Montag, 4. November 2024

In Erinnerung

  an den Musiker, Produzenten, Komponisten, Arrangeur

Quincy Jones


der 
gestern
im Alter von 91 Jahren
in Kalifonien
gestorben ist.

Er begann seine Karriere als Jazztrompeter
 und war später als Arrangeur sehr gefragt. 
Er schrieb für die Big Bands von Count Basie und anderen, 
war Komponist von Filmmusik und Plattenproduzent. 
Aber seine nachhaltigsten Spuren hinterließ er 
vielleicht mit dem, 
was manche für ebenso wichtig als Kunstform halten: 
das Netzwerken.

"Mein kaputtes Elternhaus, 
der Alkohol, die Schlägereien, 
der allgegenwärtige Rassismus, all diesen Dinger gegenüber war ich machtlos. 
Die Musik war das einzige, 
was ich unter Kontrolle hatte."

In den späten 1950er Jahren
 brachte er die schwarzen Populärkunst auf eine neue Ebene.
Dadurch habe ich ihn kennen &
schätzen gelernt.
Jüngeren ist er vielleicht bekannt als Produzent 
des meistverkauften Albums aller Zeiten,
"Thriller" von Michael Jackson.
Mit diesem Erfolg hat er das Popgeschäft wohl neu erfunden,
weil nun sowohl schwarze als auch weiße Zuhörer 
sich angesprochen fühlten.

46 Weltstars kann er  1985 für 
gewinnen, 
der 50 Millionen US-Dollar 
zugunsten eines Hilfsfonds für Afrika eingebracht hat - 
ein Macher & Strippenzieher eben, 
aber auch Zeit seines Lebens war er auch politisch. 
( in den 60ern unterstützt er Martin Luther King jr. z.B. )

Für mich bis heute höchst hörenswert sein 
"Soul Bossa Nova" von 1962:



RIP
Die Musik ist ohnehin für die Ewigkeit.

                                                           

8 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    Ja, der gute Quincy war mir schon bekannt, eher aber durch meinen 8 Jahre älteren Bruder der sich für Jazz sehr interessierte. Ich stand da eher etwas verschämt daneben, weil Bully Buhlan und das Rio Tanzorchester „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“ oder auch Gerhard Wendland mit Schmalz in der Stimme einer Pupertierenden eher gelegen war. Na ja, man wollte ja mithalten können und so interessierte man sich zwangsläufig, pro forma, mit den Jazzern.
    Leider wieder einer von den Großen hinfortgegangen an den Ort, den wir noch nicht kennen.
    Danke, fürs erinnern. Helga, halbe Bienenelfe

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  2. Hallo Astrid, vielen Dank für das schöne Erinnern. Habe ich nicht mitbekommen. Ich hatte einen Klassenkameraden der Jazz liebte. So bin ich dazu gekommen. Herbstliche Grüße Katja

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  3. liebe Astrid, ich war auch etwas geschockt als ich es heute Morgen las, wußte aber um sein Alter und was er geschrieben und erlebt hatte. Kein leichtes Leben im vorher; - ja ab den späten 50zigern kreierte er wundervolle Jazz - Kompositionen, bei Thriller wippte ich automatisch mit. Wenn ich das Bild sehe das du eingestellt hast kommen mir die Tränen so ein Großer ist jetzt auch von uns gegangen...sein Erbe ist wunderbar, ich habe ihn und seine Filmmusiken sehr gemocht und geschätzt. Danke für die schönen Informationen seines Lebens und Erinnerung an ihn...

    herzlich Angel

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  4. Liebe Astrid,

    vielen Dank für die Erwähnung. Ich wusste es bis eben nicht.

    Er war wirklich einer der ganz Großen. Mir tatsächlich am bekanntesten als Produzent von Michael Jackson und natürlich "We are the World". Was für Hochkaräter da zusammen gekommen sind, heute fast unvorstellbar.

    Ich weiß jetzt gar nicht, ob er auch Whitney Houston produziert hat.

    Liebe Grüße,
    Claudia

    PS.
    Morgen US-Wahl und heute abend um 20.15 Uhr Doku "Wirklich nochmal Trump, Amerika?"

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  5. Ein langes, schöpferisches Leben...
    Seine Musik wird weiterleben in alljenen, die er damit beeinflusst hat...
    Apropos - in meinem heutigen Post gibt es einen Baum, der weiterlebt... ich habe ihn bei "Mein Freund, der Baum" verlinkt.
    Alles Liebe aus Österreich, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2024/11/weltreise-2024-8-station-new-york-new.html

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  6. Liebe Astrid,
    danke für den schönen Nachruf und für das Video mit der Verlinkung "We are the Word" . Die Musik ist ja bekannt, aber ich habe es nicht mit dem Verstorbenen im Zusammenhang gebracht. Und sein Hilfsfond für Afrika war mir auch nicht bekannt. Respekt für solche Künstler. Es tröstet mich, dass es auch solche Menschen gibt/gab. Besonders jetzt, wo in Amerika gewählt wird und man den Eindruck hat Ehrlichkeit und Anstand wird es bald nicht mehr geben......
    LG Agnes

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  7. Ach je, hab ich noch gar nicht mitbekommen. Natürlich kenne ich Quincy Jones als super-erfolgreichen Pop-Produzenten, eben u-a- von Michael Jackson. Wahnsinn, was er seither für eine Größe in der Musikwelt war, sein Name fiel ja ständig.
    Herzliche Grüße,
    Maren

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  8. Mir wurde heut ein Video empfohlen, weil man ihn dort gut in Aktion sehen kann.
    Es zeigt ein gemeinsames Konzert mit Miles Davis(eins seiner letzten), nachdem Quincy ihn jahrelang bekniet hat nochmal seine alten Sachen zu spielen.
    https://www.youtube.com/watch?v=4_eUc_equV0
    Alles gute auf der Reise zur anderen Seite!

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