"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt."
Thomas Mann
"Im Kontrast zu realen Gefahren
sind diese imaginierten Feuilleton-Debatten
von vermeintlich verengten Meinungskorridoren und Handlungsoptionen
eigentlich ein Witz.
Mohamed Amjahid,, Schriftsteller & Journalist
Samstagmittags noch das geschätzte Beerenobst für meinen Liebsten besorgt ( noch kann er es mit Genuss essen - auch so ein tägliches Ritual! ) und abends an der Bankbude Bargeld für meine Taxifahrten ( vorbei am 12tel Blick von 2019 ).
Am letzten Sonntag saß ich schon vierzehn Male nachmittags am Krankenbett, jeder Tag war anders, Hoffen & Bangen waren immer mein Begleiter. Inzwischen brauche ich auch schon mal was Eisgekühltes bei diesen Temperaturen, wenn ich hinterher zum Abspannen auf dem Plätzchen sitze. Aufbauende Gespräche mit meinem nachbarlichen "Coach" & Gespräche mit den Freunden des Herrn K. sind ebenso willkommen.
Die Familie tummelt sich ja noch in Frankreich bzw. Kanada oder sonstwo in Europa, sind ja noch (Schul)Ferien, und ist nur virtuell erreichbar. Mein Kleinsturlaub hingegen ist die Stunde auf dem Plätzchen, nach wie vor nach dem Krankenhausbesuch.
Wenn ich allein bin, lenkt mich das Menschenbeobachten gut ab. Zu Hause will das alles nicht klappen. Zum Glück hab ich mich in diesen Tagen bald in Richtung "ungestörter Schlaf" entwickelt. Nur das Einschlafen ist manchmal Horror, und ich schaue mir dann Instagram - Reels von Hochzeitsszenarien in aller Welt an.
Den Freitag hab ich größtenteils schon bei "12 von 12" dokumentiert. Am Abend war ich dann zum Essen von der Nachbarin eingeladen.
Mehr hab ich auch schon nicht mehr zu erzählen, zumindest nicht in diesem weiten, öffentlichen Rahmen, und setz mich halt recht stumm an Andreas samstäglichen Kaffeetisch.
Ach liebe Astrid, die täglichen Besuche sind immer ein Schwanken. 38 Mal am Stück habe ich das bei meinem Vater damals gemacht mit jeweils 60 km Anfahrt, immer nach der Schule. Wie belastend sowas ist, kann nur einschätzen, wer es erlebt.Und jetzt...naja, du weißt. Ich bin in Gedanken so oft bei dir. Herzlichste Grüße, Sunni
AntwortenLöschenLiebe Astrid, ich setze mich traurig neben dich, auch wenn es nur in Gedanken ist. Das Leben ist oft so schwer und traurig, dass es fast nicht auszuhalten ist...Sei dir dennoch versichert, dass ich auch in dieser Zeit gerne zu Besuch auf Deinem Blog und in einem Teil Deines Lebens bin. Wie heißt es: in guten wie in schlechten Tagen...ich drücke Dich ganz fest, Ivana
AntwortenLöschenAch Astrid! Wie gerne würde ich dich ablenken!
AntwortenLöschen😘
It's heartbreaking living through sickness and fear. I wish you and your sweetheart comforting days. My love and hugs.
AntwortenLöschenLiebe Astrid, ich finde es so bewundernswert wie du das alles schaffst. Und wenigstens hast Du in der Nachbarschaft jemand zum Reden. Ist alles nicht einfach.
AntwortenLöschenDrück dich.
LG
Ursula
Auch ich bin in Gedanken viel bei Dir und im Krankenhaus bei D. So traurig und belastend alles. Und wichtige Teile der Familie weit weg. Zum Glück gibts im Nahbereich mitfühlende Menschen und Du bist nicht allein.
AntwortenLöschenUnd virtuell schon gar nicht. Wir sind alle da...!
Gut, dass Du gut schlafen kannst. Ein kleiner Trost.
Lass Dich herzlich umarmen von
Sieglinde
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenwie gut, dass du so eine Nachbarin an deiner Seite hast!! Dein Beerenteller sieht wieder sehr lecker aus und es ist schön, dass Herr K. die Früchte genießen kann.
Alles Liebe und Gute!
Ingrid
ich freue mich, dass dem herrn k. die leckeren früchte so gut munden und du ihm jeden tag damit eine kleine freude bereiten kannst.
AntwortenLöschenich wünsche dir, dass deine familie bald wieder aus dem urlaub zurück ist und du noch mehr unterstützung bekommst. schön, dass du so tolle nachbarn und freunde hast!!
liebe sonntagsgrüße, bitte auch an deinen liebsten herrn k.
mano
Liebe Astrid, wie gut, dass du, obwohl die Familie fern ist, Menschen hast, die deich ein wenig aufbauen und ablenken. Und wie gut, dass du schlafen kannst!
AntwortenLöschenViel Kraft und mein tiefes Mitgefühl sendet dir, Monika
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenwie schön, dass du in der Nachbarschaft und unter Freunden Menschen hast, die dich ein wenig auffangen, ablenken und durch leckeres Essen verwöhnen.
Ganz liebe Sonntagsgrüße und alles Liebe und Gute von Marita
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenbisher fehlten mir einfach die Worte und auch jetzt versuche ich nur, dir mein Mitgefühl auszudrücken und dir zu versichern, dass mir deine derzeitige Situation zu Herzen geht und ich darüber traurig bin.
Aber es freut mich, dass du gut schlafen kannst und du dir deine entspannenden Rituale erhältst. Das Schöne in Kleinen suchen halt.
Ich denke an euch, liebe Grüße auch an den Herrn K. unbekannterweise aus der Ferne,
Brigitte B. aus dem Münsterland
Der appetitliche Beerenteller war für den Herrn K. bestimmt zusätzlich auch ein Augenschmaus. Gut, dass es immer wieder etwas Aufbauendes für Dich gibt. Diese Zeit ist bestmmt sehr belastend.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Andrea
Mein Lieblingsmensch hat der Lieblingsmenschin jeden Tag einen Früchteteller gerichtet. Wenn sie nicht zuhause war, wurde daraus ein Früchtebecher zum Mitbringen. Oh, wie sie sich immer darüber gefreut hat! Daran musste ich gerade wieder denken und kann mir die Freude deines Mannes über dein Mitbringsel so gut vorstellen!
AntwortenLöschenIch bin in meinen Gedanken so viel bei dir und schicke dir herzliche Grüße,
Karin
Liebe Astrid,
AntwortenLöschensolche kleinen Rituale wie Beeren und was Kühles danach zum Trinken lenken bestimmt etwas ab.
Aber wahrscheinlich nur für kurze Zeit. Ich drücke so sehr die Daumen, dass es wieder aufwärts geht.
Wie gut, wenn man in solchen Zeiten liebe Freunde und Nachbarn hat.
Dir nachher ein gutes Einschlafen, lieben Gruß
Nicole
in solchen Zeiten ist ein gutes Netzwerk sehr wichtig
AntwortenLöschenreal oder auch virtuell
und das scheint bei dir ja der Fall zu sein
auch die kleinen Rituale und Ablenkungen helfen
sehr schön dass Herr K. die Beeren genießen kann
kann er denn gar nicht aus dem Bett??
So ein klein wenig mit dem Rollstuhl in den Garten der ja bei den meisten Krankenhäusern vorhanden ist ?
Ich hoffe so sehr für euch dass es bald eine Besserung gibt
lass dich drücken
Rosi
Liebe Astrid, mitfühlen, mitheulen, an Dich denken, Kraftgedanken schicken und Dir wünschen, dass, was auch immer Du brauchst dieser Tage, möge zur Verfügung stehen. Herzlich den vertrocknenden Fluss runter. Eva
AntwortenLöschenLiebe Astrid, ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse Augusta
Liebe Astrid
AntwortenLöschenDer Beerenteller ist nicht nur lecker, sondern sieht auch besonders hübsch aus. Das möchte Herr K. bestimmt. Schön, dass du ein nettes Umfeld hast, das dir etwas zur Seite steht.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und sende liebe Grüessli
Eda
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenganz viel Kraft, heilende und tröstende Gespräche und Menschen,das wünsche ich dir