Dienstag, 5. November 2019

Fünf Fragen am Fünften - die November - Edition

Die "Fünf Fragen am Fünften", die Luzia Pimpinella ( zum vorletzten Mal übrigens ) für uns erdacht hat, habe ich mir heute mal wieder vorgeknöpft, weil ich keine andere zündende Idee für einen Post hatte ( kommt bei mir also auch vor ):

1. Was hast du in letzter Zeit gebraucht gekauft?

Ich kaufe eigentlich nur noch gebrauchte Bücher. Mit Second- Hand -Kleidung habe ich mich immer furchtbar schwer getan ( liegt das an den mehrfach aufgetragenen Kleidern aus US-Care - Paketen meiner Nachkriegskindheit? Möglich... ). Vintage beim Wohnen ist auch nicht unbedingt ein Thema für mich. Wir haben einige Biedermeiermöbel und eine ganze Reihe Art-Deco-Lampen, aber das auch nur, weil mein verstorbener Schwager einige Jahrzehnte als Antiquitätenhändler gearbeitet hat. Leider habe ich auch keine guten Quellen mehr für den von mir geschätzten alten Gablonzer Schmuck. Bleiben also nur noch die Bücher. Und das sind vor allem solche, die ich für meine Recherchen zu meinen Great - Women- Posts benötige. Dafür gucke ich mich ständig bei allen entsprechenden Händlern um. Und da sind allein in der letzten Woche wieder zwei für mich interessante Bücher aus der südlichen Nachbarstadt bei mir eingetroffen.

2. Welches Gericht würdest du am liebsten jeden Tag essen?

Gefüllte Paprikaschoten! Zumindest jede Woche einmal! Tomaten, Tomatensoße und -pesto kommen noch häufiger auf den Speiseplan.

3. Ist irgendwann mal deine größte Befürchtung eingetreten?

Ja, leider. Hier habe ich darüber geschrieben und mag mich nach nunmehr sechzehn Jahren nicht mehr darüber auslassen. Es ist, wie es ist.

4. Würdest du gern in einem anderen Land leben?

In der noch kinderlosen Lebensphase kamen solche Überlegungen immer wieder auf den Tisch, wenn attraktive Angebote für den Auslandsschuldienst in den entsprechenden Amtsblättern angezeigt worden waren. Da diese Stellen aber nur immer einen von uns Zweien favorisierten, und wir keine Fernbeziehung führen wollten, wurden die Überlegungen verworfen. Die Lust darauf, woanders zu leben hat sich mit den fortschreitenden Lebensjahren sehr, sehr gelegt.

5. Welches Musikinstrument würdest du gern spielen?

Mir hat der Musikunterricht in der Schule auch so einiges verleidet, wie es bei Nic der Fall ist. Aber dass ich meine Stimme nicht weiter ausgebildet habe, das bedaure ich inzwischen doch sehr.


7 Kommentare:

  1. Finde ich ja spannend, dass Du die Recherchen für die Great Women mit Hilfe alter Folianten machst.
    Bei uns gibts fast nur Second Hand Schränke in der Wohnung. Nichts wirklich Wertvolles, aber irgendwie mit Charme. Ich habe sie teilweise auf abenteuerlichen Wegen erhalten und daher hänge ich auch dran.
    Singen können fände ich auch sehr schön. So reichts grade für die Kinderlieder mit den Enkel*innen...
    Immer wieder schön, was man durch die 5 Fragen so alles erfährt über Dich!
    Herzlichst, Sieglinde


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  2. Ah, du reihst Dich bei den Sängerinnen ein. Da habe ich nur eine Chance, wenn um mich herum auch lauter Leute stehen, die "Alt" singen, sonst lasse ich mich gleich von anderen Tonlagen forttragen (ist gottseidank nur beim Singen so ;-) )
    Alte Möbel, die eigene Geschichten mitbringen, finde ich auch immer spannend!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  3. Ach. Hier steht fast nichts Neues rum. Am Esstisch habe ich schon als Kind gesessen. Die Stühle sind mittlerweile etwas wackelige und benötigen Schrauben, stammen aber teils noch von meiner Oma. Als wir einzogen hatten wir kein Gel für eine neue Küche, also habe ich angestrichen. Ab und zu kam und kommt etwas Neues dazu. Mittlerweile aber nur noch wenn ich austauschen, binn eine Sammlerin. (Wird aber besser)
    Wenn man schaut, was es alles an Sach und Fachbüchern schon auf dem Markt war und ist, kann ich mir gut vorstellen, dass Du da viel auf gebrauchte Bücher zurückgreifen kannst. Immer wieder faszinierend die Vielfalt.
    Liebe Grüße
    Nina

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  4. Liebe Astrid,
    ich liebe meine alten Schätze wie z. B. Tische und Stühle meiner Oma, die ich durch den Profi hab auf Shabby trimmen lassen. Ich möchte sie nicht missen. Außerdem kaufe ich im Sozialkaufhaus gerne Antikes, wenn ich wieder meine Ware dort abgebe. ;-) Doch ansonsten bin ich schon oft geneigt, nichts Neues mehr zu kaufen - die Schränke sind voll. Über C-Flöte und ein wenig Gitarrenspiel in der Jugend bin ich nicht hinausgekommen, unser Klavier hab ich nicht genutzt und meine Erwachsenenjahre im Chor sind auch schon lange vorbei. Alles hat seine Zeit und Geschmack, Interesse und Augenmerk ändern sich halt.
    Schön, dass wir wieder etwas mehr von dir erfahren haben.
    Lieben Gruß, Marita

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  5. Liebe Astrid, es ist nie zu spät! Ich habe seit einem Jahr Gesangsunterricht. Aus mit wird nie eine tolle Sängerin, aber es macht Spaß und tut mir gut. Trau dich. Liebe Grüße Birdy

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    1. Leider liegt es nicht an der Traute, sondern an der fehlenden Zeit, die ich inzwischen als Pflegende habe. Eine tolle Lehrerin hätte ich schon, die hier auch ein Projekt mit alten Stimmen leitet: http://www.alexandra-naumann.de/assets/pdf/Experimentalchor_Alte_.pdf
      LG

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  6. jetzt habe ich erst einmal schlucken müssen ..
    das ist eine schlimme Erfahrung
    ich habe im Umfeld einige tragische Fälle
    ja.. es ist erschreckend wenn man nachdenkt wie viele einem da einfallen
    irgendwie sind sie so versteckt.. man spricht kurz darüber und legt sie dann beiseite

    ich kaufe auch sehr wenig ..
    gebrauchte Kleidung habe ich nie tragen müssen da meine Mutter für mich nähte und immer irgendwo ein Stück Stoff aufgetrieben hat
    ich war immer schick ;) und undankbar
    so mit 14-15 wünschte ich mir nichts sehnlcher als endlich mal gekaufte Kleidung zu bekommen .. denn ich hasste anprobieren ;)

    liebe Grüße
    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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