dlanod Pmurt ( O-Ton Kurt Kister ). Gemessen an dem, was auf meinem Blog los war, haben sich da auch ganz viele abgelenkt und plötzlich wurden Great-Women-Posts aufgerufen, wat dat Zeuch häld. Ich hab gelesen und mir Ofengemüse gemacht.
Eigentlich mag ich diesen Anblick aus dem Badezimmerfenster wie der am Dienstagmorgen... Und nochmal wurde das Kleid angezogen, da so wohlig auf der Haut und somit der Seele. ( Dann kam es in die Wäsche. 😂 )
Aber so richtig behaglich war mir mental immer noch nicht ( und nach dem neuen Attentat erst recht nicht ). Das Epigramm von 1953 von Erich Kästner weckte am Mittwoch allerdings auch meinen Widerstandsgeist:
Eine Mutfrage
Wer wagt es,
sich den donnernden Zügen entgegenzustellen?
Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.
Ich geb das mal gerne an alle meine Leser*innen weiter. Mariann Edgar Budde, Bischöfin der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten, ist so eine "kleine Blume". ( Natürlich wird sie wieder als "links" geframt, ist sie tatsächlich jedoch nur ihrem Gott gegenüber verantwortlich. )
Wenn Kirchenmenschen so klar verständlich, wahrhaftig, unverschwurbelt und ruhig sprechen, ist auch eine Agnostikerin wie ich immer wieder bereit, ihre Haltung zu Religionen zu überdenken...
Ich halte es da in vielem mit Kurt Kister, der mir diese Woche schrieb:
"Wenn ein Politiker oder eine Politikerin, eine Partei oder ein Monarch sich darauf beruft, von Gott auserwählt, gesandt, gerettet oder beauftragt zu sein, ist allerhöchste Vorsicht geboten. Der Allerhöchste nämlich hat schon lange keine Aufträge mehr erteilt, wenn er es denn jemals getan hat. Zum Beispiel ist jeder Versuch, Gebietsansprüche mit göttlichem Willen zu begründen, metaphysischer Imperialismus, der keinen Deut besser ist als nackter Imperialismus."
Mit ihm stimme ich auch in der Idee überein, - wenn Gott denn je mit im Spiel sein sollte - "könnte dies auch darin bestehen, den unbotmäßigen Menschen wieder einmal, noch einmal eine Prüfung aufzuerlegen. Pmurt jedenfalls übererfüllt alle Kriterien, die für eine göttliche Prüfung nötig sind."
Auf die "Habenseite" dieser Woche gehört das Geburtstagspäckchen von Karin, dass im 2. Anlauf endlich zu mir gefunden hat - vielen Dank für Zitronensirup & bunte Ringelsocken! - und das gemeinsame Essen mit Schwägerin & Freund, ebenfalls ein nachgeholtes Geburtstagsereignis. So was habe ich diese Woche gebraucht. Und viel RUHE. Die konnte ich aber fotografisch nicht abbilden.
Springer und die Erfahrungen mit seinen politischen Kampagnen gehören zu meinem Lebensweg von frühester Jugend an. Verlogen & verleumderisch und misanthropisch bis aufs Hemd - nicht mein Verständnis von gutem Journalismus! Was der Verlag und sein oberstes Revolver-Blatt sich diese Woche wieder mal in Richtung Manipulation - ich möchte glatt sagen: Volksverblödung bis -verhetzung - geleistet haben, als sie den eindeutigen Auftritt von E. Musk bei der Inauguration klein geredet bzw. als irritierend - seltsame Geste in den Bedeutungskontext ( "Framing" ) "so sehen das nur LINKE" gesetzt haben, hat mich bestätigt. Es ist ja nicht das erste und einzige Mal. ( Mittlerweile gibt es sogar schon eine kleine Bewegung, die das Boulevardblatt in Zeitschriftenauslagen unter anderen Blättern versteckt oder in den hinteren Fächern versenkt. )
Nur mal zur Kenntnisnahme: Inzwischen gehört der Verlag zu 35,6 % einem amerikanischen Großkonzern, einer sogenannten Heuschrecke, der KKR. KKR zählt zu den größten Investoren in fossile Energien, unter anderem Anteilseigner an LNG-Terminals & großen US-amerikanische Öl-Pipelines, hat also ein Interesse, damit Profit zu machen .
" 'Heuschrecken' meint Private-Equity-Gesellschaften und Hedge Fonds, deren Ziel ist, aufgekauften Unternehmen Schulden aufzubürden und sie mit höchstmöglicher Rendite wieder zu verkaufen. Das geschieht, indem öffentlich gehandelte Unternehmen nach dem Kauf von der Börse genommen werden, um sie also dem Licht der Öffentlichkeit zu entziehen. Wenn KKR die Kontrolle über ein Unternehmen konsolidiert hat, folgen häufig Umstrukturierungen wie Massenentlassungen, Aufspaltungen oder Fusionen, um das Unternehmen profitabler zu machen. Nach einer gewissen Zeitspanne wird dann das nun wertvollere Unternehmen wieder abgestoßen und auf diese Weise Gewinn erzielt. Ganz ähnlich ist das auch nach dem Einstieg von KKR bei Springer passiert."
Auffallend war, dass es besonders viele Treffen zwischen KKR und Kanzleramt vor und während der Debatte um das Heizungsgesetz gab und viel Lobbyarbeit geleistet wurde. Dafür gibt es Belege. KKR nimmt auch drei Posten im Springer-Aufsichtsrat wahr. Vorstandschef Mathias Döpfner sowie Unternehmens-Erbin und vormalige Haupteigentümerin und Aufsichtsrätin Friede Springer ziehen mit KKR laut interner Vereinbarung zusammen an einem Strang.
Da sollten jetzt Alarmglocken schrillen, mindestens aber klingeln:
Das auflagenstärkste Tagesblatt in Deutschland hat in den vergangenen Jahren in mehr als hundert Artikeln kampagnenmäßig den Wirtschaftsminister und das Heizungsgesetz der noch aktuellen Regierung attackiert. Das Gesetz wurde in Grund & Boden gestampft, und die Mitbürger verunsichert bzw. manipuliert bis aufgehetzt. Rede mal mit Fachleuten: Mein Heizungsinstallateur hat sich die Haare gerauft über all den Schwachsinn, der da von Springerblättern in deutsche Hirne implementiert worden ist!
2025 will KKR das Mediengeschäft von Springer wieder übrigens wieder abgeben. Ziel erreicht? Ein "Geschmäckle" bleibt.
Und der neueste move des Blattes weist für mich daraufhin, in welche Richtung unserer Land in Zukunft gedeut werden soll. Da steht nicht die Mittelschicht im Blickpunkt - immerhin hat die kleine Bundesrepublik inzwischen schon Platz vier in der Liste der Milliardäre weltweit erobert!
Letzte Woche ging es an dieser Stelle u.a. auch um die Verbal-Windmühle ( O-Ton: Tobias Mann ), die nicht nur mit der ihr eigenen Mimik, sondern mit den Armen mühlend sich für die Abschaffung von Windrädern ausgesprochen hat. Ihre Alternative: Atomkraftwerke.
Wo bekommen wir bloß das dafür notwendige Uran her?
Unser Land muss 100% davon aus fremdem Ländern besorgen, bis 2023 waren das Kasachstan, Niger oder Russland. Die Frage der Endlagerung des Mülls ist insofern geklärt, dass es nicht Söders Bayern sein wird, also die restlichen 71 Millionen Menschen in Deutschland damit konfrontiert sein werden. Wegducken?
Auch der Steinkohleimport Deutschlands liegt bei hundert Prozent, Erdöl kommt zu 98% und Erdgas zu 95% aus dem Ausland - lauter schreiende Widersprüche. Aber die Windkrafträder müssen weg! Mehr Abhängigkeit bitte! Sehr patriotisch das, die Oligarchen in diesen Exportländern zu füttern. Arsch für Deutschland...
Mal davon abgesehen ist die Forderung absurd: Knapp die Hälfte des in Europa mittlerweile produzierten Stromes stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Solar ist jetzt wichtiger als Kohle, Windkraft sogar wichtiger als Gas, dessen Anteil im 5. Jahr in Folge abgenommen hat. Klar, dass die Russlandfreunde nichts davon halten, wenn weniger in die Kriegsschatulle des Zaren fließt.
durchwachsene Gefühle, die bei mir beim Lesen deiner Kalenderwoche aufkommen. Du hattest einige Lichtblicke, wohl aber auch einige Durchhänger. Ist dann schwer, sich aus eigener Kraft wieder zu berappeln. Hilfreich ist es, wenn Hilfe von außen kommt, wie in deinem Fall die Begegnung auf dem Friedhof.
Manche Nachrichten mag ich mir nicht anschauen, besonders wenn T. zu sehen und hören ist. Und das schlimme, eine bewusste Entscheidung.
Diese Woche war ich im Kino ( wieder mal ). Denn zur Zeit laufen überraschend viele Filme, die mich interessieren. Dieses Mal war es "Freud". Ein Gespräch am 3. September 1939. Und wieder frage ich mich, haben die Menschen nix gelernt?
Deine Woche war ein bisschen traurig und doch hast du die Kurve bekommen. Kein Wunder, wenn frau ein so tolles Kleid trägt! Die Frage am Briefkasten finde ich ja mal super. Überlege sie zu einem Thema beim Samstagsplausch zu machen. Philanthropin bist du doch schon! Mich hat es gerade gar nicht gewundert, dass die Amis die Finger in unserer Presse haben. Die Berichterstattungen sind dermaßen "blöd" und verblöden die Leser nur noch mehr. Der Vater liest auch eine Zeitung aus dem Springerhaus, was regelmäßig zu lauten Diskussionen führt. Er weiß, dass ich diese Zeitung gar nicht mag und reizt das gerne aus. Er glaubt aber auch was drinnen steht. Liebe Grüße und halte deinen Kopf hoch, du hast ein wunderbares soziales Umfeld! Andrea
Letzteres kann frau wohl sagen! Bin als pinkfarbenes Knallbonbon, eskortiert von meinen Nachbarn, durch Kölns Straßen gegangen. Die Zehntausend Schritte haben sich gelohnt. Dir alles Liebe!
Orangenator ... 😂 ... wenn es nicht so ernst wäre. Diese Woche habe ich selten wenig Nachrichten verfolgt und Zeitung gelesen, denn das was zu hören und lesen war schlug mir auf das Gemüt. Die Macht der Medien und der Lobbyisten mit ihren manipulativen Umkehr mancher Aussagen ist erschreckend, feuert die ewige Nörgelei an, spielt mit Ängsten und Sorgen, die vorher nicht da waren. Dienstag sah ich in 3SAT zwei Wiederholungen aus der Reihe ZeugInnen der Zeit, mit Charlotte Knobloch und danach mit Leon Weintraub. Lernen die Menschen denn nicht? Mache es dir schön, denn das Leben ist schön - mag es noch so wüst daherkommen - mit vielen lieben Grüßen Karin
Ja, diese Woche war nicht einfach auszuhalten. Ich habe auch keine dieser Nachrichten geguckt und wollte nichts sehen vom Glanz der Lügen. Aber die Bischöfin, die habe ich mir angesehen. Was für eine Frau! Es tröstet mich sehr, dass es eine gab, die die Dinge ins Gesicht sagte.
Gut, dass Du Dich wieder innerlich fangen konntest. Herzlichst, Sieglinde
Mit der Bischöfin fand ich so gut wie stark sie das sagte und sehr mutig! Die Zeit ist nicht einfach gerade und mal einen Tiefpunkt zu haben ist in Ordnung aber du weisst auch wie dich wieder was positives machen kannst!Gleichgesinnte auf dem Friedhof z.B. ist immer gut und man ist nicht alleine damit! Ich habe es gerne gelesen alles! Ich wünsche dir einen vergnügten Heumarktbesuch! Lieben Gruss Elke
liebe astrid, in gedanken wandere ich nach köln, und ich freue mich über die vielen guten erlebnisse dieser woche. schön ist, dass du aus deiner verständlichen trauer gut wieder herauskommst dank deiner kommunikationsfähigkeit. über die anderen dinge denke ich genauso. was bin ich froh über diese bischöfin, aber auch über anderen widerspruch, der sich in usa regt. die deutsche sprache wird zur peitsche mit worten, die wir früher nicht einmal dachten. herzliche grüsse aus baden, roswitha
Ich wusste gar nicht, dass man für ein Passfoto vorher zum Podologen gehen muss, lach. Nein, Frau fühlt sich viel wohler, wenn von Kopf bis Fuß alles gepflegt ist. Dein Kleid gefällt mir. Und die Idee, beim Verursacher sich über seine Lebenssituation zu beschweren finde ich klasse. Man darf auch mal klagen und jammern, danach geht es einem direkt besser. Hab einen kuscheligen Abend, lieben Gruß Nicole
Dein molliges Nickikleid hat so ein herrliches Muster und eine tolle Farbe. Das hebt doch gleich die Stimmung. Den Mut der Bischöfin habe ich auch sehr bewundert, vorbildlich! Ich freue mich auch, dass in den großen Städten heuer so viele Menschen gegen Rechts auf die Straße gehen. Liebe Grüße Andrea
Einen lesenswerten Post hast du geschrieben. Danke, dass du die Rede der Bischöfin nochmal komplett verlinkt hast. Es gibt Gott sei Dank noch einige Menschen, die den Mut haben zu sprechen. Aber leider hören die meisten Menschen nicht mehr zu.....Und anstatt hervorzuheben, wieviel Energie Deutschland inzwischen aus erneuerbaren Energien bezieht und den Wohnungsbau zum Wahlkampfthema zu machen, wird weiter und nur über Migration geredet und somit für die Rechten Wahlhilfe betrieben. Das schreckliche Attentat trägt natürlich auch dazu bei. LG Agnes
Dein Kleid ist farblich so wunderschön, wenn das dann noch so weich und bequem ist muss es oft getragen werden. 😁 Ich sende Dir liebe Grüße und Sonnenschein aus Thailand, Tina
wie gut, dass du sie auch hier erwähnst, diese mutige, großartige christin! sowas könnte mir fast den glauben an die kirche wiedergeben! so viele tage schon... und wie gut, dass du so oft menschen um dich hast, die gerne gespräche führen und dich auffangen, trösten, begleiten, erfreuen, mut machen und du das alles auch geben kannst. zieh weiter pink an! ich weiß ja, du lässt dich nicht unterkriegen! viele liebe grüße von mano
Kästner und Briefkartenspruch! Erinnerungen an liebe Menschen teilen, die uns so fehlen! Geschichte und Zukunft zum Haare raufen! (Oder was auch immer man nehmen will) Selber ein Blümchen sein, muss nicht gleich gegen das ganz Große sein, einfach vor der eigenen Haustür sein. Denn dann kann ich vielleicht besser auf die Briefkasten Frage antworten Sehr schick sieht Dein Kleid aus und gut hast Du die Kurve bekommen Ganz liebe Grüße Nina
Sie sind einer der wenigen Blogs, die ich schon seit langem lese und ich möchte mich endlich mal bei Ihnen bedanken für Ihre klare Haltung und Meinung! Das ist leider nicht selbstverständlich in diesen Zeiten. Ich mag Ihre Kalenderwochen sehr und auch die Great Woman Posts sind überaus interessant. So viele tolle und starke Frauen! Ich wünsche Ihnen eine schöne neue Woche! Herzliche Grüße Susanne
Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst! Ich setze allerdings voraus, dass am Ende eines anonymen - also von jemandem ohne Google- oder sonstigem Blog -Account geposteten - Kommentars ein Name steht. Gehässige, beleidigende, verleumderische bzw. vom Thema abweichende Kommentare werde ich nicht veröffentlichen.
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Liebe Astrid,
AntwortenLöschendurchwachsene Gefühle, die bei mir beim Lesen deiner Kalenderwoche aufkommen. Du hattest einige Lichtblicke, wohl aber auch einige Durchhänger. Ist dann schwer, sich aus eigener Kraft wieder zu berappeln. Hilfreich ist es, wenn Hilfe von außen kommt, wie in deinem Fall die Begegnung auf dem Friedhof.
Manche Nachrichten mag ich mir nicht anschauen, besonders wenn T. zu sehen und hören ist. Und das schlimme, eine bewusste Entscheidung.
Diese Woche war ich im Kino ( wieder mal ). Denn zur Zeit laufen überraschend viele Filme, die mich interessieren. Dieses Mal war es "Freud". Ein Gespräch am 3. September 1939. Und wieder frage ich mich, haben die Menschen nix gelernt?
Liebe Grüße in deine Höhle von
Claudia
Deine Woche war ein bisschen traurig und doch hast du die Kurve bekommen. Kein Wunder, wenn frau ein so tolles Kleid trägt! Die Frage am Briefkasten finde ich ja mal super. Überlege sie zu einem Thema beim Samstagsplausch zu machen. Philanthropin bist du doch schon!
AntwortenLöschenMich hat es gerade gar nicht gewundert, dass die Amis die Finger in unserer Presse haben. Die Berichterstattungen sind dermaßen "blöd" und verblöden die Leser nur noch mehr. Der Vater liest auch eine Zeitung aus dem Springerhaus, was regelmäßig zu lauten Diskussionen führt. Er weiß, dass ich diese Zeitung gar nicht mag und reizt das gerne aus. Er glaubt aber auch was drinnen steht.
Liebe Grüße und halte deinen Kopf hoch, du hast ein wunderbares soziales Umfeld!
Andrea
Letzteres kann frau wohl sagen! Bin als pinkfarbenes Knallbonbon, eskortiert von meinen Nachbarn, durch Kölns Straßen gegangen. Die Zehntausend Schritte haben sich gelohnt.
LöschenDir alles Liebe!
Orangenator ... 😂 ... wenn es nicht so ernst wäre. Diese Woche habe ich selten wenig Nachrichten verfolgt und Zeitung gelesen, denn das was zu hören und lesen war schlug mir auf das Gemüt. Die Macht der Medien und der Lobbyisten mit ihren manipulativen Umkehr mancher Aussagen ist erschreckend, feuert die ewige Nörgelei an, spielt mit Ängsten und Sorgen, die vorher nicht da waren.
AntwortenLöschenDienstag sah ich in 3SAT zwei Wiederholungen aus der Reihe ZeugInnen der Zeit, mit Charlotte Knobloch und danach mit Leon Weintraub. Lernen die Menschen denn nicht?
Mache es dir schön, denn das Leben ist schön - mag es noch so wüst daherkommen - mit vielen lieben Grüßen
Karin
Ja, diese Woche war nicht einfach auszuhalten. Ich habe auch keine dieser Nachrichten geguckt und wollte nichts sehen vom Glanz der Lügen.
AntwortenLöschenAber die Bischöfin, die habe ich mir angesehen. Was für eine Frau!
Es tröstet mich sehr, dass es eine gab, die die Dinge ins Gesicht sagte.
Gut, dass Du Dich wieder innerlich fangen konntest.
Herzlichst,
Sieglinde
Mit der Bischöfin fand ich so gut wie stark sie das sagte und sehr mutig!
AntwortenLöschenDie Zeit ist nicht einfach gerade und mal einen Tiefpunkt zu haben ist in Ordnung aber du weisst auch wie dich wieder was positives machen kannst!Gleichgesinnte auf dem Friedhof z.B. ist immer gut und man ist nicht alleine damit!
Ich habe es gerne gelesen alles!
Ich wünsche dir einen vergnügten Heumarktbesuch!
Lieben Gruss Elke
liebe astrid, in gedanken wandere ich nach köln, und ich freue mich über die vielen guten erlebnisse dieser woche. schön ist, dass du aus deiner verständlichen trauer gut wieder herauskommst dank deiner kommunikationsfähigkeit. über die anderen dinge denke ich genauso. was bin ich froh über diese bischöfin, aber auch über anderen widerspruch, der sich in usa regt. die deutsche sprache wird zur peitsche mit worten, die wir früher nicht einmal dachten. herzliche grüsse aus baden, roswitha
AntwortenLöschenIch wusste gar nicht, dass man für ein Passfoto vorher zum Podologen gehen muss, lach.
AntwortenLöschenNein, Frau fühlt sich viel wohler, wenn von Kopf bis Fuß alles gepflegt ist.
Dein Kleid gefällt mir.
Und die Idee, beim Verursacher sich über seine Lebenssituation zu beschweren finde ich klasse. Man darf auch mal klagen und jammern, danach geht es einem direkt besser.
Hab einen kuscheligen Abend, lieben Gruß
Nicole
Dein molliges Nickikleid hat so ein herrliches Muster und eine tolle Farbe. Das hebt doch gleich die Stimmung. Den Mut der Bischöfin habe ich auch sehr bewundert, vorbildlich! Ich freue mich auch, dass in den großen Städten heuer so viele Menschen gegen Rechts auf die Straße gehen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Einen lesenswerten Post hast du geschrieben. Danke, dass du die Rede der Bischöfin nochmal komplett verlinkt hast. Es gibt Gott sei Dank noch einige Menschen, die den Mut haben zu sprechen. Aber leider hören die meisten Menschen nicht mehr zu.....Und anstatt hervorzuheben, wieviel Energie Deutschland inzwischen aus erneuerbaren Energien bezieht und den Wohnungsbau zum Wahlkampfthema zu machen, wird weiter und nur über Migration geredet und somit für die Rechten Wahlhilfe betrieben. Das schreckliche Attentat trägt natürlich auch dazu bei.
AntwortenLöschenLG Agnes
Dein Kleid ist farblich so wunderschön, wenn das dann noch so weich und bequem ist muss es oft getragen werden. 😁
AntwortenLöschenIch sende Dir liebe Grüße und Sonnenschein aus Thailand, Tina
wie gut, dass du sie auch hier erwähnst, diese mutige, großartige christin! sowas könnte mir fast den glauben an die kirche wiedergeben!
AntwortenLöschenso viele tage schon... und wie gut, dass du so oft menschen um dich hast, die gerne gespräche führen und dich auffangen, trösten, begleiten, erfreuen, mut machen und du das alles auch geben kannst.
zieh weiter pink an! ich weiß ja, du lässt dich nicht unterkriegen!
viele liebe grüße von mano
Kästner und Briefkartenspruch!
AntwortenLöschenErinnerungen an liebe Menschen teilen, die uns so fehlen!
Geschichte und Zukunft zum Haare raufen! (Oder was auch immer man nehmen will)
Selber ein Blümchen sein, muss nicht gleich gegen das ganz Große sein, einfach vor der eigenen Haustür sein. Denn dann kann ich vielleicht besser auf die Briefkasten Frage antworten
Sehr schick sieht Dein Kleid aus und gut hast Du die Kurve bekommen
Ganz liebe Grüße
Nina
Sie sind einer der wenigen Blogs, die ich schon seit langem lese und ich möchte mich endlich mal bei Ihnen bedanken für Ihre klare Haltung und Meinung! Das ist leider nicht selbstverständlich in diesen Zeiten. Ich mag Ihre Kalenderwochen sehr und auch die Great Woman Posts sind überaus interessant. So viele tolle und starke Frauen! Ich wünsche Ihnen eine schöne neue Woche!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Susanne