Sonntag, 17. Juli 2016

Meine 28. Kalenderwoche 2016
























Tatsächlich mal ein echter Sommertag für Köln! Eine Stunde mit Tochter & kleinstem Enkelkind bei 28 Grad auf dem Balkon ( im Schatten & bei frischem Wind auszuhalten ) war da am vergangenen Sonntag drin. Anmerkung an mich: Wird aber Zeit, dass das Kind mal ein passendes Hütchen bekommt, Oma!

Die Woche blieb ereignisreich und aufregend, aber nicht in fotografischer Hinsicht dokumentierbar. ( Der Dienstag ist unter "12 von 12" gepostet. )























Der Freitag gehörte wieder ganz meiner Mutter im Heim am Rhein, doch die Gedanken waren auch immer wieder im Nachbarland...

























Am Samstag fuhr ich uns wieder hinaus aus der großen Stadt, diesmal allerdings nicht zu den Sieben Bergen wie am Vortag, sondern auf die Eifelhöhen.
Unser Besuch diente zuerst dem Informationsaustausch, dem Erörtern unserer derzeitigen Probleme und der Suche nach Lösungen im kleinsten Kreis. Später durfte ich mich als Schneewittchen mit den sieben Zwergen fühlen, als ich im wunderschönen Garten mit sieben furchtbar netten Männern beieinander saß und wir viel Spaß miteinander hatten.
Zu guter Letzt konnte noch mein frisch erworbenes Glasobjekt von Susanne Schmidt mit nach Hause kommen ( und eine hinreißende kleine Malerei, die aber ein Geschenk an unser jüngstes Enkelkind sein wird und von daher "geheim" ). Ein Herzensding...


Klar, gehörte am Ende eines Posts zu dieser Woche auch ein Kommentar von mir zum Weltgeschehen. Nicht, dass ich nicht bestürzt & wütend wäre - "Wer Hass sät, wird Gewalt ernten" ging mir immer wieder durch den Kopf an den letzten Tagen, denn in meiner Erinnerung war wieder präsent, wer und unter welchen Umständen vor 13 Jahren den Irakkrieg vom Zaun gebrochen hat. Toni Blair hat vor mehr als einer Woche dazu als Reaktion auf den Chilcot - Report nur zu sagen gewusst, er fühle mehr "Trauer und Bedauern", als man es sich vorstellen könne, und dann noch: "Die Welt war und ist ein besserer Ort ohne Saddam Hussein." Unglaublich, völlig unverfroren, wenn man sich klar macht, wie viele Menschen dadurch ihr Leben verloren haben, immer noch verlieren oder in Zukunft verlieren werden!

Doch für ein längeres, wohl durchdachtes Statement habe ich am Ende dieser Woche keine Zeit gefunden ( und auch keine Energie mehr ), denn wir haben unter großem Zeitdruck an einer selbst gestellten, äußerst diffizilen Aufgabe gearbeitet - bisher ohne Aussicht auf einen Abschluss.
Deshalb lasse ich nur zur Auffrischung des kollektiven Gedächtnisses ein Video hier, dass die Reaktion von Joschka Fischer von vor dreizehn Jahren wiedergibt:



Das Ergebnis dieses Krieges ohne Plan und Ziel werden wir wohl alle im Orient wie Okzident noch lange auszubaden haben...




Verlinkt mit dem Samstagsplausch...

15 Kommentare:

  1. Liebe Astrid,
    mich haben die Ereignisse in der letzten Woche sehr geschockt und mitgenommen. Was gerade so abgeht macht mir wirklich Angst. Ich versuche zwar, die Angst klein zu halten aber das gelingt nicht immer. Ich denke aber, das geht uns allen so.
    Es ist aber gut wenn man nicht resiggniert und trotz allem auch das Schöne sieht. Süß, dein Enkelkind. Das sind doch ganz besondere Momente.
    Schön, deine Fotos. Die machen gleich bessere Laune.
    Ganz liebe Grüße
    Silke

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  2. im moment mag man morgens einfach nicht mehr in die nachrichten schauen :-(. es reisst nicht ab. ich hoffe zumindest ihr habt im kleinen bald eine lösung für euer problem gefunden. meine daumen sind gedrückt. liebe grüße, sabine

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  3. Das sind so Momente, in denen ich wieder froh bin, keinen Fernseher zu haben. Zu all den schlimmen Nachrichten, brauche ich nicht auch noch die Bilder, es reicht schon so. Das Lesen von Dystopien lass ich jetzt lieber sein, der Blick in die Zeitung ersetzt es derzeit problemlos.
    Da schaue ich dann lieber, um die gute Seite der Waage weiter zu füllen, deine heitere Sommerpracht und das kleine Mäuschen an.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Das war noch nie mein Ding, liebe Andrea. Ich glaub, das liegt daran, dass ich als Historikerin immer zurückzuschauen gelernt habe...
      Habe heute noch mal ganz viel Babyduft aufgesogen und mein liebstes M. gedrückt...
      GLG

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  4. Wie süß die Kleine auf Opas Schoß... Und du als Schneewittchen ist eine schöne Vorstellung, und das fröhliche Beisammensein mit 7 Männern war ja sogar real ;-). Liebe Grüße Ghislana

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  5. Schön ist alles, was Himmel und Erde verbindet: der Regenbogen, die Sternschnuppe, der Tau, die Schneeflocken - doch am schönsten ist das Lächeln eines Kindes. ~Martina Giese-Rothe~

    Danke für die schönen Fotos - davon hat mir besonders das Bild von dem süßen Enkelchen auf Großvaters Schoß sehr gefallen.
    Die grausamen Nachrichten, die fast jeden Tag auf uns niederprasseln, versetzt mich in Angst und Schrecken - ein kleiner Trost ist's aber, dass ich mit meiner Angst nicht alleine bin.
    Wünsche dir noch einen schönen Sonntag und auch dass deine privaten Sorgen bald weniger werden :-).

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    1. Das kleinste Kind lacht jetzt schon richtig perlend & laut. Unbeschreiblich süß!
      GLG

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  6. Ja auch ich wünsche dir, dass deine privaten Sorgen bald weniger werden liebe Astrid. Uns allen wünsche ich eine friedlichere und tolerantere Welt, auch mich versetzt es sehr in Sorge, was da zur Zeit täglich passiert. Wunderschöne Bilder dagegen bei dir auf dem Blog... ♥
    Liebste Grüße
    Christel

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  7. Du machst das richtig, immer auf die schönen Dinge schauen. Davon ist das Negative nicht weg, aber man kann mal durchatmen.
    LG
    Magdalena

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  8. Deine Enkel sind allerliebst, helfen über schwere Probleme hinweg, ohne es zu wissen. Auch deine Bilder sind wunderschön.
    Nur deine schweren Gedanken ziehen sofort wieder runter und sind schwere Kost auf den Abend.
    Genieße den restlichen Abend, denk nochmal an deine Rolle als Schneewittchen,
    Andrea

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    1. Alles O.K. Andrea, haben den halben Sonntag mit Kindern & Kindeskindern verbracht...Sind nur was müde.
      GLG

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  9. die kleinste in eurem kreise ist ja schon so groß geworden! ein wunderschönes bild, wie liebevoll sie von opa betrachtet wird! ich bin gespannt auf das neue hütchen von oma!!
    das weltgeschehen lässt uns nicht zur ruhe kommen und hat mir letzte woche - und immer noch - wieder großes gedankenweh gemacht.
    liebe grüße ans schneewittchen
    mano

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  10. es tut so gut, in so unruhigen, beängstigenden zeiten deine friedvollen bilder zu betrachten und ein wenig zu hoffen, dass wir menschen trotz allem fähig sind, die aktuellen und kommenden probleme zum wohle aller zu lösen...
    ♥ monika

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  11. die vergangene Woche hatte es in sich... die Spirale der Gewalt schraubt immer weiter... auch die Geschehnisse in der Türkei. Da fragt man sich, ob die Mächtigen des Westens Erdogan noch stoppen können.
    Schön waren die "Kölner Lichter" anzuzusacuen, natürlich im TV, die einen herrlichen Sommertag am Samstag ausklingen ließen.
    Deine Bilder sind wie immer wunderschön gemixt, Blumen, die süße Kleine, die herrliche Landschaft, Das Leben ist schön"
    Eine schöne Woche wpnsche ich Dir!
    LG Marita

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  12. Ja, das war eine irre Woche. Hier - ein bißchen wie bei dir - die Kind-Idylle - und da draußen der Wahnsinn allerorten. Zum Verrückt-werden. Da ist es schwierig, immer wieder die richtige Balance zwischen Genuss und politische Einordnen und Bewältigen zu finden. Wer Hass sät... Wie wahr. Leider... Bis nach dem Sommerurlaub, liebe Astrid, halt den Kopf oben. LG mila

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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