Auch wenn anderswo im Bloggerland schon kräftig "entweihnachtet" wurde - bei mir ging es fröhlich weiter: Bei einer großen, weit verteilten Familie ist das inzwischen nicht mehr anders zu machen, als über mehrere Tage das Fest der Feste zu feiern.
Es machte richtig Spaß, auch mal wieder im eigenen Gehäuse den Tisch schön zu decken mit all den Schätzen, die Frau über die Jahre gesammelt hat. ( Das Weihnachtsgeschirr von Taitù ( "Noël" ) habe ich mir beispielsweise zu Weihnachten 1991 gekauft, als ich endlich zehn Monate später die Nachzahlung für meine Beförderung im Januar bekommen habe - vergess ich nie. )
So entspannt und schön war der Nachmittag! ( Und Frau Kitchi offenbar auch. )
Nach einer kleinen Spazierrunde ( dabei findet man in jüngster Zeit diese kleinen selbst geschriebenen Aufkleber an Laternen- und Ampelmasten ) am nächsten Tag kam der Bruder plus Schwägerin vorbei und brachte mir auch noch ein neues Windlicht von der Schwester mit.
Solches Winterwetter wie an einigen Tagen der Woche, das ist genau meins!
Am Montagnachmittag saßen wir schon wieder um den Kaffeetisch.
Diesmal mit Schwägerin und Nichte, die nach knapp einem halben Jahr aus Neuseeland zurückgekommen ist.
Und immer noch kamen liebenswürdige Gaben mit der Post: Wie faltet man so eine Schachtel, liebe Marita? Einfach zauberhaft!
Blumen in Farbtönen, die das Herz wärmen, kamen als Neujahrsgruß vom Thüringer Wald von Sunni.
Wie Karin vorgegangen ist bei ihren Köstlichkeiten, die in einem länger verschollenen Päckchen ansprechend verpackt bei mir ankamen, hat sie in ihrem Blog beschrieben. Und wieder sage ich:
Blumen in Farbtönen, die das Herz wärmen, kamen als Neujahrsgruß vom Thüringer Wald von Sunni.
Wie Karin vorgegangen ist bei ihren Köstlichkeiten, die in einem länger verschollenen Päckchen ansprechend verpackt bei mir ankamen, hat sie in ihrem Blog beschrieben. Und wieder sage ich:
Ihr macht mich glücklich, wenn ich so bedacht werde...
Der Silvestertag wurde von Stunde zu Stunde auch sonniger, wie schön!
Wir verbrachten den Abend wie in all den letzten Jahren zu zweit. Die rauschenden Feste sind seit acht Jahren endgültig Geschichte, denn das "Geburtstagskind", das an diesem letzten Tag des Jahres 76 geworden wäre, gibt seine Party irgendwo in anderen Sphären, wenn überhaupt. ( Die vergangene Dekade war eine der vielen Verluste, und wir wären froh, wenn es im nächsten Jahr so bliebe, wie es gerade ist. )
In die Konzertsaison 2020 bzw. das Beethovenjahr starteten wir dann schon am zweiten Tag des Jahres in der Philharmonie mit einem Konzert der Klazz Brothers & Cuba Percussion, die wir noch aus ihren Anfangsjahren zu Beginn des Jahrtausends, damals noch in kleinen Clubs auftretend, kennen: Wiedersehen macht Freude! Auch immer wieder die schöne Deckengestaltung in unserem Konzertsaal! Und dann noch die Möglichkeit, in der ersten Reihe sitzen zu können und die Mimik & die Gesten der Akteure genau mitverfolgen zu können! Lauter Einträge in mein neues Buch "Alltags - Perlen" von Ghislana wert:
Mit von der ( Konzert- ) Partie war der unvergleichliche Joo Kraus, den ich zuletzt während seiner Zeit mit "Tab Two" ( als ich dem Acid Jazz verfallen war) live erlebt habe. Eine tolle Ergänzung! Auch den neuen Pianisten der Klazzbrothers, Bruno Böhmer Camacho, fand ich genial.
Getanzt haben die Kölner bei der "Ode an die Freude" noch viel ausgelassener als in diesem Video, moi aussi:
Ja, Ludwig van Beethoven... Mit dem tat ich mich lange schwer, obwohl ich ja meine Jugend in seiner Geburtsstadt verbracht habe. Aber vielleicht gerade deswegen. Und Lehrer Grünkohl, dem noch die braune Sch... an den Schuhsohlen klebte, verfügte absolut nicht über die Fähigkeiten, die einem die beethovensche Musik ans Herz wachsen ließen. Für den gab es nur lautes "Ta-ta-ta-taaaaa" und aus allem triefendes Testosteron... einfach nur furchtbar.
Nahe gebracht haben mir diesen Star des deutschen Musikwesens in späteren Jahren erst der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard, den ich auf der Museumsinsel Hombroich kennenlernen durfte, und der Geiger Frank Peter Zimmermann. Und von dem lass ich euch noch ein Video von 1996 hier mit dem Violinkonzert in D-Dur, Opus 61, das ich immer wieder hören mag:
Noch so eine "Perle" bzw. eine "(Alltags) Freude", wie sie Niwibo im Januar sammelt.
Eine schöne und wirksame Aktion, neigt der Mensch in unserem Land doch schon mal zum ausufernden Klagen über dies und das, dieses Grundgrummeln in unserer Gesellschaft hört einfach nicht auf. Der britische "Economist" meinte dazu zum Jahreswechsel: "Das größte Risiko für Deutschland ist exzessiver Pessimismus. Cheer up, Deutschland. Don't fear the wurst."
Schreib ich mir auch gleich hinter die Ohren!
Eine schöne und wirksame Aktion, neigt der Mensch in unserem Land doch schon mal zum ausufernden Klagen über dies und das, dieses Grundgrummeln in unserer Gesellschaft hört einfach nicht auf. Der britische "Economist" meinte dazu zum Jahreswechsel: "Das größte Risiko für Deutschland ist exzessiver Pessimismus. Cheer up, Deutschland. Don't fear the wurst."
Schreib ich mir auch gleich hinter die Ohren!
Verlinkt mit Andrea Karminrots Samstagsplausch
Wie wahr sind Deine letzten Zeilen. Ich finde das sieht alles sehr entspannt aus und genauso muss es sein.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Kerstin
Liebe Astrid
AntwortenLöschenEine vollbepackte, aber wunderschöne Woche beschreibst du da. Auch bei mir ist noch weihnachtlich dekoriert, denn ich entferne die Weihnachtsdeko erst nach dem 6. Januar, der bei uns im Kanton ein Feiertag ist.
Deine Idee mit dem Büchlein „Alltags-Perlen“ finde ich achtsam und ich werde sie auf die eine oder andere Art in mein Leben aufnehmen. Diese „Perlen“ werden eine ganz schöne Sammlung.
Liebe Grüessli
Eda
Eine feine Woche mit liebem Besuch und tollem Wetter und begeisternder Musik hast Du erlebt. Das gabs viele Alltagsperlen aufzufädeln.
AntwortenLöschenDen Spagat zwischen nötiger Aufmerksamkeit im gesellschaftspolitischen Feld und der nötigen Achtsamkeit für uns selbst ganz privat, müssen wir alle hinbekommen, damit anstehende Änderungen gut geschehen können.
Dein Blog ist hierfür ein gutes Beispiel, das finde ich toll.
GlG Sieglinde
Du siehst wirklich entspannt aus und der Tisch ist toll gedeckt. Solche Windlichter sind nie zu viel.
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Magdalena
So wunderschön ausgeschmückt, köstlich , mit Sonne und blauem Himmel, mit vielen lieben Menschen, da genießt man doch die Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönig ganz besonders gern und ausgiebig.
AntwortenLöschen"Don't fear the wurst." Der Spruch ist genial und äußerst treffend.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendas war ja geradezu ein Bilderbuchstart ins neue Jahr. Lieber Besuch, feine Musik, herrlichstes Winterwetter, besser geht es nicht. Möge es so weiter gehen....
Schönes Wochenende und liebe Grüße
moni
Ach, wie gut, dass du es schön hattest nun auch im eigenen Gehäuse mit netten Menschen. Du bist auch gar nicht allein mit verlängerten Weihnachten... Wir haben doch noch nicht mal Dreikönige. Ich bin immer irgendwie im Innersten erschüttert, wenn gleich nach den Feiertagen "entweihnachtet" wird. Wir sitzen gerade gemütlich an einem unserer beiden Weinachtsfichtensträuße in Wohnzimmer und Veranda, die uns mit ihren vielen Zapfen das Schmücken ganz leicht machten. Lichterkette und Glaskugeln, fertig und wunderschön... Wir werden uns noch lange an dieser Stimmung freuen... Denn die Fichte war ganz frisch ;-). Ich freue mich ganz dolle, dass du Alltags-Perlen ins Büchlein sammelst... Sei gedrückt und gegrüßt Ghislana
AntwortenLöschenDein bunt gedeckter Tisch sieht einfach toll aus, sehr einladend. Normalerweise blieb bei mir auch immer alles bis zum 6. Januar stehen, keine Ahnung weshalb mir in diesem Jahr nicht danach war.
AntwortenLöschenMit lieben Grüßen
Sigi
Ein schöner Wochenrückblick. Die Windlichter find ich wunderschön, sie zaubern eine tolle Stimmung.
AntwortenLöschenLiebes,
AntwortenLöschendas sieht nach einer guten Woche aus, nach einem geselligen, sonnigen Start in das Jahr, mit kulturellem Hochgenuss und einem wundervollen Zeitungszitat. Wir hier in Österreich haben ja Momentan andere Schlagzeilen ... :).
Lass dich drücken und dir wünschen, dass dein Jahr mindestens so schön weiter geht, wie es begonnen hat
Elisabeth
Oh wie gut die Aufkleber sind! Ganz nach meinem Geschmack! Und ganz schön voll so eine Woche bei dir. Ich wünsche dir ein Jahr ohne Verluste.
AntwortenLöschenAllerliebst,
Jule*
Wie schön, wenn man eine so große Familie hat liebe Astrid.
AntwortenLöschenDa kann Weihnachten auch gerne noch eine Woche länger dauern.
Bei uns ist gestern leider die Familie wieder um ein Mitglied geschrumpft. Nun sind wir nur noch zu fünft... ist schon Sch….
Das Geschirr ist super schön und auch Deine Bilder sprühen vor Lebensfreude.
Dir nun einen kuscheligen Abend, lieben Gruß
Nicole
Oh ja leider ist das Zitat sehr wahr. Ich schreib mir das geich mit hinter die Ohren ;)
AntwortenLöschenBei dir ist es immer so schön dekoriert und gedeckt und es leuchtet und ist blumig. Das ist genau nach meinem Geschmack.
Ich wünsche Dir ein gesundes wunderbares 2020, liebe Grüße Tina
Hach, die Zettelchen sind wunderbar. Ob ich welche im Schulhaus anbringen soll? LG von Regula
AntwortenLöschenIch liebe solche Zettel. Und dein Geschirr. Und deine Kommentare bei mir.
AntwortenLöschenBeethoven ist mir immer immer noch ein Rätsel. Ich weiß noch nicht, ob ich ihn mögen muss.
Ich wünsche dir ein wunderbares und gesundes Jahr
Andrea
Erstmal ale Gute im neuen Jahr, liebe Astrid.
AntwortenLöschenNa es gibt ja schlimmeres als einfach das Weihnachtsfest noch ein paar Tage weiterzufeiern ;-)) Und es ist so schön bei dir! Ich kann meinen Blick gar nicht von den stimmungsvollen Fotos abwenden. Und wie es aussieht hat auch dir die Woche richtig gut getan. Wenn das mal kein guter Einstieg ins neue Jahr(zehnt) war.
Liebe Grüße
Jutta
Deine Bilder wirken so anheimelnd und gesellig. Wie schön, dass deine Zeit zwischen den Jahren so ruhig und erfreulich war.
AntwortenLöschenMöge es so weitergehen.
LG, Monika
"Don't fear the wurst.", wie herrlich. :D
AntwortenLöschenBei mir endet Weihnachten erst am Dreikönigstag. Bis dahin bleiben vor allem die Sterne und die Lichterketten hängen (letztere hängen teilweise ganzjährig). Glücklicherweise sehen das nicht alle Nachbarn so und ich genieße erleichtert das Ende des vielfarbigen Blitzlichtgewitters an manchen Fenstern.
Was für eine umtriebige Woche hinter dir liegt - Hauptsache entspannt!
Viele liebe Grüße,
Karin
Wunderschön, deine Wochenrückblicke gefallen mir immer besonders gut.
AntwortenLöschenIch wünsche dir alles Gute für 2020, vor allem Gesundheit.
Liebe Grüße
Susa aus Hamburg
eine schöne entspannte Woche
AntwortenLöschenherrlich .. es freut mich für dich
es sieht so gemütlich bei dir aus..
und ganz liebe Post hast du bekommen..
die Zettel finde ich super
eine nette Idee die sicher manchem ein Lächeln ins Gesicht schreibt...
ja.. bei allesn berechtigtgen Sorgen darf man die freuden des Alltags nicht übersehen
wie schön dass du sie notierst
dann gehen sie nicht vergessen und verloren
bei mir ist bis Ende Januar mindestens Weihnachten..
Maria Lichtmess (2.Februar ) war früher das Ende der Weihnachtszeit
und ist es in einigen Regionen immer noch
liebe Grüße
Rosi
Liebe Astrid, mein Lieblingsbild in deiner bunten Woche ist die so entspannt wirkende Frau Kitchi! Ich schneide mir gleich eine Scheibe von der Wurst, äh, vom Optimismus ab!
AntwortenLöschenHerzlich, Monika
wenn ich bei dir reinschaue vergesse ich meinen stress... weiter feiern tut dir gut! bises!
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschendas sind sehr schöne und auch stimmungsvolle Fotos, man kann die Entspannung sehen und das ist gut.
Der Pessimismus in Deutschland rührt auch sicher daher, dass wir zumindest medial von einer Katastrophe in die nächste schlichtern, auch wenn so manche Katastrophe noch gar nicht eingetreten ist und wahrscheinlich auch gar nicht statt findet.
Ich wünsche Dir alles Gute fürs neue JAhr.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
don't fear the wurst ist ja eine wundervolle aufforderung, das jahr net so pessimistisch zu sehen. wohlan. tun wirs. schön deine familienstunden, deine hübsch gedeckte tafel, euer entspanntes zusammensitzen. joo kraus und tab two, oh ja, die mag ich auch. möge das jahr freudig und ohne einschläge weitergehen. herzlich, eva
AntwortenLöschenOh,liebe Astrid, es ist wieder so wunderschön bei dir! Deine so geschmackvoll gedeckten Tische, die Gemütlichkeit, die Harmonie, auch in deinen tollen Fotos, es ist berührend und dich noch so froh zu sehen ist herzerwärmend.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ingrid