Mittwoch, 19. Juni 2019

#Blogliebe Nr. 6

"Bloggst Du an fixen Tagen? Zu welcher Uhrzeit schreibst Du am liebsten? Ist eine Routine beim Bloggen wichtig?", fragt Sabine/Was Eigenes im Juni. Und da ich momentan eine kleine Blogunlust verspüre, hilft mir das vielleicht, auf die Sprünge zu kommen...


1. Bloggst Du an fixen Tagen?

Schon auf die erste Frage kann ich mit meinem visualisierten Wochenplan antworten, den ich schon mal im Blog veröffentlicht habe:
Ich habe also ganz viele Fix-Punkte, für die ich was vorbereiten ( arrangieren oder lesen, fotografieren oder recherchieren, schreiben und Korrektur lesen ) muss. Priorität haben für mich immer a) die Freitagsblümchen, denn von denen habe ich die ganze Woche etwas in meiner ganz persönlichen Umgebung, schließlich bin ich ja den ganzen Tag zu Hause. Und b) die Great Women, denn das ist mein ganz privates Forschungsprogramm zum Erhalt der geistigen Fitness. Für den Kalenderwochen - Post sammle ich eigentlich die ganze Woche über fotografisch Eindrücke, füge sie zu Zweier - Collagen zusammen und setze sie die ganze Woche über schon in den betreffenden Post - das ist auch eine Art privates Tagebuch für mich, mit Inhalten, die öffentlich sein können und doppelbödigen Erinnerungen, die dann nur für mich sichtbar sind.

2. Zu welcher Uhrzeit schreibst Du am liebsten?

Da bin ich ganz flexibel, wenn ich erst einmal mein morgendliches Tief überwunden bzw. den dann anfallenden Alltagsroutinen entronnen bin. Meist setzte ich mich mit dem dann noch nicht zu Ende getrunkenen Kapuziner auf meinen Lieblingsplatz und schaue nach meinem Blog, lese andere Blogbeiträge und schreibe Kommentare. Außerdem verfolge ich meine Online - Zeitungsabos. Und dann ergibt sich schon mal der eine oder andere Schreibanlass. Habe ich etwas Genähtes zu zeigen, setze ich den Post immer im Anschluss an die Fotoaufnahmen auf. Und die mache ich wegen der Lichtverhältnisse auch gerne am Vormittag oder am Spätnachmittag. Die textlastigen Great-Women - Posts entstehen immer in den Abendstunden, wenn ich ohne Unterbrechungen durchs sonstige Tagwerk an einem Stück schreiben kann. Und manche Posts entstehen ganz schnell & spontan, wenn ich im Radio z.B. eine Nachricht über den Tod eines geschätzten Mitmenschen höre.

3.Ist eine Routine beim Bloggen wichtig?

Sie macht sicher die Hälfte des Arbeitseinsatzes für ein Blog aus: Also, immer den Fotoapparat dabei haben, wenn man unterwegs ist, interessante Gedanken, Ideen, Artikel "notieren", egal, ob man weiß, ob man das alles mal verwenden kann ( ich nutze dafür die "Notizen"-App meines MacBooks ). Seitenlayouts für immer wiederkehrende Blogpost-Typen von der vorhergehenden Veröffentlichung durch Kopieren übernehmen und nur durch die neuen Fotos und Texte ersetzen ( zum Beispiel beim "12tel Blick" oder den Freitagsblümchen ). Oder auch bestimmte, für gut befundene Textstrukturen beibehalten ( z.B. bei den Posts zu "Mein Freund, der Baum" ). Das hilft auch, gezielt nach Informationen Ausschau zu halten.

Vom Pfad der Routine kann man dann immer abweichen, wenn etwas Reizvolles links oder rechts zu entdecken ist. Hilfreich ist beim Bloggen eh schon, wenn man von der Persönlichkeit her ein Sammlertyp ist.

Ja, und dann macht  das regelmäßige Schreiben auch viel aus: Wie hat es Susanne/Mamimade so schön formuliert: "Kreativität gehört zu jenen Dingen, die sich vermehren, wenn man sie tut. Das gilt auch fürs Bloggen."

In diesem Sinne: Wieder öfter etwas posten! Das freut mich als Leserin denn auch...

9 Kommentare:

  1. Ja, ein paar Routinen sind schon hilfreich, die sind mir in meiner terminlichen Gemengelage leider etwas abhanden gekommen... Du und kleine Blog-Unlust, das ist fast schwer vorstellbar, vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass die vielleicht ansteckend ist...? Jetzt, da ich wieder ein bisschen mehr in Blogs gucke, sehe ich, dass auch viele andere sehr viel weniger bloggen als früher. Und lesen? Ich schließe mich da nicht aus, hoffe aber, die Kurve wieder zu bekommen... Leider laboriere ich immer noch mit technischen Hürden, so dass mich das Verfertigen eines Blogposts viel mehr Zeit kostet als früher, weil ich z. B. die Fotos nicht auf den Rechner bekomme und mir vom Handy per E-Mail schicken muss oder am Wochenende den Mann bitten muss, sie herunterzuladen, aber auch dann muss ich sie immer von einem Stick holen, weil die Speicherkapazität des Rechners ausgereizt ist. Das verhindert aktuell jeden spontanen Post... Dein Blog ist und bleibt jedenfalls einer der ersten, die ich nach längerer Abstinenz wieder lese (und ich weiß, dass noch einige Great Women auf mich warten...). Liebe Grüße in den Tag Ghislana

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  2. Deine Beständigkeit beim Bloggen ist für mich auch eine stete Freude.
    Liebe Grüße
    Andrea (die jetzt wieder zur Quiltarbeit zurückkehren muss äh, darf...)

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  3. Guten Abend liebe Astrid - früh nicht an den PC gekommen... jetzt gibt es diesen Monat also doch wieder Blog-Fragen?! Ich hatte bis ca. 8.6. immer wieder bei Bine reingeschaut und dann nicht mehr - aber wenigstens jetzt hier gefunden!
    Ich freue mich auch immer sehr über Deine farbenfreudige Beständigkeit.
    Etwas kühlende Abendbrise sendet Dir
    Mascha

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  4. Guten Abend liebe Astrid,
    ich lese sehr gerne bei dir. Für mich sind der 5. des Monats mit WMDEDGT (=Was machst du eigentlich den ganzen Tag) sowie der 12. des Monats (12von12) oder auch Freitagsblümchen, wobei ich diese nicht regelmässig erstelle oder der 12tel Blick und die Monatscollage wichtige Eckpunkte, die ich selten auslasse.
    Ansonsten blogge ich so wie es mir die Zeit erlaubt, mal mehr, momentan weniger.
    Dir einen angenehmen Abend und liebe Grüsse
    Eda

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  5. Eine kleine Blog-Unlust? Ja, da musst Du jetzt durch ;-).
    Du hast hier so treue und interessierte Leserinnen, uns würde viel fehlen.
    Also mir auf jeden Fall!
    Deine Posts finde ich im Spektrum von ästhetisch und spannend über lehrreich bis anrührend. Ganz wunderbar.
    Und dass Du Dein "Tagebuch" sozusagen doppelbödig für Dich mitschreibst, ergibt ja für Dich auch einen zusätzlichen, kleinen Gewinn.
    Ich freu mich immer bei Dir zu lesen und werde auch nachlesen, was ich nun im Urlaub versäumt habe...
    Liebste Grüße von Sieglinde

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  6. Du hast eigentlich einen guten Plan! Eine Routine ist für mich nur noch der Samstagsplausch. Ich komme kaum noch dazu meine Lieblingsblogger zu besuchen. Vor allem im Sommer bin ich da sehr nachlässig.
    Ich liebe deine Schreibweise und mag es sehr, dass du so kritisch bist.
    Lieben Gruß aus Berlin
    Andrea

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  7. "Kreativität gehört zu jenen Dingen, die sich vermehren, wenn man sie tut.", dieser Satz trifft mich mitten ins Herz. Ich bin seit Jahresanfang im kreativen Flow, allerdings brauche ich für alles wahnsinnig lang, sowohl fürs werkeln als auch für die Fotos und für das Schreiben dann nochmal, leider kann ich auf dem Papier nicht so gut mit Worten umgehen. Zu Gunsten meiner Werkelei kommt der Flower-Friday bei mir derzeit zu kurz. Mein Blog ist ein Tagebuch für mich, meine persönlichen Gedanken sind allerdings nur im Hirn, die Idee sie unsichtbar aufzuschreiben gefällt mir, dann brauche ich jedoch noch länger und meine Tage sind mir so schon zu kurz.
    viele Grüße Margot









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  8. ...selbst die Projekte konnten mich zuletzt nicht mehr so motivieren, liebe Astrid,
    und mein Blog ist nun noch mehr nur Tagebuch geworden, in dem ich gerne "blättere"...insgesamt bin ich in den letzten Monaten viel weniger am PC, es ist viel anderes wichtiger und irgendwie geht auch alles nicht mehr so schnell...nur weil der Mann heute Fußball schaut, komme ich mal wieder zum schauen, meist überfliege ich nur die Posts in meiner Leseliste und kommentiere nicht mal...deine Nähkunst schaue ich gerne an und bewundere sie, deine Blumen sind immer sehr erfreulich und deine anderen Posts so informativ und inspirierend, ich lese gerne bei dir...

    wünsche dir einen guten Abend,
    liebe Grüße Birgitt

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  9. Interessant zu sehen, wie andere Blogger das machen. Bei mir gibt es keine Thementage. Ich sehe nur zu, dass größere Artikel eher am Wochenende erscheinen, weil ich dann mehr Leser habe. "Lückenfüllerartikel" veröffentliche ich eher unter der Woche.

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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