Donnerstag, 19. April 2018

Great Women # 138: Gro Harlem Brundtland


Als bei uns in der Konrad - Adenauer - Stiftung noch in diversen Veranstaltungen diskutiert wurde, ob Frauen überhaupt Bundeskanzler werden können, erlebte ich, dass anderswo schon längst Frauen in solchen politischen Führungspositionen gab. Margret Thatcher war von ihren Standpunkten allerdings so gar nicht mein Fall. Aber da gab es eine in Norwegen, mit deren Schwerpunkten & Ansichten ich sehr viel mehr konform ging: Gro Harlem Brundtland, meine heutige großartige Frau.

Gro Harlem kommt am 20. April 1939 in Bærum zur Welt, weil ihr Vater Gudmund "Gubbe" Harlem damals als Medizinstudent dort im Krankenhaus gearbeitet hat. Ihre Mutter Inga Brynolf, Jurastudentin, stammt ursprünglich aus Schweden. Gro wächst in Oslo auf. Sie ist noch kein ganzes Jahr alt, als die deutsche Wehrmacht in Norwegen einfällt. Der Krieg wird ihre ganze frühe Kindheit überschatten: "My life surely started at a most intense moment of history, four months before war broke out in Europe", sagt sie später ( Quelle hier ).

Gros Vater ist Mitglied der Arbeiterpartei ( Arbeiderpartiet ), und beide Eltern sind Sozialisten & Antifaschisten und schließen sich bald dem Widerstand an. Mit der Regierung von Johan Nygaardsvold gehen sie im Frühjahr 1940 nach Tromsø und vertrauen vorher ihre kleine Tochter der Großmutter Margareta Sandberg, einer Stockholmer Rechtsanwältin, an. Die Beiden ziehen aber nicht weiter mit der Regierung ins englische Exil, denn die Mutter ist schwanger mit Bruder Erik. 

Sie leisten aber im Rahmen ihres Studiums an der Universität Oslo Widerstand, bis Gros Mutter eines Tages im Spätherbst 1943 von der Gestapo verhaftet, dann aber wieder frei gelassen wird. Höchste Zeit für die Eltern, ins Exil nach Schweden zu gehen! Die Großmutter, im Besitz eines Diplomatenpasses, hat zuvor schon Gro & ihren kleinen Bruder nach Stockholm geholt und in einem Heim außerhalb der Stadt untergebracht. Im schwedischen Exil, erinnert sich Gro, hat sie Ruth & Willy Brandt sowie Bruno Kreisky erlebt.

Nach der Rückkehr aus dem Stockholmer Exil erfährt die Familie 1946 eine Erweiterung durch Lars. Der Vater nimmt nicht nur sein Medizinstudium wieder auf, er ist auch wieder aktiv im Vorstand der Jugendorganisation der Arbeiterpartei Norwegens auf nationaler wie auf internationaler Ebene und wird Mitglied des Osloer Stadtrates. Auch nach Abschluss eines Studiums engagiert er sich weiter in der Partei, denn Gudmund Harlem ist ein Mensch, für den Beruf und Politik eine einzige, gemeinsame Sache ist. Damals beschäftigen die Politik die Themen Gesundheit, soziale Unterstützung und soziale Planung als ideologisches Ganze. Gudmund Harlem hat das mit geschaffen, was man bis heute als Wohlfahrtsstaat bezeichnet.

1946
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Auch das Mädchen Gro ist von ihrer frühen Kindheit an gewohnt, alles kritisch zu hinterfragen und politisch zu beurteilen. Schon während ihres ersten Schuljahres an der Ruseløkka School in Oslo, im Alter von sieben Jahren, tritt sie in die Kinder- & Jugendorganisation der Arbeiterpartei ( Framfylkingen ) ein, die von Werna Gerhardsen geleitet wird. Ein anderer prominenter Anführer ist Rolf Hansen, der später unter anderem auch Umweltminister werden wird. "Werna und Rolf waren wahrscheinlich die wichtigsten erwachsenen Vorbilder für mich", wird sie später einmal erwähnen. Eine andere Prägung erfährt sie durch das Erleben von Ungleichbehandlung:
"Seit ich ein kleines Mädchen war, sah ich die unterschiedliche Behandlung von Jungen und Mädchen, Frauen und Männern, und fand sie verrückt und ungerecht. Ich war für Gerechtigkeit, und das war dann die treibende Kraft in meinen jungen und erwachsenen Jahren."
Als sie zehn Jahre alt ist, erhält der Vater als Spezialist für Rehabilitationsmedizin ein Rockefeller-Stipendium, und die Familie schifft sich im August 1949 nach New York ein. Die Erlebnisse in den Vereinigten Staaten sind eine weitere wichtige Erfahrung, die Gros Internationalismus der späteren Jahre und ihr globales Bewusstsein erklären. Sie nimmt auch - vergleichend mit Norwegen - große soziale Ungerechtigkeit & Rassismus wahr und muss feststellen, dass die Natur in den USA nicht allen gehört, sondern oft in Privatbesitz und der Zutritt dort verboten ist. 

1959
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Nach der Rückkehr nach Norwegen übernimmt der Vater den Vizevorsitz der Arbeiterpartei, wird 1955 Sozialminister, 1961 dann Verteidigungsminister. Da ist seine Tochter nach der Reifeprüfung schon in seine Fußstapfen getreten, studiert seit 1957 Medizin in Trondheim und ist nun politisch aktiv bei der Studentenorganisation der norwegischen Arbeiterjugend (AUF).

Während des Studiums heiratet sie 1960 den drei Jahre älteren Arne Olav Brundtland, einen konservativen Politologen & Journalisten, den sie durch ihre politischen Aktivitäten am Institut für politische Wissenschaften kennen gelernt hat, zur Verwunderung ihrer politischen Freunde. Aber, so Gro: "... ich war eine freie Frau. Und ich gehörte nicht der Arbeiterpartei. (...) und wir lebten in einem freien, modernen Land."  ( Quelle hier )

1961 kommt Sohn Knut, 1963 Tochter Kaja auf die Welt, und Gro schließt vorher noch ihr Studium mit der Promotion ab - dank Unterstützung ihres Mannes und ihrer Mutter. Dann geht sie mit Kind & Kegel und einem Stipendium für die Harvard School of Public Health in die Vereinigten Staaten, genießt das kosmopolitische Umfeld und die internationalen Kontakte und gewinnt neue Eindrücke in Bezug auf die Geschlechterungleichheit:
"One might say that I returned home in 1965 with the seeds of several elements of what would later be called new feminism." ( Quelle hier )
Sie macht schließlich einen einen Masterabschluss in Öffentlicher Gesundheit in Harvard. Nach ihrer Rückkehr kommt in Oslo Sohn Ivar - diesmal ein ungeplantes Kind - zur Welt, 1967 schließlich Jørgen. Da arbeitet sie schon als Assistenzärztin im Hygiene-Büro des norwegischen Gesundheitsdirektorats. 1969 wird sie, 30jährig, stellvertretende Generalreferentin beim Schulgesundheitsdienst des Osloer Gesundheitsrats. Ihren Fokus richtet sie auf präventive Gesundheits- und Sozialmedizin.  

Als 1970 die Kontroverse um das Recht der Frauen auf selbstbestimmte Abtreibung aufkommt, ist Gro Harlem Brundtland im Gesundheitsrat tätig, aber auch als Ärztin an der Klinik für Mütter und Kinder und Mitglied der Abtreibungsbehörde im Aker Hospital. Das Thema beschäftigt sie unter verschiedenen Gesichtspunkten: Wie kann man ungewollte Schwangerschaften vermeiden, wie finanziell Benachteiligten Geld für Verhütungsmittel zukommen lassen, wie mindert man das Risiko, illegaler Schwangerschaftsabbrüche, können männliche Ärzte Richter sein, wenn Frauen um Hilfe bitten? Sie ist der Überzeugung, dass die Frau selbst das letzte Wort haben soll und vertritt ihren Standpunkt in öffentlichen Debatten.

Vater Gudmund Harlem scheint offensichtlich stolz
auf seine engagierte Tochter zu sein ( 1974 )
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Die damalige Regierung des Sozialdemokraten  Trygve Bratteli arbeitet 1974 an einem Gesetzentwurf dazu. Als Gro im August 1974 zum Premierminister zitiert wird, denkt sie, er wolle mit ihr über Abtreibung diskutieren. Aber Bratteli meint: "Ich möchte Sie bitten, in die Regierung zu gehen und die Verantwortung für das Umweltministerium zu übernehmen."

Gro nimmt an und avanciert zur Kontrolleurin der mächtigen Ölbranche in Norwegen.
Arne Olav Brundtland sattelt um auf Hausmann. Sein Motto: "Ein Haus muss sauber genug sein, um gesund zu sein – und schmutzig genug, um glücklich zu sein."

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Die 35jährige macht die Umweltpolitik zu einem zentralen Arbeitsfeld der Regierung, denn sie entwickelt Ambitionen, Natur & Umwelt und Industrie & Wirtschaft zu vereinbaren, was sie in Konflikt mit anderen Ministern bringt. Sie erweist sich dabei als hartnäckige Kämpferin und setzt viele ihrer Ansichten durch. Umweltpolitik hat immer eine internationale Perspektive. Gro profiliert sich besonders im Kampf gegen sauren Regen.

Als sich im April 1977 einer der bis dato größten unkontrollierten Blowouts auf Ekofisk Bravo, einer Ölplattform in der Nordsee, ereignet und sich 7 Tage lang 23.000 Tonnen Rohöl in die Nordsee ergießen, sich über ein Areal von 40.000 km² ausbreiten und Seevögel das Opfer werden, ist Gro Harlem Brundtland auf Fernsehbildschirmen in ganz Europa, den Vereinigten Staaten und anderen Teilen der Welt zu sehen. Die junge norwegische Umweltministerin erlangt internationale Anerkennung in Umweltkreisen durch die Art, wie sie das Problem anpackt, und gewinnt an politischem Ruf zu Hause. Gro ist nun der festen Meinung, dass wirtschaftliche Entwicklung und Umwelt nur Hand in Hand weiter entwickelt werden können.

Sie treibt aber auch das Thema der Geschlechtergleichstellung weiter voran. Von 1945 bis 1965 ist in jeder norwegischen Regierung immer nur eine Frau Mitglied gewesen. Als sie in die Regierung eintritt, hat sie immerhin schon zwei Kolleginnen. Als 1975 die Vereinten Nationen ein Frauenjahr proklamieren, wird sie als erste Frau in eine Spitzenposition der Arbeiterpartei ihres Landes gewählt. Zwei Jahre darauf kommt sie als Abgeordnete ins Storting, verliert aber 1979 ihren Regierungsposten, weil die beiden Männer an der Parteispitze sie nach der nächsten Wahl unter taktischen Vorwänden aus dem Kabinett drängen. Sie hat nun genug Zeit, sich im Parlament vorzubereiten auf das, was noch auf sie zukommen wird. Dort übernimmt sie mit Bratteli nämlich die Führung der sozialdemokratischen Fraktion und wird Vorsitzende des Außenpolitischen Parlamentsausschusses.

Mit ihrer Familie ohne den ältesten Sohn (1981)
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Dann, als Odvar Nordli 1981 als Premierminister zurücktritt ( aus angeblichen Gesundheitsgründen ), wird Gro Harlem Brundtland auf den Posten berufen als jüngste Person und erste Frau, die je Premierminister von Norwegen gewesen ist -  "als Übergangslösung, als Retter in hoher Gefahr", wie der "Spiegel" damals geschrieben hat.

So energisch und frisch, voller Erneuerungsbereitschaft, wie Gro damals auftritt, hat sie sich nicht nur Freunde in der Arbeiterpartei gemacht. Besonders in der Gewerkschaftsbewegung ist man gegenüber der jungen "Dame" skeptisch, denn sie gilt denen als zu schulmeisterlich ( in der Bevölkerung wird sie hingegen wegen ihrer Willensstärke bewundert ). Auch ihr Verhältnis zu Reiulf Steen, dem damaligen Parteivorsitzenden, ist angespannt. Schließlich zieht er sich im April 1981 von seinem Posten zurück, und Gro wird neue Parteiführerin.

Ihre Regierungszeit dauert nur neun Monate, weil ihre Partei die Wahlen verliert, die im September des Jahres abgehalten werden. Es folgt eine konservative Minderheitsregierung.

1983
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Gro bewegt sich nun auf internationalem Parkett und wird 1983 Vorsitzende der UNO Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, die 1987 den Bericht mit dem Titel "Unsere gemeinsame Zukunft" ( sog. Brundtland - Report ) veröffentlichen wird, der den Begriff der nachhaltigen Entwicklung im weltpolitischen Vokabular verankern und den Anstoß zu einer Serie von Umwelt- und Klimagipfeln geben wird.

1986 führt ein starker Rückgang der Ölpreise zu Turbulenzen & Auseinandersetzungen in der norwegischen Gesellschaft. Im Wahlkampf versucht man sie für die im Fernsehen übertragenen Rededuelle mit ihrem deutlich älteren, staatsmännisch auftrumpfenden Kontrahenten umzumodeln. Aber Gro bleibt sich selber treu: ernst und sachlich, selbstbewusst und entschlossen, gelingt ihr die Revanche und der Gewinn der Wahl und mit ihrer neuen Regierung 1986 das Kunststück, gleichzeitig Sparmaßnahmen im Haushalt, eine Abwertung der Währung und eine Steuersenkung durchzuboxen. Als Sensation gilt aber vor allem, dass sie acht von achtzehn Kabinettsposten mit Frauen besetzt:

1. Regierung als Premierministerin 1981 links, 2. Regierung 1986 rechts














1989 verliert die Arbeiterpartei bei der nächsten Wahl ihre Mehrheit und die bürgerlichen Parteien unter Jan Peder Syse begründen wieder eine Minderheitsregierung, die wegen Meinungsverschiedenheiten über die europäische Politik aber im November 1990 wieder aufgeben muss. Gro Harlem Brundtland hingegen hat sich schon Anfang der 90er Jahre für den Beitritt Norwegens zur Europäischen Gemeinschaft ausgesprochen. Sie übernimmt ein drittes Mal als Premierministerin die Regierung, scheitert jedoch im Referendum von 1994, als 52,2 Prozent der Einwohner Norwegens zum wiederholten Mal gegen den Beitritt zur EU stimmen.

1992 erleidet Gro ihr größtes persönliches Drama, als sich ihr jüngster Sohn Jørgen, der schon länger manisch - depressiv gewesen ist und einige Aufenthalte in psychiatrischen Kliniken hinter sich hat, selbst tötet. Sie muss für sich feststellen, dass sie, obwohl selber Ärztin, zwar viele Fragen gestellt, aber nicht immer genug Antworten bekommen hat.

"Das Schlimmste war jedoch, überall die Premierministerin zu sein", wird sie später ihre Erfahrungen kommentieren, als sie endlich bereit ist, über die Tragödie offen zu sprechen ( in Norwegen ist darüber nicht berichtet worden ). Sie gibt ihren Parteivorsitz auf. Ihre Trauer überschattet ihre letzte Zeit als Premierministerin. Ein Trost ist ihr , dass dieser Sohn ihr eine Enkelin ( das fünfte von acht Enkelkindern ) hinterlassen hat, die nach seinem Tod zur Welt kommt und zu der sie bis heute eine besondere Beziehung hat.

Letzte Regierungssitzung unter ihrer Leitung (1996)
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Am 25. Oktober 1996, nunmehr 57 Jahre alt, tritt Gro Harlem Brundtland als norwegische Ministerpräsidentin zurück.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO wählt die Ärztin Brundtland am 13. Mai 1998 zu ihrer Generaldirektorin, ein Posten, den sie fünf Jahre bis zum 21. Juli 2003 innehaben wird. Danach nimmt sie einen Lehrauftrag an der Harvard University als Health Policy Fellow an.

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Obwohl bei ihr selbst im Dezember 2002 Krebs festgestellt wird, ist sie nach wenigen Wochen wieder bei der Arbeit. Nur ein kleiner Kreis erfährt davon. Und trotz gesundheitlicher Herausforderungen bleibt sie aktiv wie zuvor: 2007 wird sie zur Sonderbeauftragten für den Klimawandel berufen und gründet mit anderen Politikern die "Global Elders". Dort engagiert sie sich u.a. gegen Kinderheirat. Sie unterstützt die Global-Zero-Bewegung zur weltweiten Abschaffung der Nuklearwaffen und ist Mitglied der Academia Europaea.

Die Gleichstellung von Frauen und Männern bleibt ihr eine Herzensangelegenheit, denn sie weiß, "dass es den Ländern am besten geht, in denen die Frauen am meisten am politischen und wirtschaftlichen Leben teilhaben."

Einer Frau mit ihrem Ruf, ihren Fähigkeiten, ihrem Engagement sind auch immer wieder Kritiker auf den Fersen, die den Boulevard bedienen. Da gibt es negative Berichte einer Ex-Schwiegertochter zum tatsächlichen Verhältnis der Eheleute Harlem - Brundlandt, da ist die Affäre um angeblich ausgebliebene Steuerzahlungen ( wegen eines französisch-norwegischen Abkommens über Beamtenpensionen ist sie an ihrem neuen Wohnort Nizza, wohin sie zur Linderung ihrer Hüftgelenksarthrosen übersiedelt ist, nicht steuerpflichtig ). Die Politikerin wahrt ihren Ruf, indem sie 2008 mit ihrem Mann wieder nach Norwegen zurückzieht.

Im Sommer 2011 steht sie in Norwegen unter anderen auch im Blickpunkt des Interesses, denn auch sie sollte dem Terroranschlag auf Utøya zum Opfer fallen ( sie hat die Insel jedoch kurz vorher schon verlassen  ). Utøya hat in ihrem Leben als Mitglied der norwegischen Sozialdemokraten auch immer eine Rolle gespielt:

Neben Jens Stoltenberg 1985 und 2012 bei der Gedenkfeier zum Anschlag
Frauen wie Gro Harlem Brundtland sind immer wieder anderen ein Dorn im Auge, sind sie doch selbstbewusst & willensstark, strahlen Autorität aus und haben oft einen Arbeitsstil, der für die meisten Menschen übermenschlich zu sein scheint. Doch sie ist auch eine Person, die Kritik annehmen kann, ja selbstkritisch genug ist und mehr mit ihrer Verantwortung als mit ihrem Machterhalt beschäftigt gewesen ist. Intellektuelle Sauberkeit und rationales Denken sowie Selbstdisziplin sind ihr wichtige Werte, die sie von kleinauf erworben hat, wie sie sagt:
"Ich hatte Glück, in einer Familie mit starken Überzeugungen, tief verwurzelten Werten der Solidarität, Gerechtigkeit und Gleichheit erzogen worden zu sein." Aber hört sie selbst:


12 Kommentare:

  1. Was bin ich dir dankbar für dieses Porträt... Mit dem Brundtland- Report wurde ich während meines Umwelt & Bildungs - Studiums bekannt, und ich habe die Gedanken der Trias und Balance von Ökologie, Wirtschaft und Sozialem geradezu aufgesogen, sind sie doch die einzige Lösung für unser Weiterleben auf diesem Planeten. Was für eine starke tolle engagierte Frau hinter diesen Gedanken steckt, habe ich nicht geahnt. Du hast mir - nach meinem Sonnenaufgangsspaziergang heute früh - nun gleich noch einmal mein Herz geweitet.... Herzlich Ghislana

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    1. Danke für dein Feedback. Im Sinne Brundlandts habe ich heute auch einen kritischen Brief an Frau Klöckner geschrieben hinsichtlich ihres Umgangs mit Glyphosat...
      LG

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  2. wieder eine interessante Frau
    die sich nicht hat verbiegen lassen sondern ihren Weg
    gegangen ist
    solche Menschen bräuchte es mehr
    ob Frau oder Mann
    danke für das Portrait
    liebe Grüße
    Rosi

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  3. ...der Name ist mir nicht fremd, liebe Astrid,
    der Bericht mit ihrem Namen war damals im ökologischen Arbeitskreis in Dresden auch Thema...deshalb besonders interessant das Leben dieser starken Frau nachzulesen,

    liebe Grüße Birgitt

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  4. Welch ein bewegtes Leben, von Kindesbeinen an politisch unterwegs zu sein ist schon bemerkenswert und das Ziel der weiblichen Rollen in der Politik zu leben großartig. Alle ihre Kraft hat sie eingesetzt und musste durch viele private Tiefschläge. Ich habe von Gro seinerzeit nicht viel mitbekommen- um so interessanter im heute von ihr zu lesen.Danke,
    Gruß zu dir
    heiDE

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  5. Danke für diesen Beitrag- ich kannte sie noch nicht! Es ist immer wieder klasse, diese Posts bei Dir zu lesen!
    Lieben Gruß
    Gisi

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    1. Sieglinde schrieb:
      Sie hat viel erreicht für den Umweltgedanken und die Sache der Frauen. Allein schon das Foto ihrer zweiten Regierung - wie schön!
      Wieviel Flexibilität und Klugheit und noch dazu Mütterlichkeit muss solch eine Frau mitbringen für all ihre Aufgaben. Gro Harlem Brundtland hat all dieses gelebt - vieles davon für andere. Ich wünsche ihr noch viele schönen Zeiten für sich selbst, jetzt da sie alt ist.
      Interessant finde ich, dass in Ihrer Familie und bei ihr selbst jeweils die Großmutter eine wichtige Rolle spielte bei der Versorgung und dem Schutz der Kinder in existenziell drängenden Zeiten.
      Danke für dieses ausführliche und beeindruckende Portrait!
      GLG Sieglinde

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  7. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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    1. Doro schrieb:
      Der Name war mir ein Begriff als ehemalige norwegische Premierministerin- aber mehr auch nicht. Vielen Dank also wieder einmal für die interessanten Berichte, auch für die vergangenen, die ich fast alle genau gelesen habe!
      Lieben Gruß!
      Doro

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  8. Sorry, Doro & Sieglinde, da hat eine noch völlig verpennte Astrid in der falschen Sparte Kommentare freigeben wollen... oh Mann, da fängt der Tag schon gut an....😉

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  9. was für eine powerfrau! trotz persönlicher tiefschläge scheint sie immer ihren weg gegangen zu sein, immer engagiert, immer vorn dabei. große bewunderung meinerseits!
    danke für ihr portrait, ich habe leider bisher sehr wenig von ihren aktivitäten mitbekommen. da könnte sich so manche deutsche politikerin eine scheibe von abschneiden. eine riesenscheibe!!
    liebe grüße
    mano

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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