Montag, 1. Februar 2021

Jahresprojekt 2021: Sich trennen

Als Andrea, die Zitronenfalterin, hier beschrieb, was sie sich für eine Linkparty für das frisch geschlüpfte Jahr ausgedacht hatte, war mir klar, dass ich kein (neues) Projekt werde anleiern können, das in irgendeiner Weise ihren Vorschlägen nahe kommen würde. Im Blog habe ich zwei eigene Großprojekte laufen, die viel zeitlichen Einsatz verlangen. Und dann ist da noch mein Alltagsleben als pflegende Angehörige, ein Projekt, das auch ein ganz ordentlicher Zeit- und Nervenfresser ist. Ich muss schon so viele Vorhaben immer wieder stornieren!

Eine Absatz-Überschrift ist dann aber doch hängen geblieben: "
Gegenseitig unterstützen, einander wahrnehmen".  Ich bräuchte sicher mal "Begleitschutz" für ein Projekt, welches in meinem Kopf immer wieder mal herumspukt,  für das ich aber nicht konsequent genug bin. Ich bräuchte also ab und an Zuspruch, damit das wirklich am Laufen bleibt. Vielleicht kann ich das ja in diesem Rahmen bekommen, diese Unterstützung.

 

"Ich empfinde das Alter 
als ein sukzessives Verschwinden von Dingen, 
die wichtig waren."
Arik Brauer,  1929 - 2021

Also habe ich mir ein Herz gefasst und versuche als Jahresprojekt etwas anzugehen, was mir schon lange auf den Nägeln brennt, ich aber immer wieder mit einer resoluten Geste beiseite schiebe: Das Trennen von Besitztümern, die in früheren Lebensjahren eine wichtige Rolle gespielt haben, aber in der jetzigen Lebensphase nur noch Ballast sind, da diese ihre Zeit vorbei ist.

Langjährige Leser*innen wissen, dass ich vor nunmehr dreieinhalb Jahren rechts eine Hüftendoprothese bekommen habe. So weit, so gut. 

Ein Dauerthema in Klinik wie Reha war immer die Sturzprophylaxe, denn ein Knochenbruch an Becken oder Oberschenkel in unmittelbarer Nachbarschaft der Prothese ist eine echte Herausforderung für die Chirurgen, die dann tätig werden müssten.

Eine Vorsichtsmaßnahme meinerseits: Schuhe, die Standsicherheit versprechen. Also keine Pumps mit Absatz, schon gar keine High Heels mehr. Habe ich solche Schuhe auch kaum noch in der Zeit vor der Operation getragen, umso mehr aber in über fünfzig Lebensjahren vor der Arthrose: Ich gehöre  zu der Generation Frauen, die nichts sehnlicher erwarten konnten, als auf Pfennigabsätzen durchs Leben zu stöckeln. Und das habe ich getan, seit ich ein Teenager geworden war. 

Erst waren es nur solche von drei Zentimetern, aber das steigerte sich im Laufe der Jahre erheblich. Habe ich in meinen beruflichen Anfängen solche Schuhe oder Stiefel auch acht Stunden am Tag getragen, wurden sie zuletzt nur noch bei Theater- und Opernbesuchen oder größeren Festen hervorgeholt ( oft wurden dann Ersatzballerinas in einem Stoffbeutel mitgeführt ). 

Seit fast sechs Jahren stehen die Schuhe nur noch im Schrank, manchmal von mir aus den "Skubb" - Kartons hervorgeholt, manchmal nur durchs Fensterchen beäugt. Und ich gebe zu, ich habe dabei auch getrauert: 

Zu viele schöne Dinge sind mit ihnen verbunden, die ich jetzt nicht mehr genießen kann ( unsere Oper, so die Oberbürgermeisterin vor ein paar Tagen, wird frühestens 2024 wiedereröffnet )...

Ich habe also noch im letzten Jahr, im Rahmen der großen Aufräumwut, die unser Land ja u.a. auch während der pandemiebedingten Häuslichkeit überfallen hat, ins Auge gefasst, dass diese Schuhe ( und ein paar mehr, die nicht mehr getragen werden ) weg müssen. 

Die Idee: Ich biete sie über das Nachbarschaftsnetz "nebenan" an, bei dem ich ruckzuck die bei uns im Haus noch eingelagerten Kinderautositze, Reisebettchen, Hängewiege u.a. der Tochterfamilie los geworden bin

Aber die Schuhe fanden - witterungsbedingt? - keine Interessentinnen. Stattdessen kamen immer wieder nette, witzige Kommentare und die Frage nach dem "Warum". 

Vielleicht sind meine Füße auch zu klein? Sollte ich sie einfach in den Sammelcontainer der Stadt entsorgen?

Die Lösung brachte der Plausch mit der Fußpflegerin ( die meine Füße übrigens trotz der jahrzehntelangen Zumutungen ganz gut in Schuss findet ): Die hat eine Schwester mit meiner Schuhgröße und die gerne noch auf hohen Absätzen herumläuft. Also habe ich eine Tasche gepackt...

... und in die Podologen - Praxis gebracht, und meine Fußfee hat versprochen, dass die, die nicht gefallen, von der Schwester anderweitig weitergegeben werden. Könnt ihr euch meine Gefühle vorstellen? Das geht also!


Das nächste Vorhaben sollte dann auch nicht so schwierig zu bewältigen sein...


Astrid

30 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Astrid,
    ach ja, sowas kenne ich auch! Und ich mag mich von geliebten, mit Erinnerungen behafteten Kleidungsstücken auch viel lieber trennen, wenn ich eine weisz, die sich freut. Kommt nur sehr selten vor, aber ich hab dann auch schon viele Kleidersäcke für die Ukraine gespendet.... ich war ja leider rausgewachsen -
    Solche Schuhe konnte ich nie tragen, so weit reicht meine Selbstdiziplin nicht. Aber wahrheinlich sollte ich mir ein Beispiel nehmen und meine geliebten Inline-Skates aussortieren? Denn fahren hab ich mich nach dem Unfalls mit Kreuzbandrisz (und ohne ärztl. Versorgung) im Jahr 2000 nicht mehr getraut - (war aber nicht beim Skaten ,der Unfall, nur das Knie seither mit Spätfolgen)
    Es ist so vieles, was man zurückfahren musz im Laufe der Jahre - - -
    Eine gute neue Woche wünscht Dir
    Mascha

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  2. Liebe Astrid,
    genau an diesem Projekt arbeiten wir auch gerade.
    Aussortieren, verschenken, bei Ebay einstellen oder entsorgen.
    Da findet sich so einiges, von dem wir uns jetzt mal trennen wollen.
    Ich muß sagen, der Anfang gestaltet sich schwierig, aber es hat auch irgendwie etwas befreiendes.
    Einen guten Start in die neue Woche wünscht
    Sigrid

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  3. Oh wie fein, dass Du dabei bist!
    Ja, das Aussortieren ist so eine Sache. An manchem hängt doch das Herz noch sehr. Andererseits ist es doch schön zu wissen, dass jemand anderes auch noch große Freude daran haben wird.
    Bei Schuhen habe ich persönlich das Problem weniger, da ich nie mein Herz an Schuhen mit hohen Absätzen verlieren konnte. Seit Kinderbeine an knicke ich extrem oft um (die Bänder...).
    So, ein paar Fächer sind bei Dir jetzt frei. Platz für ein Paar neuer Lieblingsschuhe.
    Ein wunderbares Projekt, das bestimmt viele Leser*innen ebenso anspornt.
    (Mich auch, wenn ich einen Blick ins Bücherzimmer werfe. Da fällt die Trennung ebenso schwer.)
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Bei den Büchern kann ich dir "Bookcrossing" empfehlen... da werden Bücher ausgewildert
      Lieben Gruß
      Ivonne

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  4. Da kann ich dich gut verstehen, liebe Astrid, denn seit meinem Bandscheibenvorfall greife ich auch eher auf bequeme, aber schöne! ;-) Schuhe zurück, obwohl ich dein erstes und drittes Paar total schick finde und ich hätte sie sofort adoptiert, lach ;-)Was nützt es, wenn es nur Schrankhüter sind und mit der Abgabe hast du sicher der neuen Besitzerin eine große Freude bereitet und schön ist doch auch, dass du genau weißt, von wem deine Schuhe nun ausgeführt werden. ;-)
    Lieben Gruß, Marita

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  5. Oh die schönen Schuhe! Das war auch jahrzehntelang mein "Hobby": Schöne Highheels, am besten auch in der Schule, damit ich gegenüber den immer größer werdenden Schülern in 11 und 12 nicht so zwergenhaft wirkte. Kein Tag ohne! Und meine Schüler erkannten mich schon von unten an den heranstöckelnden Schuhen :-))auf den vielen treppen im Schulhaus. Aber seit meinen Bandscheibenvorfällen und zwei kaputten Knien sind sie auch alle ausgemustert, es geht nur noch "flach".Leider...Aber gut, dass du den "Abflug" geschafft hast, denn ein Umknicken wäre schon gefährlich, von Bruch ganz zu schweigen. Liebe Grüße, Sunni

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  6. Oh jeh - das verstehe ich auch gut, liebe Astrid!
    Ja, lieber dann jemandem geben, der sie mit Freude trägt. Ich fand Deine Schuhwahl immer so schön bunt und die mit dem Riehmchen von dem bunten Versand habe ich auch gerne an. Aber im Moment brauchen wir ja nur Hauslatschen und welche für den Supermarkt. Dieser Winter ist sehr günstig - weil auch die Kinder keine Stiefel brauchen... Ok - ich würde lieber Geld ausgeben, aber muss ich ja nicht... hm.
    Ich versuche schon jetzt einige Schuhe von mir auszumisten. Aber ich weiß, dass es bei Dir nicht wirklich um Schuhe geht. Bei allem was Du vorhast, wünsche ich Mut. Es bedeutet nicht das Ende. Es ist nur eine zwischenzeitliche Erleichterung. So würde ich das mal sehen - Fokus auf das Wesentliche. Hat mir in den letzten Monaten geholfen einiges aus dem Haus in andere Hände zu geben.
    Liebe Grüße
    Henrike

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  7. Großartig, liebe Astrid! Ich habe mich von allen Arten von Pumps schon vor Jahren getrennt. Ich habe einfach nicht eingesehen, warum ich gerade bei vergnüglichen Veranstaltungen meine Füße quälen soll. Also Fazit: hast du gut gemacht.
    LG
    Magdalena

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  8. Wie gerne hätte ich Dir Deine wundervollen Schuhe abgenommen. Leider war es mir noch nie vergönnt, auf hohen Absätzen durch's Leben zu stöckeln, da ich immer schon ein "Knickebein" bin :( Seit Anfang meiner 30er Jahre hat sich Arthrose in den Großzehengrundgelenken dazu gesellt, die mag auch keine Absätze. Ich freue mich mit Dir, dass Du eine Abnehmerin gefunden hast! Das Loslassen ist seit Anfang des Jahres auch bei mir Thema, ich habe mit Büchern angefangen - viele habe ich vor fast zwei Jahren nach dem Tod meiner Mutter mitgenommen und bisher nicht gelesen. Jetzt bin ich gespannt, was Du als nächstes loslässt und grüße Dich herzlich, Christine

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  9. Liebe Astrid
    Das ist ja ganz toll, dass jemand deine wundervollen Schuhe noch tragen kann. Das hinterlässt ein schönes Gefühl und macht den Abschied etwas leichter.
    Ich habe schon viel ausgemistet, zuerst bevor ich den Wiedereinstieg nach der Kinderpause machte, danach im 1. Lockdown letztes Jahr.
    Ich bin gespannt, was du im nächsten Monat in Angriff nimmst.
    Liebe Grüessli
    Eda

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  10. ...bewundernswert, liebe Astrid,
    dass du dir dieses Projekt vorgenommen hast...und gleich den ersten Beitrag zu einem guten und erfolgreichen Abschluß gebracht...bin gespannt, was im Laufe des Jahres bei dir noch gehen darf...

    wünsche dir einen guten Tag,
    liebe Grüße Birgitt

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  11. wunderschöne Schuhe ..
    ich hatte früher auch manchmal leichtsinnigerweise welche gekauft die mir letztendlich gar nicht passten
    davon habe ich mich schon lange getrennt
    das ist mir auch nicht schwer gefallen
    die kamen in den Schuhcontainer ..
    aber ansonsten.. trennen..
    auweia..
    groooßer Trennungsschmerz
    obwohl es wohl irgendwann sein muss :(

    Kleidung habe ich ja schon einige Sachen ins Sozialkaufhaus gebracht oder in ´s Blus und Rockhaus (das ist leider nur winzig und man kann nicht viel abgeben )
    das Haus von der Diakonie hat zu gemacht
    und Coronabedingt ist jetzt auch so manches zu
    früher habe ich auch über ebay verkauft..aber mit Kleidung geht da wohl auch nichts mehr wenn es nicht Marken sind
    naja.. kommt Zeit kommt Rat ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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  12. Toll finde ich Dein Projekt und mache gleich mal mit bei Schals...
    Hohe Schuhe finden sich bei mir schon länger keine mehr.
    Schön, dass Deine eine neue Trägerin gefunden haben, waren aber auch wunderschöne Exemplare. Dass Du Dich davon nur schwer trennen kannst, versteh ich gut. Hängt halt viel an Erinnerung dran...
    Aber sich Trennen können ist eine hohe Kunst. Lass sie uns üben!
    Herzlichst, Sieglinde
    (die immer mal wieder bei Dir kommentiert, aber der Kommentar verschwindet im Nirwana. Wie gestern wieder. Geht's nur mir so?)

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  13. bewundernswert tapfer liebe Astrid dich von geliebtem zu trennen, fällt schwer wenn man nicht weiß wo es landet wenn man jahrelang gepflegt, gehätschelt und drauf aufgepasst hat, es liebte mochte und schätzte und dann in den Müll werfen _ nein!
    Weggeben schon eher wems passt und er es zu schätzen weiß.
    So geht es mir mit meinen Coctail und Abendkleidern und: den dazugehörigen Schuhen - higheels natürlich-selbstverständlich,auch -
    in beides komme ich längst nicht mehr rein, sowohl als auch...selbst die Füße werden ja Breiter"lacht...
    den Verkauf eines Kleides habe ich nur einmal im Netz gewagt, der war auch gelungen und ich hab mich gefreut dass es anscheinend gefiel und auch passte!
    ....das war noch zu Zeiten meiner homepage angelface at.
    lange her...
    wenn ich wüsste WER interessiert ist, es haben möchte, brauchen kann und für kleines geld, um es nicht schmählich als" Wegwerfkleidungsstück zu betrachten quasi bonusmässig abzugeben - ich täte es sofort, den Kleiderschrank öffnen und Päckchen packen,
    aber weigere mich die schönen Stoffe und kleider praktisch in die Tonne zu werfen, dazu sind sie mir echt zu schade.
    das täte mir weh.
    ich freue mir dass es dir gelungen ist und du Abnehmer auf diese Art gefunden hast, die Schuhe sind wirklich sehr hübsch, sie werden die neue Trägerin sicher entzücken...
    Glück gehabt.
    auch die Präsentation wie du es gemacht hast: toll...
    herzlichst angelface

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  14. Gut, dass die Schuhe nicht in den Sammelcontainer mussten und jetzt weiterleben dürfen. Ansonsten freuen wir uns bei Oxfam, wo ich ehrenamtlich arbeite, immer sehr über gut erhaltene Schuhe! Dass du sie bei nebenan.de nicht losgeworden bist, wundert mich. Kaum habe ich dort etwas eingestellt, ist es schon weg (vor ein paar Tagen war der Rest Wandfarbe nach genau 8 Minuten vergeben). Ich habe mir übrigens für dieses Jahr vorgenommen, jeden Tag etwas zu verschenken oder wegzuwerfen. Das schreibe ich mir jeden Abend auf! Je älter ich werde, desto leichter fällt es mir - ausgenommen die Papiere, Stifte, Farbe usw. aus meinem Arbeitszimmer natürlich:-)Ich bin gespannt, was du als nächstes in Angriff nimmst; bei mir wird es Kleidung sein (Schuhe sind schon erledigt). Der Mann im Haus kann sich leider ganz schlecht trennen, deshalb verstecke ich olle Klamotten von ihm und warte ein paar Monate. Wenn er sie dann nicht vermisst, kommen sie weg!
    Liebe Grüße
    Christine

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    1. Danke für die Erinnerung an Oxfam, daran hatte ich gar nicht gedacht. Aber vielleicht mache ich jetzt einfach kritisch weiter mit meinem Schuhbestand etc.
      Übrigens kommt doch gleich jemand vorbei wegen der bunten Schuhe...
      GLG

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  15. Das sich Trennen von manchen Dingen ist wirklich schwer. Du hast aber wirklich schöne Schuhe zu Verschenken, allerdings so hoch konnte ich noch nie so gut damit laufen.
    Bei mir sind es Bücher bei denen mir die Trennung schwerfällt, aber ich habe letztes Jahr angefangen sie zu Verschenken (die Bücherschränke in meiner Gegend sind voll) und ich freue mich immer sehr wenn sie weiterhin gelesen werden.
    Was mir erst so schwerfällt ist das Angehen, deswegen mache ich jetzt beim Jahresprojekt mit, nun habe ich den ersten Schritt getan und mein Ausräumen beginnt auch in meiner Küchenschublade!
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  16. Mit leichtem Gepäck...(ist das nicht eine Zeile aus einem Song) reist es sich doch auch leichter ...was immer, das auch ist ...die Lebensreise auch. Amüsiert habe ich deinen Beitrag gelesen...auch wenn die Stöckelschuhe noch nie so meins waren *zwinker

    Bin gespannt was du demnächst loswerden willst *zwinker

    Liebe Grüße
    Augusta

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  17. Was nicht mehr geht, muss weg liebe Astrid.
    Deine Schuhe finde ich teilweise super schön, aber auch ich musste die letzten zwei Jahre von den Highheels und Absätzen Abschied nehmen.
    Durch meinen doofen Zeh, einen Hallux der extra gemeinen Art, kann ich den Zeh nicht mehr biegen. Also gehen nur noch Sneaker oder flache Schuhe, das tat tierisch weh in der Seele, denn ich habe meine hohen Absätze geliebt.
    Nun gut, was weh tut, muss weg...
    Ich finde aber klasse, dass Du Deine Schuhe in gute Hände gegeben hast und bin nun gespannt, was als nächstes bei Dir entsorgt wird.
    lieben Gruß
    Nicole

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  18. Die liebe zu schönen Schuhen habe ich schon von meiner Mutter geerbt und an meine Töchter weitergegeben. Bei mir spielt der Kopf immer noch mit beim Schuhkauf, ich bin der Meinung, dass zu einem schönen Kleid auch ein schöner Schuh gehört. Und deine Exemplare würde ich auch anziehen. Aber sich trennen von liebgewordenem befreit und loslassen können macht die Hände frei.
    L G Pia

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  19. Hallo Astrid,
    es ist immer schwer liebgewordenes loszulassen. Dein Projekt finde ich toll und du wirst sehen, du wirst dich wirklich gut fühlen, wenn das ein oder andere deine Räumlichkeiten verlassen hat.
    Liebe Grüße
    Ivonne

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  20. Ja prima! Trennen von etwas ist immer schwer, manchmal so schwer, dass mans doch nicht hinkriegt. Aber dort, wo es geht, hat es etwas befreiendes - und nicht zuletzt, schafft mensch Raum für Neues. Im physischen wie im übertragenen Sinne! Ich bewundere Dich! Ich hätte hier zwei Kisten gerahmter botanischer Drucke.... Ja, vielleicht steckst Du mich an. Liebgruß, Eva

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  21. Hallo Astrid,
    oh, das schmerzt. *seufz*
    Ich kann Dich gut verstehen, habe auch gerade begonnen, mich von Dingen zu trennen, die einfach überflüssig sind. Aber das Trennen ist oft nicht leicht, weil unser Herz erstaunlicherweise an den Dingen hängt. Der Verstand sollte uns eines besseren belehren.
    Das sinnvolle Unterbringen der losgelassenen Dinge ist für mich eine der größten Hürden. Wenn immer gleich einer klingeln würde, der sich interessiert, wäre es viel leichter!
    Gutes Gelingen!
    Elke

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  22. bei mir ist schon vieles ab und weg...'mein häuschen ist ja sooo klein und stöckelschuhe ' habe ich nie getragen, einmal im geschäft probiert und schon war ich am boden :))
    deine schuhe sind ja fast neu.. da werden einige freude daran haben..lg

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  23. Ui, so was stärkt den Charakter. Schuhe haben mich zwar noch nie besonders interessiert, aber das Prinzip ist ja immer dasselbe. Ich habe auch noch ein paar Klamotten im Schrank, die ich sicher nie wieder anziehen werde - aber da die selbstgemacht sind, fällt es mir echt sehr schwer, die wegzugeben. Auf der anderen Seite ist "einfach nur aufheben" ja auch irgendwie blöd.
    LG
    Centi

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  24. Was für schicke Schuhe!! Da verstehe ich, dass du ein weinendes Auge hast. Ein tolles Projekt, das dich mit einem lachenden Auge belohnt. Schön, dass bei der neuen Besitzerin die Freude groß ist, denke ich. Ich habe selbst nur zwei Paar für besondere Anlässe. Hatte aber auch noch nie mehr, da ich lieber in flachen Schuhen durch die Welt gehe - dem Rücken zuliebe.
    Liebe Grüße
    Ingrid

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  25. Deine Schuhen sehen auch wirklich klasse aus, Astrid! Da hat sich die SChwester deiner Fußpflegerin bestimmt gefreut! Ich finde toll, wenn man Dinge weitergeben kann, die selbst nicht mehr gebraucht werden. Einfach ein feiner Tausch und ein Geben. LG. Susanne

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  26. Liebe Astrid,
    das ist eine gute Idee. Manchmal muss man sich einfach trennen.
    Gut dass sie nun eine neue Besitzerin gefunden haben.
    Es wäre sonst schade drum.
    Ich bin hier zwischen durch auch am Aufräumen und Entrümpeln.
    Wie ich halt Zeit hab zwischen Homeschooling und Malen :-)
    Aber es befreit :-)
    LG Urte

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  27. Was wäre auch ich gerne auf solchen Schuhen durch die Gegend gestöckelt. Aber ich war schon als Kind sehr groß. Und dann noch hohe Absätze und damit noch größer?! Nee, das wollte ich nicht und so habe ich verzichtet und immer neidvoll auf andere Frauen geschaut!
    Schön finde ich, dass du. nun eine tolle Weitergabemöglichkeit gefunden hast. Ich kriege das auch nicht hin, so gut erhaltene Dinge einfach wegzuschmeißen. Ich gebe das dann meist zu Oxfam!

    Gruß Marion

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  28. So wunderschöne Schuhe!!!
    Ich kann deinen Schmerz verstehen. Total.
    Und wenn ich dann mal meine Schuhschätze verabschieden muss, werde ich mir deine Tapferkeit vor Augen führen...
    Herzlichst
    yase

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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