Samstag, 10. August 2019

Meine 32. Kalenderwoche 2019

Was war der Sonntagmorgen herrlich frisch! Sommer, wie ich ihn mag! ( Leider kam dann die Schwüle alsbald wieder zurück. )





Am Montag nach dem Gerätetraining in meiner Physiotherapie - Praxis habe ich mir mal den Zustand in unserem Park angeschaut, denn ich finde, dass die Bäume inzwischen ganz schön angeschlagen sind. So sind die Trauerweiden schon ganz schön schütter.

Immerhin wachsen wieder Brennnesseln, nachdem die Wegränder alle gemäht worden sind. - Schön ist, wenn einem der Gefährte auf dem Weg entgegen kommt!

Das ist übrigens eine Platane gegenüber meiner alten Wohnung, die auf der Liste der Kölner Naturdenkmale verzeichnet ist. Ein toller Baumfreund!

Bauerngartenblumen von der Nachbarin machen Freude & gute Laune, Regen eigentlich momentan auch. Aber an den meisten Tagen dieser Woche gab es immer wieder nur ein paar dicke Tropfen.

Am Mittwochnachmittag dann tatsächlich ein echtes ( Höhen- ) Gewitter und ein bisschen mehr Wasser von oben ( 4 Liter, na ja ). Und dann am Tag darauf maximal 22°C, sehr angenehm, da muss auch kein Eiskaffee sein, sondern ein warmer Kapuziner ( in neuen Bechern ) ist willkommener...















Und sonst?

Plätscherte die Woche einfach so vor sich hin, mal schwül, mal windig- frisch, gab es Besuch und viel Zeit für meine geliebten Frauenporträts ( leider auch für Empörung - siehe Vorpost ). Und immer wieder Gedanken an das, was wohl aus unserer schönen Erde wird, die wir so mies ausbeuten. Oft an meinen vor vier Jahren verstorbenen Vater gedacht, der schon sehr lange all seine Beobachtungen in seinem Heimatdorf zusammen getragen hat und das für sehr wahrscheinlich gehalten hat, was jetzt zum Beispiel u.a. der Weltklimarat ( IPPC ) an die Wand malt. Aber wir machen munter weiter, jeder nach dem Motto "Ich habe nur das eine Leben". Und all das schöne Treiben in den sozialen Medien, die ich so konsumiere, macht mich manchmal ganz niedergeschlagen und ich bin dessen so überdrüssig.

In diesem Sinne fällt mir der Wunsch "Ein schönes Wochenende" schwer. Ich versuche es trotzdem, indem ich einen Menschen besuche, der es schön haben soll in seiner Situation...





Verlinkt mit Andreas Samstagsplausch und dem Sommerglück bei Wolfgang & Loretta

13 Kommentare:

  1. Schön wenn man sich Zeit nimmt und jemandem widmet dem es weniger gut geht. Die schön angemalten Brückenpfeiler habe ich schon öfters bei dir bewundert, heitert doch das durchlaufen auch auf. Bei uns hat es jetzt die letzten zwei Wochen richtig sommerlich geregnet, herrlich.
    L G Pia

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  2. Wir sind mit recht heftigen Regenfällen bedacht worden, aber pünktlich zum letzten Seenachtsfest in alter Form reißt der Himmel auf. Sonnig aber schwül. Ich bin gespannt, wie das nächste Fest am See aussehen wird. Vielleicht bescheidener, klimafreundlicher und mit weniger von weit her anreisenden Menschen.
    Ja, die Haltung "Ich habe nur ein Leben." und ein ziemlich brutaler Egoismus beherrscht unsere Gesellschaft sehr stark. Das gab es früher bestimmt auch, vielleicht nicht so ausgeprägt. Allerdings werden die Folgen heute immer bedrohlicher.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  3. Feine, gute Laune machende, neue Becher haben bei Euch Einzug gehalten. Aber wunderhübsches Geschirr hattest Du eh immer hier gezeigt!
    Und eine ruhige Woche ist ja auch mal nicht verkehrt. Weltpolitisch ist natürlich gar nix ruhig, aber das muss frau auch mal ausklammern, zumindest am Sonntag.
    Daher wünsche ich Dir einen Sonntag, der bei allem persönlich Schweren auch das Leichte mit sich bringt!
    Herzlichst, Sieglinde
    (die sich morgen nach München aufmacht zur Enkelin und in die Menterschwaige, die Dir wohlbekannt ist).

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  4. Liebe Astrid,

    hier hat es von Montag auf Dienstag nachts Starkregen gegeben und gewittert, 6 Stunden lang bis zum Morgen. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt, dass ein Gewitter so lange an der gleichen Stelle ist. Die nächsten Tage war es schwül warm und heute wieder mal bis zum frühen Nachmittag Regen. Was letztes Jahr zu wenig war an Regen haben wir dieses Jahr fast schon zu viel.

    In Konstanz ist heute wieder einmal Ausnahmezustand, es ist Seenachtsfest und wahrscheinlich das letzte in seiner Art worüber ich nicht traurig bin. Ca. 100.000 Besucher werden erwartet die extra dazu anreisen, die Einfallstraßen sind schon seit Stunden durch Staus blockiert und um 22 Uhr beginnt dann das Feuerwerk für mehrere 100.000 Euros. Bin ich froh, dass ich außerhalb des ganzen Geschehens wohne und mir das nicht antun muss. Wegen mir können solche Feuerwerke wie hier oder "Rhein in Flammen" abgeschafft werden, für die Umwelt wäre es sicher nicht das Schlechteste.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Dir
    Burgi

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  5. Gerne hätte ich Dir am Mittwoch ein paar Regengüsse nach Köln geschickt, denn das was an Wassermassen bei mir in der Umgebung herunterkam konnten weder Boden noch Kanalistion auf die Schnelle schlucken. Schlimm, wie versiegelt viele Flächen inzwischen sind, Hauptsache schön, doch leider nicht praktisch.
    Auch ich sage mir, dass ich nur ein Leben habe. Ein Leben, das ich noch lebenswert leben und genießen möchte, aber doch bitte so, dass für die Generation, die ich geboren und groß gezogen habe es weiter lebenswert bleibt. Ist oder war das nicht immer die Intention von Eltern, dass es ihren Kindern, auch ohne sie und in deren Zukunft, gut geht?
    Drei Tage mit Sohnemann und die Gespräche gingen zum größten Teil um Ökologie, Energie, Klima & Co, obwohl uns der Brexit langsam kalt erwischt. Allerdings können wir gegen letzteres eher wenig bewirken, doch unser Austausch, unsere Debatten zu den erst genannten Themen werden zwar nicht die globale Wende bringen, doch wir sind die wenigen, die eine große Masse bilden können. Positiv denken, auch wenn's im Kiefer oder Gebälk knirscht.
    Viele Grüße und viel Kraft,
    Karin

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  6. Eine geruhsames Woche bei Euch. Ja, dass Wetter... Schwüle hat auch uns begleitet. Gestern dann der böhige Wind nach dem heftigen Regenfällen und Temperaturwechsel. Der Hund hasst Sturm, hat Angst vor den Geräuschen.
    Gegen Dämmerung dann endlich Hundegang möglich und prompt gibt's ein Feuerwerk. Panik. Dabei ist das nur ein Dorffest, mit Oldtimernummer, zur Belebung des Ortes. Muss da ein Feuerwerk sein? Hier gibt es doch so viele, Rhein in Flammen, Pützchens Markt...
    Ja, wir nehmen uns wirklich zu viel.
    Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße
    Nina

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  7. Ach ja, die Natur da draußen vor der Türe sieht schon traurig aus. Es fehlt einfach dfas Wasser! Und richtig schön finde ich, dass dein Gatte sir entgegenkommt. So könnt ihr noch schön Zeit gemeinsam genießen!

    Gruß Marion

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  8. Immer wieder schön Deine Fotos. Deine Gedanken kann ich nachvollziehen, sie sind wichtig aber resignieren darf man nicht.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag, Tina

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  9. ja, den schönen dingen immer noch ein fenster offen zu lassen, fällt bisweilen schwer. ich hoffe, du konntest dein wochenende genießen.
    liebst,
    jule*

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  10. Guten Morgen liebe Astrid,
    auf so ein mit Regen benetztes Fenster warte ich seit Wochen...hier kommt einfach kein Niederschlag herunter und die Natur leidet sehr. Dein Terrassenbild ist so klasse und auch die farbenfrohen Blümchen samt Tassen. Deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen und es macht mich traurig und wütend zugleich, wieviel wir uns nehmen ohne irgendetwas für unsere Mutter Erde zu tun. Manchmal muss ich es einfach ausblenden und mich mit schönen Dingen befassen, damit weiter Energie verbleibt, denn resignieren darf man nicht.
    Ich wünsche dir, Herrn K. und dem Menschen, der es schön haben soll, alles Liebe.
    Herzlichst Marita

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  11. Ja, wünschen wir den Bäumen von Herzen viel Kraft zum Durchhalten und bald endlich genug Lebenselixier!
    Schwül wars bei uns nicht, aber wir hatten dafür auch fast keinen regen. Nichts, was man so nennen könnte. Entsprechend sehen Bäume und Sträucher aus, das mag ich gar nicht fotografieren.
    Nun ist es fast herbstlioch kühl geworden - ich merke es im Schwimmbad - Du wirst es hoffentlich genieszen können auf Eurer schönen Terasse.
    Liebe Grüsze
    Mascha
    (Regenzauber übend - )

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  12. Liebe Astrid,
    ich bin auch froh, dass die große Sommerhitze vorüber ist, und schaue mir auch die Bäume an, die ich treffe, wenn ich radle. Viele haben sehr gelitten und leiden auch immer noch, da es nicht besonders viel, und schon gar nicht ausreichend, regnet. Manche, wie sehr viele Fichten, haben den Sommer nicht überstanden.
    Das ist sehr schade. Auch bei uns im Garten leiden die Bäume, ich versuche zu helfen und gieße sie.
    Wenn ich von der Politik nicht so maßlos enttäuscht wäre, sähe man mich vielleicht auch auf der Straße, aber ich habe die Befürchtung, meine Zeit zu verschwenden, weil außer wohlfeiler Worte am Ende, wie so oft, dann doch nichts passiert. Die Politiker, allerorten, scheinen das Thema Umweltschutz jetzt ja so richtig für sich entdeckt zu haben. Sicher ein Resultat der Proteste und auch der Umfragewerte. Aber, was wird tatsächlich geschehen, wenn die drei Landtagswahlen vorüber sind? Werden dann Taten folgen? Taten, die der Rede wert sind?
    Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  13. Leider kann man Regenwolken nicht verschicken ;)
    bei uns kam schon immer wieder etwas runter

    ein schöner Tagesablauf
    wie nett dass du und dein Mann euch unterwegs trefft ;)
    eure Platane ist wirklich prachtvoll ..

    ach ja
    die bunten Medien
    aber ich glaube nicht dass die Menschen die sich um die Umwelt kümmern und auch etwas zu Wege bringen dort zu Hauf vertreten sind
    ich meide diese Glitzerwelt ganz bewußt

    liebe Grüße
    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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