... startet auch diesmal wieder mit dem vergangenen Sonntag, den wir zur Hälfte in Gesellschaft der Tochterfamilie verbracht haben:
Am Mittwoch habe ich ein paar schöne Stunden mit Katrin an unserer Sommerpost herum probiert.
35 Grad an diesem Tag! Ein Höhengewitter ließ mich dann aber ganz schnell nach Hause eilen, wo ich ganz nass ankam, aber nicht vom Regen...
Und am Donnerstag habe ich mit den Freundinnen der Enkelin aka kleines M Freundschafts - T - Shirts mit den Initialen der Straße gestaltet, in der die Kinder wohnen. Dabei kamen neue Bügelfolien von hier zum Einsatz und all die vielen Velours aus meiner jahrelangen Sammlung. D*sigual könnte sich 'ne Scheibe abschneiden an der Kombinationsfreude der vier jungen Damen...
Oma hat ganz schön geschwitzt beim Aufbügeln ( bei schwülen 30 Grad an diesem Tag ). Donnergrollen in der Höhe gab es auch wieder wie am Vortag, aber auch wieder KEINE Abkühlung. Stöhn!
Samstags im Schatten der Drachenburg: Heimbesuch bei Muttern! Der Dauerregen ( der den Keller im Elternhaus des Herrn K. flutete ) hinderte uns an Outdoor - Aktivitäten. Dafür tröstete uns das Bistro des Heimes mit Mandelkuchen zum Kapuziner.
"... ein Anschlag per Lkw in Nizza; ein Anschlag per Axt in Würzburg; ein Parteitag, bei dem ein narzisstischer Demagoge, dessen einzige Stärke dieser gewaltige Klang seines Namens ist, zum Präsidentschaftskandidaten ernannt wird; dann diese Woche der Dunkelheit in der Türkei; und nun die Toten von München. Das ist die Bilanz der vergangenen zehn Tage, die wie eine weitere Verdichtung eines ohnehin intensiven Jahres wirkt",las ich gestern Abend zufällig hier und das Zitat umschreibt, wo meine Gedanken noch - neben meinem eigenen kleinen Kosmos - in dieser Kalenderwoche unterwegs waren.
Besonders erschüttert bin ich natürlich davon, dass so viele junge Menschen in dieser Woche ihr Leben lassen mussten, die doch nach meinem Verständnis von Menschsein eine Zukunft haben sollten. Bestürzt aber auch darüber, dass sich andere junge Menschen zum Herrn über Leben und Tod aufgespielt haben. Und über die alten Herren, die nichts als ihr eigenes Ego kennen und die Macht an sich reißen bzw. unter dem Jubel vieler aufmachen, die Macht zu ergreifen, bin ich extrem wütend geworden.
Allen gemeinsam ist in meinen Augen ein grenzenloser Narzissmus, der kein Miteinander, kein Gegenüber, keine Menschlichkeit kennt. Heranwachsenden kann ich noch einiges nachsehen, aber diesen alten Herrschaften nicht, denen in ihrem Streben nach Allmacht jedes Mittel recht ist, darunter Lüge, Hass, Verunglimpfung, Ausgrenzung, Verfolgung.
Vielleicht frage ich mich momentan mehr nach den Wurzeln dieses Übels, weil wir im Kleinen unter einem ähnlich gestrickten Menschen sehr zu leiden haben, der einen hindert, gut zu sein, als nach dem Leiden der Opfer und ihrer Angehörigen.
Es ist nicht so, dass ich nicht mit ihnen fühle. Aber ich möchte wohl das Böse verstehen, weil ich darin einen Schlüssel zu finden hoffe für unsere persönlichen Nöte und für die Not der Welt im Allgemeinen. Und mir ist wieder der amerikanische Professor für Neurowissenschaften, James Fallon, eingefallen, der bei seiner Forschung zu den Hirnstrukturen von Psychopathen durch Zufall feststellen muss, dass sein eigenes Gehirn die gleichen Strukturen aufweist wie das der von ihm untersuchten Schwerverbrecher. Ein Buch über die Geschichte der Familie seines Vaters macht ihm dann mit Erschrecken klar, dass er aus einer Familie mit etlichen Mördern stammt, darunter auch eine in den USA bei jedem Schulkind berühmt - berüchtigte junge Frau.
Fallon musste nach Gesprächen mit Mitgliedern seiner Familie seine bis dato vertretene These - "Nicht der Mensch entscheidet, ob er zum Verbrecher wird. Die Natur bestimmt es schon vor seiner Geburt." - canceln, denn es wurde ihm klar, dass nur der liebevolle, zugewandte Umgang seiner Familie, insbesondere seiner Mutter, verhindert hat, dass er zum narzisstischen Psychopathen wurde. Inzwischen vertritt er den Standpunkt, dass das Zusammenspiel aus Veranlagung und sozialer Umgebung dafür verantwortlich ist, wie sich ein Mensch entwickelt. ( Hier ist ein interessanter Artikel dazu. )
Das, was die norwegische Journalistin Åsne Seierstad in den Jahren seit dem Amoklauf auf der Insel Utøya über den Täter Anders Behring Breivik herausgefunden hat, scheint die These von Professor Fallon zu bestätigen. ( Hier der Artikel ) Und sie zeigt auch, was Einsamkeit, Traurigkeit, Angst im Menschen bewirken kann: ein mangelndes Selbstwertgefühl und das Gefühl von Machtlosigkeit. Eine Folge ist Wut. Unsere Worte werden dann rücksichtslos, verallgemeinern, sie werden zu einer Art Waffe. In jedem von uns steckt ein Opfer, aber auch ein Täter. Und jeder von uns ist verantwortlich dafür, wenn er der Wut und dem Hass freien Lauf lässt, wie es nun bei jedem der eingangs beschriebenen Ereignisse in den sozialen Medien der Fall ist, und diese Gefühle zu einer gefährlichen Waffe werden lässt.
In einem langen Kommentar in unserer regionalen Tageszeitung wurde Wilhelm Busch zitiert: „Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets das Böse, was man läßt." Dass diese Aussage bei einer ehemaligen Pädagogin gut ankommt, wird niemanden wundern. Ich wünschte mir, es käme bei jedem an, der nach all den scheußlichen Ereignissen der vergangenen Tage die beschriebenen negativen Gefühle bei sich selbst erlebt. Die Welt wird nicht besser, wenn wir aus unseren Gefühlen Waffen machen. Und sie machen keinen der Ermordeten wieder lebendig...
Auch wenn dieser Post den plauschigen Charakter weit hinter sich lässt, verlinke ich ihn mit Andrea Karminrots samstäglichem Treffen.
immer wiedetr diese abscheulichen mord-taten...
AntwortenLöschenaber die kreativen kinder sind unsere hoffnung für eine bessere zukunft!
Das ist interessant, mit dem Forscher. So liegt es in der Hand der Umstehenden und Erziehenden, was aus uns wird? Wie liebevoll wir unsere Kinder groß werden lassen? Dann kann ich nur hoffen, das die Eltern ihre Kinder endlich auch mal wahr nehmen und sie nicht nur megamäßig verwöhnen und verziehen. Oder vernachlässigen,... Ein Thema, was mich ohnehin zur Weißglut bringt.
AntwortenLöschenIch könnte jetzt, ohne weiteres, unendlich weiter schimpfen. Aber das tut mir nicht gut. Macht mir den Kopf noch schwerer und lässt mein Lachen verstummen.
Der alte Busch hatte so recht!
Die Kreationen der Mädchen, sind super schön geworden. Da können sich die Modemacher ruhig mal ne Scheibe abschneiden.
Liebe Grüße
Andrea
(die heute Abkühlung beim paddeln suchen wird)
Ein guter Artikel von Herrn Brinkbäumer, liebe Astrid. Vielen Dank! Meine private Woche schaut ähnlich aus wie Deine. Besuch einer lieben Freundin, Bastelaktionen mit den Kindern, um die lieben Eltern kümmern und sogar im Theater waren mein GG und ich. Doch das ist nur der äußere Schein. Immer wieder wandern meine Gedanken zu den angesprochenen wirklich düsteren Themen und ich habe das Gefühl es hängt ein schwarzer Schatten über mir (und der Welt)... herzlichst, Nicole (die noch viel mehr geschrieben hatte, aber es ist einfach zu wirr.. seufz! Wie gut, dass es eine Löschtaste gibt ;))
AntwortenLöschenJa, es liegt in unserer Hand, was aus den Menschen wird, wie wir sie erziehen. Das hat ja in unserer jüngsten Vergangenheit die
AntwortenLöschenEinrichtung "Lebensborn" gezeigt. Hier wurde die sog. Herrenrasse gezüchtet. Ich gehe nicht drauf ein, man kann sich selbst ein Bild machen.
ABER, wenn man jetzt die Forschungen sich ansieht und anschaut, was zu dem Geschehen von München geführt hat, dann ist es doch so, dass viele zu viel über alles geschrieben wird, denn was der junge Mann so im Bücherschrank hatte?????
Meiner Meinung macht auch Facebook und die ganzen Medien viel aus, das gab es früher gar nicht. Da wurde viel geschrieben, viel Verwirrung gebracht usw.
Es wird nicht da letzte Mal sein und wir müssen uns darauf einstellen.
Auch mir tun die jungen Menschen leid, jedoch haben auch die Sicherheitskräfte Übermenschliches geleistet und nicht zuletzt auch deren Angehörige, die genauso um das Leben ihrer Lieben bangen müssen.
Zum Schluß so Babys sind einfach goldig.
Lieben Gruß und schönen Sonntag Eva
Mich hat von jeher interessiert, was dazu führt, ob ein Mensch sich so oder ganz anders entwickelt. Auch wenn man darüber die vielen Opfer nicht vergessen darf, kommt man nicht umhin, sich auch damit zu befassen, was einen zum Täter gemacht hat. Das sollte ein Mahnmal für die Gesellschaft sein. Als ich wieder in den hohen Norden gezogen bin, sind mir schlagartig Dinge aufgefallen. Dazu möchte ich in einem gesonderten Post etwas schreiben. Trotz der sehr belastenden Nachrichten der vergangenen Tage wünsche ich dir und euch einen schönen Sonntag. LG.
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschenich glaube daran, dass die Umwelt, die Familie, die Freunde, Erlebnisse,... einen Menschen prägen. Dass wir Menschen, es in der Hand haben, ob ein anderer Mensch gut oder böse wird. Das Böse wird es immer geben, aber auch das Gute!
Schönen Sonntag!
Karen
Eine Freundin vertritt diese Theorie: Sucht, Aggression, übersteigertes Geltungsbedürfnis, Sadismus und andere soziopathische Verhaltensweisen entstehen, wenn das kleinste und kleine Kind seine Grundbedürfnisse nach Schutz, Wärme, Trost, Nahrung, Zuwendung, nicht befriedigt bekommt.
AntwortenLöschenMir erscheint das nicht abwegig, denn wenn ein Mensch lernt, dass er geliebt und genährt wird, ohne dafür Angst ausstehen zu müssen oder Leistung erbringen zu müssen, warum sollte er etwas wie Gier und Rücksichtslosigkeit erlernen.
Ansonsten gibt es natürlich noch all die Einflüsse und schicksalshaften Begegnungen, die auf das Kind und den jungen Menschen zukommen.
Ich finde den Film" Das weiße Band" im Hinblick auf das Böse und wie es Raum gewinnt im Geist der Menschen sehr interessant. Auch hier geht es ja um schwarze Erziehung.
Und der Busch hat Recht. Genau wie Erich Kästner, der es umgekehrt, also etwas aktiver ausgedrückt hat: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Liebe verteilen, das Beste, was wir tun können. Und zu allererst an die Kinder.
Lieben Lisagruß!
Ja, "Das weiße Band" war eine tolle filmische Umsetzung dessen, was auch ich mit anderem religiösen Hintergrund in den Erziehungseinrichtungen der Nachkriegszeit noch erlebt habe...
LöschenEs sind aber sicher viele Faktoren ursächlich. Was mir nur bitter aufstößt, dass unserer Gesellschaft immer mehr der positive, dem Menschen in Liebe zugewandte Umgang miteinander abgeht, besonders bei den Kindern & Jugendlichen. Letztere brauchen erwachsenen beistand in der zeit, in der ihr Gehirn völlig umgebaut wird und sie den Boden unter den Füssen verlieren ( das zeigt auch noch mal der fall des Forschers Fallon ). Stattdessen jagt man sie durch eine verkürzte Schulzeit, erwartet von ihnen Höchstleistungen und ansonsten sind sie nur ein Fall für die Betreuung... Aber das ist nur ein Anzeiger für unsere Entwicklung ins Inhumane. ( Das wäre viele Blogposts wert ).
Un bon dimanche!
@lisa:
Löschenin meiner kindheit hab ich ausser nahrung, strengen oft sinnentleerten regeln und schlägen nicht viel bekommen - bin weder süchtig noch amokläufer geworden.....
und gier und rücksichtslosigkeit sind doch gewünschte charaktereigenschaften in unserer turbokapitalistischen konsumgesellschaft!
:-)
Über diese Forschung von Fallon habe ich jetzt sehr aufmerksam gelesen. Das gibt sehr zu denken ... Danke für den Link und trotz allem einen schönen Sonntag,
AntwortenLöschenIngrid
nein, ein plausch ist es nicht, aber es sind so wichtige gedanken, die unbedingt ausgeprochen und diskutiert werden müssen und die in jeder kita und jeder schule teil jedes elternabends sein sollten. deinen links werde ich noch folgen.
AntwortenLöschenliebe grüße von mano
... wunderbar die kreativität und freude der kinder beim gestalten!
Ja, der liebevolle, rücksichtsvolle Umgang miteinander scheint eher ein Auslaufmodell zu sein. Und noch immer liegt soviel in der Betreuung von kleinen Kindern und der Unterstützung der jungen Eltern im Argen.
AntwortenLöschenSelbst das große Lockenmädchen in den Staaten kennt zu meiner Überraschung den Präsidentschaftskandidaten. Da sie gerade den "kleinen König Kalle Wirsch" vorgelesen bekommen hat, findet sie, dass er gern in die Rolle seines bösen Namensvetters in dem Buch schlüpfen dürfe: Zoppo Trump.
Ja, wenn man solche Großmäuler doch auf diesem Wege kleinschrumpfen könnte...
Liebe Grüße
Andrea
Andrea, dass ich das vergessen konnte: Zoppo Trump - welch Voraussicht!
LöschenIch hab noch im Ohr:
"Wir bauen eine Falle,
das wird das Beste sein
denn dieser kleine Kalle ,
fällt ganz bestimmt hinein
und ist er drin,
dann lassen wir ihn niemals wieder raus..."
God bless America!
LG
Das ist eine sehr gute Zusammenstellung zu diesem Thema. Fallons Geschichte kenne ich auch, und sie macht mir immer deutlich, wie wichtig die soziale Umgebung ist, aber auch wie gefährlich es werden kann, wenn man Ergebnisse aus Hirnscans gezielt einsetzt.
AntwortenLöschenSeitdem ich einen Amoklauf an unserer Schule verhindern konnte (mithilfe eines aufmerksamen Schülers), plädiere ich innerhalb der Schule immer für bessere Information für Kollegen. Aber wie immer fehlt das Geld für Beratungsstellen, kleinere Klassen und vor allem Stellen für kranke und gefährdete und gefährdende Schüler und Schülerinnen. In Remscheid/Solingen/Wuppertal gibt es genau 8 stationäre Plätze in der Kinder- und Jugendpsychiatrie, mit entsprechenden Wartezeiten! Ich frage mich, worüber unsere Politiker gerade beraten...
Aus deinem Post sehe ich, dass euer Problem noch nicht gelöst ist. Ich drücke dir weiter die Daumen.
Hier in Lettland versicherte man uns mehrfach, dass wir uns sicher fühlen können. Und bedauerte uns für die großen Probleme in unserem Land....
Mit lieben Grüßen aus dem Gauja-Nationalpark (auf einer alten Bank unter Apfelbäumen und Störchen als Haustieren)
Christine
Schön, dass ich dich ein bisschen im Blog begleiten darf auf der Reise. wäre auch gerne dort ( und der Herr K. noch mehr....)
LöschenNein, wir sind nicht weiter. Wir warten jetzt mal wieder auf Nachrichten vom heutigen Besuch in Hombroich.
Eine schöne Zeit weiterhin!
*Lach* "D'sgual könnte sich eine Scheibe abschneiden an der Kombinationsfreude der vier jungen Damen..." Das stimmt und das süße Baby hätt' ich zum Fressen gern.
AntwortenLöschenKomm hier mal zum Ernst der Sache. Ein Sprichwort heißt: "Sage mir, mit wem du gehst, und ich sage dir, wer du bist." Daran kann man ungefähr tatsächlich erkennen, wie der Mensch gestrickt ist.
Danke für deinen eindringlichen Artikel. - Ich denke, dass alle Menschen die guten Willens sind, über die Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten auf unserem schönen Planeten, siegen werden.
Wünsche noch einen sonnigen Restsonntag :-)
Ja es ist furchtbar, ich bin immer noch ganz geschockt. Neulich habe ich einen Spruch gelesen.... Kann nicht jemand kurz unseren Planeten anhalten und die ganzen Idioten aussteigen lassen.... So krotesk es sich anhört, bin ich froh, dass es kein islamistischer Anschlag war, für die Opfer und Angehörigen spielt das natürlich keine Rolle. Warum müssen solche Idioten bei ihrem eigenen Selbstmord gleich so viele Unschuldige mitnehmen? Sollen sie sich erschießen und gut is... sorry., aber das macht mich wahnsinnig wütend!
AntwortenLöschenDrück dich lieb
Christel
Liebe Astrid, das tut mir sehr leid für Dich und für Deine Familie, dass ihr im privaten einen Menschen um Euch habt, der Euch so viel Kummer bereitet. Ich habe das selbst auch schon erlebt, dass es Menschen gibt, wegen derer man sich so verändert. Zum Glück war ich damals in der glücklichen Lage, dass ich gehen konnte,
AntwortenLöschenaber das ist vielleicht nicht immer möglich.
Deine Gellidrucke sind wundervoll. Was für fantastische Stempel Du hast!
glg Susanne
Wer können einfach nicht weggehen, denn wir sind darauf angewiesen, mit dieser Person eine Sache zu einem GUTEN Abschluss zu bringen, um damit die Leistung zweier lieber Menschen endlich zu würdigen...
LöschenDie Stempel sind übrigens mit Moosgummi gemacht, auf Acrylträger geklebt....
Dir eine gute Woche!
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenich habe auch keine (eindeutige) Antwort darauf,
worin das Böse begründet ist...
Vermutlich ist es, wie so oft, ein Zusammenspiel
verschiedener "Faktoren"...
Schlussendlich machen mich diese ganzen Entwicklungen hilflos,
mich macht es schon hilflos zu sehen,
wie manche Kinder im Kindergarten-Umfeld
des Minis groß werden (müssen),...
Ein liebevoller, empathischer, achtsamer Umgang mit einander
ist leider viel zu oft eine Seltenheit...
Mir fehlen die Worte...
Aber deine Bilder sind wie immer zauberhaft!
Ich mag deine Enblicke so sehr...
Und diese Babyfüße, das Kinderlachen.
Ihr seid, so denke ich, echte Großeltern, so wie
sie eigentlich jedes Kind haben sollte.
Liebe Grüße zu dir!
Julia
Liebe Astrid, ein sehr interessanter Post.
AntwortenLöschenDas Miteinander, die Höflichkeit, die Hilfsbereitschaft... ganz einfach die Menschlichkeit, das alles vermisse ich immer mehr.
Mag langsam gar keine neue Nachrichten mehr hören...
Liebe Grüße und eine bessere Woche
Jutta
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendeine Worte fassen einmal mehr gut zusammen was sich in meinem eigenen Kopf windet und hin und her dreht. All diese Toten und Verletzten und nun einmal mehr. Mein Mitleid ist bei den Opfern und ihren Angehörigen, aber ich kann auch nicht umhin Mitleid mit diesen armen verwirrten Seelen (und deren Angehörigen) zu haben, die dachte etwas so schreckliches tun zu müssen.
Was wird, wenn der verrückte Mann in Amerika wirklich an die Macht kommt, mag ich mir gar nicht ausmalen. Schade das man ihn nicht einfach schrumpfen kann wie Zoppo Trump.
Liebe Grüße
Jennife
danke liebe astrid! wie du denke ich darüber nach warum menschen etwas tun, "so sind" und was sie treibt alle hemmungen fallen zu lassen. wann die weichen gestellt werden....
AntwortenLöschenaber abgesehen von den extremen ausnahmen, die die amokläufer und attentäter sind, kommt es mir vor als wären die leute im allgemeinen asozialer geworden - gar nicht so die ganz jungen, die verblüffen mich oft mit höflichkeit und kinderstube - es sind oft die 60+ die sich benehmen wie die axt im wald...... rempeln, nicht grüssen, dafür einem ungefragt die meinung sagen, schmutz hinterlassen, etc.. vor allem in gruppen (wir haben hier viele reisegruppen). und DAS sind die wähler! man ahnt schon wo die ihr kreuzchen machen.....
nun weis ich ja dass du fast :-) dieser altersgruppe angehörst und ganz anders bist und sicher kann man nicht alle über einen kamm scheren - aber irgendwie denke ich: man braucht sich nicht wundern........ und frage mich: wo kommt das her???
nochwas - ich glaube das leben war schon immer gefährlich - mal mehr (krieg) mal weniger (auch in friedenzeiten gibts gefahren) - aber diese medienflut - hysterie möchte man sagen - vermittelt einem das gefühl man ist umzingelt vom "bösen". katastrophen-schlagzeilen verkaufen sich halt am besten...... (du weist ich will nix kleinreden!)
wir waren zum jahreswechsel 93/94 in ägypten, backpacking. während wir in der provinz auf den zug nach kairo warteten explodierte eine bombe unter einem touristenbus - in kairo. wir erfuhren es aber erst als wir wieder daheim waren, von dritten. sicherheitsgefühl ist eben subjektiv - ich wäre nie auf die idee gekommen mich zu fürchten in ägypthen - ausser vor durchfall :-)
halt die ohren steif! xxxxx
Liebe Astrid, ich fühle mich von dir bestens "auf den Stand gebracht" nach meiner Auszeit, die wirklich eine war, komplett ohne Medien, nur dem zugewandt, was wir getan haben. Das tat mal wieder sehr gut und hat mich sehr gestützt in diesem Wirrwarr... Während meiner Zeit als Dozentin in der Erzieherausbildung haben wir uns viel mit Resilienz beschäftigt. Und ja, liebevoller unvoreingenommener (!!!), angstfreier Umgang mit dem Gegenüber ist ein Schlüssel... Kommt er uns abhanden? Ich übe das zz. und hatte wunderbare Gespräche am Wochenende rund um Rhena und während meiner mehrstündigen Zugfahrten. Liebe Grüße Ghislana
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