Samstag, 27. August 2022

Meine 34. Kalenderwoche 2022

"Und dafür, dass ich dich kannte
Ein letztes leises Danke
Nur die Erinnerung bleibt hier,
Und ich lasse los,
Schick' einen Luftballon zu dir"
     Alexander Zuckowski, Helene Fischer et all. 



Ein Video mit diesem Lied aus der Helene-Fischer-Show in München bekam ich von den Wahlverwandten aufs Smartphone und ich fühlte mich sofort eingereiht in die Schar trauernder Menschen mit Handylichtern dort beim Konzert.

In Köln hingegen gab es ein Gedächtnisessen, denn die Tochter kochte die "Soup au Pistou", die ihr Vater immer in der Provence zubereitet und so gemocht hat. Zu uns stießen noch die Kölner Nichte & ihr Mann.




Am Sonntag nahm ich die Gewohnheit wieder auf, auf dem Plätzchen einen Eiskaffee zu trinken. Nach all den Telefonaten, Briefen, Kommentaren, die tagsüber zu bewältigen waren, tat es gut, fremden Menschen beim "Einfach Leben" zuzuschauen. Danach habe ich angefangen, den Papierkram zu ordnen & Listen anzufertigen.


Hitze & Trockenheit haben auch uns hier im Westen fest im Griff. Dennoch bin ich morgens unterwegs gewesen, um weitere organisatorische Dinge zu erledigen, immer in der Hoffnung, dass ich alles im Blick habe. Die Konzentration fiel mir schwer.




34°C am Mittwoch, Grund genug in meiner Höhle zu bleiben und die ganzen Trauerkarten zu adressieren & frankieren. Am Abend hab ich dann mit der Kölner Nichte gegessen. Gekocht haben wieder meine lieben Sardegnas von gegenüber.

Donnerstagfrüh, bevor die Hitze wieder zuschlug, hab ich die ganze Post weggebracht, eingekauft und dann ein kleines Eis vor unserer Eisdiele gegessen und an meinen Mann gedacht, mit dem ich in über vierzig Jahren immer wieder dort eingekehrt war. Die an diesem Tag gemessenen 33°C konnten mich dann doch nicht aufhalten, der häuslichen Einsamkeit aufs Plätzchen zu entfliehen, auf die luftigste Ecke des Lokals. Dort trifft frau dann auch immer wieder Menschen, die kondolieren und Zuspruch geben. Ich bin erstaunt, wie schnell sich die Nachricht verbreitet! Dorf halt...



Den ganzen Freitagvormittag hab ich dann wieder in der "Klinik am Ring" verbracht. Ich hatte doch recht mit meiner Skepsis gegenüber der ersten Diagnose: Es ist ein Bandscheibenvorfall, der mir zu schaffen macht. Hinterher habe ich unterwegs einen Salat gegessen, es war ja schon Mittag.

Und dann sind auch schon Tochter & Enkelinnen per Zug nach Köln gekommen und haben mir so dolle die Zeit vertrieben, dass ich nicht fotografiert habe. Müsst ihr euch halt vorstellen, wie wir uns hier "bebist" ( von französisch "bises" )  haben und viel gelacht...

Ich hatte hin und her überlegt, ob ich ergänzend zu meinem Post von vor einer Woche etwas schreibe, kamen doch dazu - wie ich es nicht anders erwartet hatte, das war schon seit Beginn der Pandemie so - von solch "armen Menschlein" Kommentare, die nur hämisch und von daher verletzend sein sollten und mein Trauern mit "Jammer, Jammer, Jammer" abtaten. So können halt nur vergiftete Augen sehen. Aber die vielen, vielen anderen Kommentare - vor allem auch von Stillen Leserinnen -, die Blumen und andere Beileidsbekundungen haben mich bewogen, euch doch etwas mehr teilhaben zu lassen.

Mein Mann hat seit ca. anderthalb Jahrzehnten mit der Diagnose Morbus Parkinson gelebt ( hier kann frau mehr über die Krankheit erfahren ) und mit Hilfe von Medikamenten lange mit kleinen Einschränkungen & geringen Halluzinationen verbringen können. So ist er noch 2018 mit seinem Saxophon mit unserem Stammtisch bei den Schull- un Veedelszöch mitgegangen, was ihn allerdings sehr viel Kraft gekostet hat. Zuvor, nach Abschluss meiner Rehabilitation nach der Hüftoperation, hat ihm nämlich eine von zwei Ärzten völlig unzureichend therapierte & begleitete Diabetes einen großen Gewichtsverlust und damit schwindende Muskelmassen beschert. Nachdem ich unseren alten Hausarzt & Karnevalsfreund in meiner Not um Rat ersucht hatte, hat dieser uns einen fähigen Diabetologen vermittelt, Physiotherapie angeordnet sowie andere Untersuchungen wg. der auffälligen Gewichtsabnahme. Und ich habe dem Herrn K. anschließend alle seine Lieblingsessen gekocht und versucht, ihn zu "mästen". Wir sind sogar bei unserer anschließenden Dezemberreise nach München noch zu einem Abstecher nach Nürnberg gekommen.

Die Winterstippvisite im Jahr darauf nach Innsbruck machte hingegen dann schon deutlich, dass so etwas nicht mehr möglich ist ohne große Verschnaufpausen, dem Vermeiden fremder Treppen, regelmäßiger Nahrungszufuhr. 2019 haben wir dann noch ein paar Bahn- & eine Autoreise, vor allem zu den Kinder unternommen, immer begleitet von etlichen Ängsten, die ich hier nicht weiter ausführen möchte. Viele Unternehmungen vor Ort konnten wir teilweise nicht mehr gemeinsam realisieren, und er wurde mehr & mehr zum stillen Teilhaber bei Treffen mit mehreren Menschen.

2020 gab es dann eine erste große Krise, in der mein Mann regelrecht seine Mitte verloren hat, nachdem durch die Pandemiemaßnahmen das med. Gerätetraining & die Physiotherapie weggefallen waren. Ich habe zunächst mit ihm gemeinsam meine Übungen zur Stärkung von Bauch- und anderen Muskeln, wie ich sie seit der Reha praktiziert habe, gemacht, aber dann, als es wieder möglich war, einen Physiotherapeuten ins Haus geholt und einen Rollator gekauft. Der Rollator war ein Flop, der Physiotherapeut hilfreich. Nachdem mein Mann wiederholt von wildfremden Menschen nach Stürzen auf Spaziergängen, die er noch allein gemacht hatte, nach Hause gebracht worden war, konnte ich ihn nicht mehr alleine spazierengehen lassen - eine weitere Einschränkung! Das Hochdosieren der Medikamente führte zudem zu einer Verstärkung der Nebenwirkungen der Dopamingaben.

Zu Beginn des nächsten Jahres ging es ähnlich weiter, allerdings auch mit vielen schönen, innigen Zeiten, bis zum Spätsommer 2021. Da machten sich Depressionen, Psychosen, Halluzinationen richtig breit und ein angedeuteter Suizid veranlasste den Neurologen zur Verschreibung eines Psychopharmakas. Das führte allerdings vermehrt zu aggressivem Verhalten. Auch die parkinsontypischen Probleme wie Akinese und Bradykinese, Tremor, Rigor, Freezing und Gangstörungen manifestierten sich immer deutlicher, und in diesem Jahr kamen dann noch einige Infekte dazu, die meinen Mann physisch weiter geschwächt haben. Die übrige Familie war längst der Meinung, dass ich das alles nicht mehr stemmen kann. Doch ich wollte immer noch gegen den Parkinson anlieben, mit all meiner Energie, mit all meinem Einsatz, wusste ich doch, dass mein Mann unbedingt zu Hause bleiben wollte.

Im Mai gab es endlich einen Rollstuhl, der uns eine gewisse Bewegungsfreiheit und schöne Erlebnisse draußen im Park oder der Außengastronomie in unserem Veedel verschafft hat. Zu Hause war die Freude daran schnell wieder vergessen, denn jetzt hatte auch die Parkinson-Demenz erleb- & sichtbar zugeschlagen. Das kurzzeitige Erinnerungsvermögen war futsch, die Aufmerksamkeitsspanne reichte nicht mehr fürs einst so geliebte Lesen, Musikhören, das Setzen von eigenen Zielen oder Treffen von Entscheidungen. Alltagsgestaltung war nun alleine meine Sache, und das Aufmuntern nach depressiven Einbrüchen sowieso. In unseren Gesprächen immer wieder sein Ansinnen, es möge hoffentlich alles bald vorbei sein, denn alles, was mein Mann gerne gemacht hat, war ihm nun völlig verwehrt. Wenn ich glaubte, ich hätte mal was gefunden, was ihm noch Freude macht, war das am nächsten Tag schon wieder obsolet. Dazu dann noch die vielen Stürze mit Hautverletzungen & entsprechenden Schmerzen, die nächtlichen Alpträume, Wahnvorstellungen & Schlafstörungen.

Auf Drängen der Töchter, weil ich immer weniger Pausen zur Rekreation fand, habe ich dann im Juli eine Tagespflege gesucht & gefunden. "Kann man aushalten", war der anfängliche Kommentar. Beim letzten Besuch wurde der Sinn des Ganzen von ihm in Frage gestellt und alles vom Tisch gefegt. Das war nicht das allererste Signal eines "Ich will nicht mehr" in jenen Tagen. Ja, und dann kam auch schon der Samstag, den ich hier angedeutet habe, und an dem er sich nicht mehr auf die eigenen Beine stellen wollte oder konnte, ein neuer Paukenschlag. Der herbeigerufene Notarzt veranlasste zu guter Letzt eine Krankenhauseinweisung, als er erkannte, dass wir beide am Limit waren. 

Dort, in der Klinik, wollte man eine Parkinson-Komplex-Therapie durchführen, scheiterte aber zunächst an einem fiebrigen Infekt meines Mannes. Letztendlich konnten ihn die diversen Therapeuten nicht mehr mobilisieren. Die Entscheidung für eine anschließende Kurzzeitpflege ist mir sehr schwer gefallen, aber ich ging auch am Stock bzw. an dem von ihm so ungeliebten Rollator. Immerhin konnten wir die tägliche Besuchszeit von nur einer Stunde für Gespräche nutzen, in denen u.a. auch immer wieder vom nahen Sterben die Rede war und seinem Wunsch, sich aber noch von allen zu verabschieden. Es war ein arges Ringen mit mir selbst anzunehmen, dass er seinem Erdenleben, unserer gemeinsamen Zeit nichts mehr abgewinnen konnte. Schlussendlich wurde mir sein Wunsch heilig.

In den letzten Tagen seines Krankenhausaufenthaltes zeigte mein Mann dann auch kein Interesse mehr am zuvor so heiß geliebten Beerenobst, welches ich mitzubringen pflegte, schließlich an gar keinem Essen mehr, keinem Gespräch, keinem Augenkontakt: Mein Mann hatte sich auf seinen letzten Weg gemacht. Hinzu kam ein weiterer Fieberschub. Sein Anblick im Krankenhausbett erschütterte mich zutiefst. Nie hat man nach einer Patientenverfügung gefragt, nun hing er an diversen Tröpfen, bekam Sauerstoff. Ich beriet mich mit Menschen, die palliativ tätig sind, seinem Hausarzt, den Töchtern: Er sollte in seinem Zuhause sterben dürfen, so der Tenor aller, die ihn gut kannten. Seinen letzten Willen konnte ich letzten Endes im Krankenhaus klar machen und ihn heim holen. Wir in der Familie sind immer noch beseelt von dem, was wir dann mit dem "Herrn K." in seinen letzten Stunden im von ihm geschaffenen "Gehäuse" erlebt haben. So einen entspannten, friedlichen Gesichtsausdruck hätten sie selten gesehen, so die Bestatter.
 
Auf diesem Hintergrund kann frau sich nur an den Kopf greifen angesichts solcher Anwürfe in  täglichen Kommentaren wie: ich hätte meinen Mann "ausgeschaltet" oder "abgeschaltet", "er wollte nicht zur Last fallen", "er (war) ein Klotz am Bein", ich habe nur "das Pflegegeld kassiert". Ganz schön anmaßend, sich zu Ereignissen zu äußern, die frau nicht miterlebt hat, und einfach so ins Blaue zu quatschen. Die einzige, den Tatsachen entsprechende Aussage in diesen auf Verletzung abzielenden Kommentaren war, dass "der Herr K. so ein feiner Mensch war". Und weil er genau das war, hätte ihn der niederträchtige Versuch, seine Frau in einer ihrer fragilsten Lebenssituationen so herunterzumachen, mit tiefer Verachtung auf ein solches "Menschlein" reagieren lassen. Da ist wohl jemand vom Neid zerfressen, nicht eine solche Liebe erfahren zu haben ( aber das kenne ich schon seit Anbeginn dieser Beziehung ) und gibt nun jeden Tag meine sardonische Trauerbegleiterin.

Jetzt mag jeder dazu sein Urteil fällen. Ich persönlich möchte nun mehr nichts mehr zu diesem Thema sagen. Ich bin so was von im Reinen mit mir, wie selten in meinem langen Leben.







Verlinkt mit dem Samstagsplausch bei Andrea in Berlin.

54 Kommentare:

  1. Zum letzten Teil Deines posts kann ich nur sagen "Karma's a bitch" und ich móchte nicht in deren Haut stecken, wenn es sie zwischen die Augen trifft. Kein Anstand mehr bei manchen Mitmenschen. GLG an dich, nic

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  2. Mein tief empfundenes Beileid. Eine stille Leserin

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  3. Liebe Astrid, ich möchte dir meine Hochachtung aussprechen, dass du so offen und ausführlich über die Erkrankung und letztendlich das Sterben deines Manns geschrieben hast.
    Es hat mich sehr ergriffen.
    Das Auf und ab der ersten Jahre der Erkrankung, das Bangen und Hoffen, Leben mit den Einschränkungen und dennoch der Versuch ein lebenswertes Leben zu leben, das kenne ich aus den letzten zwei Jahren seit der Krebsdiagnose meines Mannes nur zu gut.

    Die Schilderung des Abschieds dagegen erinnert mich so sehr an das Verlöschen meiner Mutter und dem Abschied in unserem Familienkreis.

    Ich fühle sehr mit dir verbunden und hoffe, dass du, wenn die erste Zeit voll Anteilnahme, Aktivität und ständiger Kommunikation zu Ende ist, du nicht in ein zu tiefes Loch fällst. Und dass du wieder zu Kräften kommst, physisch und psychisch.
    Herzlichste Grüße,
    Monika

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  4. Liebe Astrid, meine Hochachtung. Wozu Liebe befähigt, wenn man tatsächlich miteinander durch das tiefe Tal muss. Ich hoffe, sollte ich einmal in eine ähnliche Situation kommen, genauso selbstlos handeln zu können.

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  5. Liebe Astrid,

    meine Hochachtung vor dir.
    Zum einen, weil du trotz der zu erwartenden bösen Kommentare offen über die Krankheit deines Mannes schreibst und uns einen Einblick in eure letzte gemeinsame Zeit gibst.

    Und zum anderen, wie du dich um ihn gekümmert und gesorgt hast. Man hat es beim Lesen deiner Beiträge gemerkt, wie innig eure Beziehung war und wie sehr dir sein Wohlergehen am Herzen lag.
    Chapeau für das, was du getan und geleistet hast.

    Mögen die schönen Erinnerungen in deinem Herzen und deiner Seele bleiben,
    viele Grüße
    Claudia

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    1. Mir ist gestern noch mal durch den Kopf gegangen, was Menschen dir in dieser Zeit geschrieben haben.
      Wie kann man nur von Neid und Missgunst so zerfressen sein. Ich hoffe, dass die Schreiber dieser gemeinen Kommentare die Kommentare der anderen lesen und sehen, wie widerwärtig auch andere dieses Verhalten finden.
      Liebe Grüße
      Claudia

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  6. meine Hochachtung, für das was du geleistet hast - ich denke du hast alles richtig gemacht.

    lg gabi

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  7. liebe astrid, voller hochachtung las ich deine bewegenden worte. so sieht für mich gelebte partnerschaft aus, bei allen stürmen zueinander stehen und loslassen, wenn es zeit ist. herzlich, roswitha

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  8. Ihr wundervoller, trauriger Satz "Mit wem hätte ich leben sollen..." hatte mich zutiefst berührt und all das, was hier durchschimmerte all die Jahre, die ich Sie gerne lese, ausgedrückt. Meine Hochachtung für das Sorgen und Kümmern in der schwersten und letzten Zeit.
    Alles Liebe, mögen Sie beschützt und getragen sein und Ihren Mut nicht verlieren, Martina
    Jene "anderen" Kommentare: Alles im Leben fällt auf einen selbst zurück.

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  9. liebe Astrid..
    ich bin tief bewegt von deinem Bericht
    wußte ich doch nicht dass die Krankheit deines Mannes schon so lange bestand
    wie gut dass du ihn noch heimholen konntest
    ja..viele Menschen wissen wann ihre Zeit gekommen ist
    auch meine Mutter sagte im KH.. lasst mich bitte gehen
    und mein Mann der ja im Hospiz war weil die räumlichen Möglichkeiten bei uns nicht gegeben waren meinte in der Nacht als er starb zur Schwester.. jetzt kann ich einschlafen.. denn wir waren fast mit der ganzen Familie noch einmal dort .. mein Vater hatte Geburtstag gefeiert und wir waren anschließend noch bei ihm
    auch sein Freund und sein Patenkind kamen und meine Nichte..ganz ohne Verabredung
    du hast alles richtig gemacht
    diese dummen Menschen mit ihren noch dümmeren Kommentaren werden es vielleicht einmal am eigenen Leib erfahren..
    pass gut auf dich auf.. jetzt ist noch viel zu tun und zu regeln
    aber es kommt der Tag an dem Ruhe einkehrt
    und da kommt oft ein tiefes Loch
    vor allem lass dir helfen
    nicht alles kann man alleine stemmen
    eure Partnerschaft war etwas ganz Besonderes..
    das Glück hat nicht jeder
    und dein letzter Satz tut mir gut .. ;)
    lass dich umarmen
    Rosi

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  10. Liebe Astrid.
    Ihr habt viel zusammen durch und du hast meinen tiefsten Respekt für all das, was du in den letzten Jahren geleistet hast. Das stelle ich mir unglaublich kräftezehrend vor.
    Wie schön, dass Herr K. zu Hause im Kreis seiner Lieben friedlich gehen durfte.
    Es freut mich auch zu lesen, dass dich nicht zu Hause vergräbst und deinen Eiskaffee unter Menschen genießt.
    Für die nächste Zeit wünsche ich dir ganz viel Kraft.
    Alles Liebe
    Christel

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  11. Liebe Astrid, wir sind ja, des ähnlich gelagerten Schicksals und anderer verbindender Einstellungen wegen, die ganze Zeit in Kontakt gwesen. Ich kenne einen Großteil deiner inneren Kämpfe und bewundere dich zutiefst, wie du alles geregelt hast und deinem Mann einen menschenwürdigen Abschied bereiten konntest, im Kreise seiner liebsten Menschen. Wer solch ein lange Leidenszeit nie mitgemacht hat, der halte sich zurück mit seinen Urteilen, die nichts weiter als einen ganz, ganz fiesen Charakter zeigen. Ich wünsche dir alle Kraft, dich über die nächste Zeit zu bringen, deine eigenen körperlichen Beschwerden in den Griff zu bekommen. Bleib so, wie du bist! Und lass dich nicht von widerwärtigen Menschen aus dem Gleis bringen. Ich drücke dich lieb, Sunni

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  12. Du hast in den letzten Jahren soviel an Arbeit und Liebe aufgebracht. Dem darf man nur mit Achtung und Respekt begegnen. Es tut gut zu hören, dass du liebevoll von Verwandten, Bekannten und Freunden umgeben bist.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  13. Es ist schlimm, dass es immer noch Menschen gibt, die sich nicht benehmen können. Alles Liebe für Dich und gute Besserung. Herzliche Grüße Tina

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  14. Liebe Astrid, einen geliebten Menschen so gehen zu lassen, zeugt von wahrer Größe, denn das kann nur, wer den Anderen in den Verdergrund seines Handelns stellt...ich drücke Dich ganz fest, Ivana

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  15. Ich habe erst jetzt vom Tod deines Liebsten gelesen und es tut mir so unendlich leid. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du Menschen um dich hast, die dich jederzeit auffangen.
    Und zu den "armen Menschlein" - wer so reagiert, ist einfach herz- und gefühllos. Verroht nennt man das wohl. Du bist diejenige, die die letzten Jahre liebevoll für Herrn K. gesorgt hast. Nicht diejenigen, die dir jetzt noch Schläge versetzen. Und weil du das weißt, hoffe ich von ganzem Herzen, dass dich das nicht anficht.
    Liebe Grüße
    Fran

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  16. Liebe Astrid,
    tief ergriffen habe ich deinen Bericht gelesen. Du hast wahre Wunder vollbracht, trotz Schwierigkeiten immer wieder gute Lösungen gefunden, sooooo viel gegeben, bist über dich hinaus gewachsen. Lasse dich von den dummdreisten Kommentaren nicht von deinem überaus richtigen Handeln abhalten. Und mögen sie dir nicht zu sehr auf das Gemüt gehen. Auch jetzt nicht. Sei stolz, dass eure Liebe und tiefe Verbundenheit solche (Neid-) Reaktionen auslöst, denn nichts anderes sind diese Kleingeister.
    Alles Gute für dich!
    Liebe Grüße aus dem kleinen Dorf zwischen den Meeren
    Lydia

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  17. Liebe Astrid,
    ich glaube kaum jemand kann ermessen, wieviel Liebe und Fürsorge Sie dem Herrn K. besonders in den letzten Jahren geschenkt haben.
    Das diese Erkrankung solche Ausmaße annehmen kann, habe ich auch nicht gewußt.
    Das Sie ihm das Sterben zu Hause im Kreise seiner liebsten Menschen ermöglicht haben, davor habe ich große Hochachtung und ich denke einem sterbenden Menschen kann kein größeres Geschenk widerfahren.

    Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles Gute.
    Sigrid

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  18. Danke, liebe Astrid, für Deinen Mut, in dieser für Dich gefühlsmäßig so fragilen Situation, über das Schicksal von Herrn K. und Dir zu schreiben. Auch wenn die Umstände unterschiedlich sind, kommt früher oder später für jedes Paar der Moment des Abschied Nehmens. Für die Art und Weise, wie Du mit der Situation und der langen Krankheit Deines Liebsten umgegangen bist, kann ich Dir nur meine größte Hochachtung ausdrücken. Daran kann frau sich ein Beispiel nehmen. Du bist eine wunderbare Frau! Herzliche Grüße, Margit P.

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  19. Liebe Astrid, ich drücke Dich aus der näheren Ferne (man könnte auch "aus der verbotenen Stadt" sagen) und wünsche Dir viel Kraft für den Weg, der vor Dir liegt. Für gewisse Subjekte habe ich dagegen keine Worte... Liebe Grüße von Frau Frosch

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  20. Liebe Astrid,
    Euer Besuch in Nürnberg ist unvergessen. Damals war schon deutlich, dass der Herr K. schwer erkrankt ist. Was Du für ihn seither getan hast, ist das Beste und Liebste, was ihm - und wohl auch Dir - widerfahren konnte. Bis hinein in den Tod. Alles wohlgetan und wie richtig, mit sich im Reinen zu sein.
    Neider und schlecht Redende sind dies nie. Das ist ihre schlimmste Strafe.
    Heute kam DeineTrauerkarte und ich hoffe, meine ist inzwischen auch angekommen. Bei der derzeitigen Post-Situation weiß man das ja nicht mehr so genau.
    Lass Dich umarmen und sei gewiss, dass in den Zeiten der Trauer, viele Menschen um Dich sein werden. Virtuell und in echt...
    Herzlichst, Sieglinde

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  21. Liebe Astrid,

    ich finde es beschämend, dass es Menschen gibt, die dem Leid und der Sorge um einen geliebten Menschen auch noch die Krone aufsetzen und Dich angreifen, wo Du mit Sicherheit alles Menschenmögliche unternommen hast. Solche Kommentare sollten meiner Meinung nach veröffentlicht werden damit jeder sehen kann, welche Ungeheuer sich hier am Schmerz eines anderen laben. Leider gibt es sie immer wieder, die ihren Blog nutzen, um in Ihren Posts oder Kommentaren andere beschimpfen, nieder machen und sich einfach nur schlecht benehmen.

    Ich danke Dir für Deine Offenheit, dass Du uns an den letzten Jahren mit Deinem Mann hast teilnehmen lassen und wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächsten Jahre mit Deiner Familie.

    Hochachtungsvoll,
    Deine Burgi

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  22. Mensch Astrid, was sind das denn für fiese Menschen, die so was, und dann noch anonym, schreiben.
    Die wissen nichts, gar nichts von Eurem Leben.
    Du hast so viel durchgemacht und trotzdem konnte man immer zwischen den Zeilen lesen, wie lieb und wertvoll Dir Dein Herr K. war und immer bleiben wird.
    Lass Dich von solchen Sprüchen nicht runterziehen, ich wünsche Dir weiterhin viel Geborgenheit in Deiner Familie und in Deinem Veedel. Das mit dem Dorf kenne ich ja nur von der verbotenen Stadt, grins...
    Lieben Gruß
    Nicole

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  23. Als stille Leserin möchte ich Ihnen mein tiefes Beileid aussprechen.Die Gestorbenen sind nicht weg, nur in einer anderen Dimension, und die Verbindung besteht fort. So meine Erfahrung. Ich wünsche Ihnen alles Gute!

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  24. Hut ab! Mir fällt es schwer so offen über die letzten Monate und Tage mit meiner Mutter zu sprechen. Die Informationen, die ich öffentlich machte, geteilt habe, enthielten nur die äußerste Spitze des Eisbergs. Doch selbst das führte zu unangenehmen Tipps und Äußerungen. Entsprechend sparsam bleibe ich bei der Schilderung meines Alltags mit der Versorgung des Vaters.
    Wunderbar, der Abschied zuhause, den ihr ermöglicht habt! Mit Tränen in den Augen, von Herzen, ein Umärmler!
    Karin

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  25. Liebe Astrid, zufällig habe ich...nein, es gibt keine Zufälle....deine Beschreibung der letzten Zeit mit Herrn K. gelesen und exakt gleich ging es mit meinem Vater( auch Parkinson), der im Februar 22 dann auch gestorben ist. Ich hätte mir bessere Hilfe von Ärzten erhofft, das hat mich wirklich enttäuscht. Es ist bitter genug, dass man recht hilflos miterleben muss, wie ein Ende sein kann und wer das nicht erlebt hat, soll doch bitte einfach schweigen. Herzliche Grüße und alles Liebe aus Österreich! Anett

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  26. Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Sie haben alles richtiggemacht, das Gute, das man Anderen zukommen lässt, kommt zu einem zurück, ich wünsche es ihnen.

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  27. Du hast alles richtig gemacht, liebe Astrid. Ja, da kannst du mit dir im Reinen sein. Bei aller Trauer, schön, dass dein Herr K. so ruhig, friedlich und im Kreise seiner Lieben gehen durfte.
    Alles Liebe, alles Gute und viel Kraft wünscht dir mit einer Umarmung
    Ingrid

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  28. Es ist nie einfach einen geliebten Menschen zu verlieren, für denjenigen der krank ist, ist es eine Erlösung.
    Als unsere Mutter gestorben ist habe ich gesagt: Mama hat es geschafft und ist erlöst.
    Was für uns alle ganz schlimm war und gefehlt hat war dieses Beisammensein sein nach der Beerdigung denn es war Lockdown und das war im November 2020, mein Vater ist dann im Januar 2021 verstorben und wir standen wieder traurig und wütend nach der Beerdigung denn auch hier musste das Reuessen ausfallen, kein Abschied wo wir noch mal zusammen sitzen durften, dabei waren beide so gesellige Menschen.

    Alles Gute
    Hannelore

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  29. Was soll ich schreiben, wenn ich eigentlich sprachlos bin. Da musste wer aber sehr kaputt sein, sich ein Urteil, auch noch auf der Ferne dazu, anmaßen zu können (oder im geheimen mit sich selber diesbezüglich nicht im Reinen?) Alles was ich gelesen habe spricht von einer großen Liebe, auch in schweren Zeiten. Und dass ist das was bleibt.
    Liebe Grüße
    Nina

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  30. liebe astrid, ich bin schwer erschüttert über deinen bericht, aber auch froh, dass ihr trotz dieser schweren krankheit noch schöne stunden gemeinsam erleben konntet. es tut so gut zu hören, das du/ihr deinem mann aus dieser welt hinüber zu seiner blumenwiese begleiten konntet.
    ich hoffe, du musst dich nicht weiter von diesen unsäglich dummen, dreisten menschen, die wohl selbst keine liebe abbekommen haben, belästigen lassen. geh deinen eigenen weg der trauer weiter und hol dir die unterstützung der menschen, die dich lieben, mögen und schätzen - sei es persönlich oder virtuell.
    ganz liebe grüße
    mano

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  31. Ich würde es genauso machen wie du! Herr K. war gut bei/ mit dir aufgehoben! In meinen Augen habt ihr alles richtig gemacht. Der Parkinson ist ein Fieser, das hatte ich dir schon mal geschrieben.
    Ich finde es sehr schön, daß dein Mann bei euch im eigenen Haus, von der Familie begleitet, gehen durfte. Das ist inzwischen nicht mehr selbstverständlich.
    Nun wünsche ich mir, dass du die Kraft hast, bösen Neidern und schlecht redenden Zungen, die Mittelfinger zu zeigen. Denn sie haben keine Ahnung.
    Ich umarme Dich ganz doll
    Andrea

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  32. Liebe Astrid

    Nachträglich mein aller herzlichstes Beileid. Du hast alles richtig gemacht und ich habe mit Tränen in den Augen gelesen, wie ihr zu Hause von eurem lieben Herrn K Abschied genommen habt. Es hat mich an die Situation erinnert, wie wir vor vier Jahren von unserer Mama Abschied genommen haben. Es war mir von allen Abschieden die ich erleben musste, der Liebste. Es gibt nichts "Schöneres", als einen Menschen bis zum letzten Atemzug zu begleiten. Denn ich weiss aus eigener Erfahrung, wie traumatisch es sein kein, wenn du einen Anruf bekommst, mit der Nachricht, dass ein lieber Mensch gegangen ist, ohne dass du auf Wiedersehen sagen kannst. Der Abschied meiner Mutter hat mir so sehr bei der Trauerbewältigung geholfen.

    Ich denke fest an euch und schicke euch eine virtuelle Umarmung und viel Kraft.
    Liebe Grüsse Paula

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  33. ...es ist so schön, liebe Astrid,
    dass der Herr K zu Hause geborgen und von seinen Lieben umgeben gehen durfte...so endet eure gemeinsame Zeit auf Erden wie sie vermutlich die ganzen Jahre über war, einander umsorgend...ich wünsche dir, dass du solche verletzenden Kommentare künftig einfach ganz schnell löschen kannst ohne sie in dein Gedankenkarussell zu lassen, diese Aufmerksamkeit hat dieses Menschlein nicht verdient,

    in herzlicher Verbundenheit grüße ich dich
    Birgitt

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  34. Liebe Astrid, da will ich mal wieder bei dir reinschauen und muss lesen, dass dein Mann gestorben ist. Man kann nur erahnen, was du in den letzten Jahren durchgemacht hast. Es spricht so viel Liebe aus deinen Worten und du bist eine so starke Frau, mir sind die Tränen gekommen. Ich finde es ganz wundervoll, dass dein Mann zuhause, gemeinsam mit seinen Liebsten Abschied nehmen konnte. Auch, dass er bereit dazu war, auch wenn ihn eine schlimme Krankheit dahin geführt hat und es den Schmerz nicht wirklich schmälert. Liebe Astrid, ich wünsche dir nur das Beste.
    Liebe Grüße
    Jutta

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  35. Mein herzliches Beileid, liebe Astrid,
    ich finde es sehr gut, dass er die letzten Stunden zu Hause verbringen durfte, das wünsche ich mir auch, zu Hause in vertrauter Umgebung, dort wo man sich wohl fühlt und nicht in einer sterilen Krankenhausumgebung.
    Ein Freund, den ich sehr vermisse, ist seinem Wunsch gemäß auch zu Hause von uns gegangen und seine Frau musste sich auch einige Vorwürfe anhören. Ich bin überzeugt, sie hat alles richtig gemacht. Vor kurzem ist er auf einem Waldfriedhof beerdigt worden, das war, so traurig auch der Anlass, wunderschön, eine gute, lebendige Atmosphäre.
    Ich wünsche Dir alles Gute.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

    P.S. Ich hatte mir dergleichen schon gedacht, aber wenn die Nachrichten schwer sind, brauche ich immer etwas mehr Zeit.

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    1. Für meinen Mann, den Gärtner, habe ich eine Grabstätte in einem Auengarten auf unserem Friedhof ausgesucht, mit Gräsern, Farnen, insektenfreundlichen Blumen...
      GLG

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  36. Liebe Astrid, Du hast alles mit so viel Liebe, Respekt und Kraft für Deinen Gefährten geordnet, meine Hochachtung. Niemandem, und erst recht nicht Menschen, die so respektlos sind, steht ein Urteil dazu an. Ich wünsche Dir viel Kraft und ein unterstützendes Umfeld, das Dich trägt in dieser schweren Zeit! Liebe Grüße und alles Gute. Laura

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  37. Ganz ehrlich, wer schreibt sowas? Das müssen doch zutiefst vom Leben enttäuschte Menschen sein, die auf solche Ideen kommen, aber das muss dir egal sein. Ich war jetzt sehr gerührt besonders vom letzten Teil deines Berichtes und es freut mich so sehr, dass dein Mann einen so entspannten, letzten Abschied zu Hause hatte. Ich glaube aus Erfahrung zu wissen, dass das einen sehr trösten kann!
    Alles Gute! Maren

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  38. Noch einmal tief berührt haben Sie mich mit diesem Einblick in Ihr Leben, liebe Astrid!
    Weiterhin alles Gute!
    Ihre stille Leserin
    Christel

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  39. Liebe Astrid,
    meine große Hochachtung für deine liebevolle Fürsorge für den Herrn K. Es kann sicher keiner ermessen wieviel Kraft es über so einen langen Zeitraum erforderte und ganz besonders nicht diejenigen, die respektlos urteilen und kommentieren.
    Ich freue mich sehr, dass dein Mann zuhause umgeben von all seinen Lieben gehen durfte. Du bist mit deinem Handeln ein Beispiel dafür, was wahre Liebe für den geliebten Menschen bewältigen kann.
    Danke dir für deine Offenheit hier darüber zu schreiben und ich wünsche dir schnelle Besserung und Schmerzfreiheit.
    Alles Gute für dich von Marita

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  40. Liebe Astrid
    Nach dem Lesen von deinen Zeilen zur vergangenen Woche sitze ich da mit Tränen in den Augen und bin tief beeindruckt von der Liebe und der Kraft in eurer Beziehung, von der Art und Weise eures Abschiednehmens und ganz besonders von den Zeilen, die du deinem Lebensgefährten mitgegeben hast: "Mit wem hätte ich leben sollen, wenn nicht mit ihm?".
    Mehr Liebe kann es nicht geben...
    Von ganzem Herzen wünsche ich dir für die kommende Zeit all das, was du für jeden Tag nötig hast.
    Liebe Grüsse aus den Schweizer Bergen,
    Claudia (auch eine stille Leserin)

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  41. Liebe Astrid,
    tief bewegt habe ich Deine Zeilen zur Krankheit und den letzten Tagen Deines Mannes gelesen und es sind Tränen geflossen. Meine Hochachtung und mein großes Dankeschön, dass Du den Mut hast, uns daran teilhaben zu lassen. Wer dies nicht würdigt, dem fehlt alles, was Du hast: Liebe, Respekt, Empathie, Intelligenz, Menschlichkeit...
    Ich freue mich sehr für Dich, dass Du mit Dir selbst im Reinen bist. Diese Erfahrung konnte ich auch machen (musste ich), als mein Vater starb und ich als Einzelkind und die Mutter bereits einige Jahre verstorben alleine alle Entscheidungen treffen musste. Die Trauer wird dadurch nicht leichter, jedoch hatte ich wenigstens zu diesem Thema keine Gedanken, die mich quälten. Ich wünsche Dir, dass Du Menschen an Deiner Seite hast, die Dich unterstützen.
    Liebe Grüße von Martina aus Mittelfranken (ehemals stille Leserin)

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  42. Liebe Astrid,
    ich bin entsetzt über diese herzlosen Kommentare, habe ich dich und deinen Mann doch immer als eine liebevolle Einheit empfunden. Schlimm genug das euch das Alter so zugesetzt hat, sind solche Sprüche mehr als übergriffig. Es bleibt nur zu hoffen, dass solche Menschen bekommen was sie verdienen. Dir wünsche ich jedenfalls weiterhin viel Kraft.
    Herzlichst Janine

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  43. liebe astrid, als stumme mitleserin möchte ich mich heute doch melden: ich habe ganz großen respekt vor dem, was du in den letzten jahren geleistet hast. lass die hasskommentare an dir abgleiten, das müssen ganz armselige menschen sein. viel kraft und gute menschen für die nächste zeit.

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  44. Liebe Astrid,
    was Du zu Parkinson schreibst, kommt mir alles so bekannt vor. Der Tod meines Vaters (2001) ist zwar nun schon viele Jahre her, aber meine Mutter hat das damals alles ähnlich erlebt. Ich wünsche Dir, dass Du diese schwere Zeit gut überstehst und alles verarbeiten kannst. Meine Mutter bekam damals eine Kur verordnet, um wieder besser mit dem Alltag zurecht zu kommen.
    Viel Kraft und hole Dir Hilfe, wann und wo Du sie brauchst.
    Grüßle Bellana

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  45. Liebe Astrid, auch ich möchte dir noch mein aufrichtiges Beileid zum Tod deines lieben Mannes aussprechen!
    Ich konnte letzte Woche dir hier noch nicht schreiben, habe ich im Mai auch erst meinen 89 jährigen Vater verloren.
    War oft bei dir in Gedanken, man konnte einiges zwischen den Zeilen lesen.
    Auch mein Papa war seit Ende des Sommers 2021 schwerer erkrankt, auch ich habe ihn zu Hause mit Hilfe meiner ebenfalls nicht mehr ganz gesunden Mutter begleitet; auch er durfte wie dein Mann daheim von uns gehen.
    Ich kann deine Worte sehr gut nachempfinden, geht es mir doch ähnlich.
    Zwar ist der Schmerz des Verlusts manchmal kaum auszuhalten, aber diese unbeschreibliche Nähe der letzten Tage (auch mein Papa schlief friedlich ein) tröstet mich doch so sehr, wie ich es nie erwartet hätte.
    Auch wenn es verdammt weh tut, auch loslassen können und dürfen ist ein großes Geschenk.
    Liebe Astrid, du hast unendlich viel (und es war ganz bestimmt nicht immer einfach) für deinen Mann getan (deine Liebe zu ihm konnte man in jeder Zeile spüren, wenn du von ihm geschrieben hast).
    Ich bin mir ganz sicher, er wird dich von dort, wo immer er nun auch ist, beschützen.
    Ich wünsche dir für die nächste Zeit viel Kraft!
    Menschen an deiner Seite, die dich stützen, trösten und tragen.
    Nimm deinen lieben Mann in Gedanken oft "an die Hand", denn dort wird er unvergessen sein!
    Alles Liebe wünscht dir deine stille Leserin
    Heike aus der Nähe von Hannover
    Die schlimmen Kommentare gerade in der ersten Zeit der Trauer sind einfach nur widerlich (sorry für den Ausdruck)!

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    1. So ist es: die Nähe zum Sterbenden ist ein großer Trost. Das hat auch die Tochter heute noch mal bestätigt, die mit einem entfernteren Verwandten, der seine Mutter vor zwei Monaten verloren hat und nicht bei ihr war, gesprochen hat und den das alles quält.
      Danke für die einfühlsamen Worte!
      GLG

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  46. Mein aufrichtiges Beileid! Ich wünsche Kraft und Unterstützung in der Trauer. Ich kann mir nur schwer vorstellen wie es ist nach so einer langen glücklichen Beziehung allein zu sein. Wie anmaßend manche Kommfntare zu sein scheinen. Unglaublich. Ich habe meinen Onkel in jungen Jahren erlebt, der seine Frau nicht mehr erkannte- knapp um die 60 war er. Wie schwer. Mein Vater veränderte sich kn den letzten Monaten und das war schwer zu verkraften, aber ich hatte ihn nicht täglich um mich. Ich wünsche alles Gute

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  47. Unbekannterweise tut es mir von Herzen leid, von diesem großen Verlust zu lesen. Ich hatte immer den Eindruck, daß diese Ehe eine sehr sehr liebevolle ist und in diesem Text fühlte ich mich sehr an das Nicht-Mehr-Wollen meiner Oma erinnert: manchmal ist es wahre Größe, jemanden gehen zu lassen. Ich wünsche sehr sehr viel Kraft für die nahen und fernen Tage und liebevolle Menschen, die die Lücke im Leben wenigstens etwas füllen. Eine stille Leserin.

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  48. Meine Ahnung wird gewiss und mir ist zum Heulen, liebe Astrid. Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Vor innigem Mitgefühl und tiefer Traurigkeit. Lass Dich still in den Arm nehmen, meine Liebe. Meine Gedanken und mein Herz fliegen Dir zu. Nicole

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  49. Liebe Astrid, schlimm was manche Menschen sich herausnehmen, man fragt sich, was mit diesen Leuten nicht stimmt. Du hast dich mit Liebe, Hingabe und Kraft um deinen Mann gekümmert, das war für mich auch in deinen Posts spürbar.
    Alles Liebe,
    Claudia

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  50. Liebe Astrid,
    auf Grund der Ferien komme ich erst jetzt dazu Deine Beiträge der vergangenen Wochen zu sichten und möchte Dir auf diesem Wege mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Der Verlust eines so vertrauten Menschen schmerzt und hinterlässt große Lücken. So liebevoll, wie Du von Deinem Begleiter und Kameraden geschrieben hast, hat mich das immer sehr angerührt. Und ich bin froh, dass Ihr friedlich Abschied nehmen konntet. Das ist doch auch das Wichtigste für Dich und auch für die Kinder. Nun wird sich viel ändern in Deinem Alltag. Dafür schicke ich Dir Kraft. Wenn Du mal in München bist, melde Dich. Ich gehe gerne mit Dir einen Kaffee trinken oder ein Eis essen! Fühl Dich gedrückt!
    Ganz herzliche Grüße
    Henrike

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  51. Liebe Astrid,
    Ganz erschüttert sitze ich vor deinem Blog. Ich war länger nicht auf deiner Seite und wußte von dem allen nichts. Durch meine Tätigkeit in der Seniorenresidenz kann ich nur zu gut nachempfinden was ihr erlebt habt und wie es dir geht. Es gibt keine schwierigere Aufgabe als die Pflege rund um die Uhr zuhause.
    Es war auch gut deinem Mann den letzten Wunsch zu ermöglichen. Mein herzliches Beileid
    Ich wünsche dir weiter viel Kraft auf deinem Weg, nun allein
    Ganz liebe Grüße von
    Susa

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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