Donnerstag, 5. Februar 2015

Great Women # 11: Lisa Tetzner


Barbara/barbarabee hat den Anstoß für diese Reihe geben und donnerstags in ihrem Blog bemerkenswerte Frauen in Wort und Bild vorgestellt. Da mochte ich mich gerne anschließen, denn es ist eines meiner Lebensthemen.


In meinem Dezember - Moodboard habe ich mich zu meiner Liebe zu Märchen bekannt und von meiner liebsten Märchensammlung, den "Schönsten Märchen der Welt für 365 und einen Tag" von Lisa Tetzner, geschrieben, die ich in den Achtziger Jahren bei der Büchergilde Gutenberg entdeckt und gekauft hatte. Für jeden Tag ein Märchen, immer aus einer anderen Weltgegend! 

Wer war diese Frau, die diese liebevolle Sammlung zusammen getragen hat?

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Lisa Tetzner kommt am 10. November 1894 als Tochter des Arztes Arthur Tetzner und seiner Frau Frida Held in Zittau zur Welt. Dort besucht sie auch die öffentliche Schule. 

Bis zu einer Erkrankung an Keuchhusten mit elf Jahren erlebt sie eine sorglose, wohl behütete Kindheit. Als Folge der Krankheit kommt es zu einer Entzündung des Kniegelenks, so dass sie nicht mehr gehen kann und auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Es dauert drei Jahre, bis sie wieder laufen kann. Während ihrer Bettlägerigkeit träumt sie sich in eine märchenhafte Phantasiewelt und schreibt ihre ersten Geschichten und Texte. Im Sommer weilt sie zu Kuraufenthalten in Lugano/Schweiz und geht dort auch zur Schule. Das erklärt vielleicht ihre anhaltende Liebe zu dieser Landschaft Europas.

Sie hat eine liebevolle Großmutter, die sich um sie kümmert. Die erzählt viel von ihrem Vater, der 1848 bei der Märzrevolution mitgekämpft hat, verhaftet, später aber wieder rehabilitiert wird und als Bauernvertreter des Norddeutschen Bundes  hoch angesehen ist. Und sie verstärkt in Lisa das freiheitliche Denken und vermittelt ihr humanistische Prinzipien.

Mit ihrem Bruder Hans - Leo
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So ist es auch nicht verwunderlich, dass Lisa nach dem Besuch der Höhere Töchterschule I in Zittau  und des Mädchenpensionats "Ilsenhof" in Dresden gegen den Willen des Vaters und trotz ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigungen mit neunzehn eine Ausbildung zur Fürsorgerin an der Sozialen Frauenschule in Berlin beginnt. 

Ein durch Deutschland ziehender dänischer Märchenerzähler fasziniert sie derart, dass sie Kurse zur Sprecherziehung in Max Reinhardts Schauspielschule und zur Vortragskunst an der Berliner Universität belegt. Ihr Professor, Emil Milan, fördert und unterstützt sie in ihrer Neigung für Volksmärchen. Aber erst die Begegnung mit dem Verleger Eugen Diederichs im Frühjahr 1918 bringt Lisa dazu, als Märchenerzählerin durch Thüringen, Schwaben und das Rheinland & Westfalen zu ziehen.

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Diederichs verlegt auch ihr erstes Buch "Vom Märchenerzählen im Volke". In der Folgezeit schließt sich Lisa verschiedenen Laienspiel - Kreisen der Jugendbewegung an, so auch der "Neuen Schar" des Friedrich Muck-Lamberty an,  dessen Fanatismus & missionarischem Anspruch sie jedoch kritisch gegenüber steht. ( Hermann Hesse, später Freund das Paares Tetzner/ Kläber,  wanderte zwar nicht mit der "neuen Schar" mit, verklärte aber deren „Kinderkreuzzug“ in seiner Erzählung "Die Morgenlandfahrt". ) 

1919 kommt es auf einer ihrer Wanderungen in Thüringen zu einer für Lisa Tetzner entscheidenden Begegnung: Sie trifft auf Kurt Kläber ( der bekannter ist unter seinem Pseudonym Kurt Held als Autor von "Die Rote Zora und ihre Bande" ), einem Arbeiterschriftsteller & Kommunisten, der als fliegender Buchhändler des thüringischen Kultusministeriums unterwegs ist. 

"Es war im Jahr 1919. Ich wanderte märchenerzählend durch den Thüringer Wald. In einer kleinen Stadt, Lauscha, dem Mittelpunkt der Glasbläser, traf ich eine laute Kirchweih mit vielen Buden und Wagen der Schausteller. Besonders eine Bude fesselte sofort meinen erstaunten Blick. Davor stand ein junger Bursche mit dichtem, braunem, ziemlich struppigen - oder sagen wir offen - liederlichem Haar. Es fiel ihm bei jeder Bewegung über Augen und Nase und wurde dann mit kühner Kopfbewegung nach rückwärts geworfen. Er trug nach damaliger Wandervogelart einen rostbraunen Leinenkittel mit dem freideutschen Jugendabzeichen, kniefreie schwarze Manchesterhosen, nackte Beine und Sandalen, so genannte 'Jesuslatschen'". So hat sie später dieses erste Treffen beschrieben.

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Ihre Märchenwanderungen muss Lisa Tetzner wegen einer erneuten Erkrankung, diesmal einer Entzündung der rechten Hüfte und als Folge davon einer dauernden Versteifung des Beines, aufgeben. An Weihnachten 1924 heiratet sie - gegen den Willen des Vaters - Kurt Kläber in Düsseldorf.

Schon im Sommer des gleichen Jahres hat das Paar sich einen Sommerwohnsitz in Carona/Tessin gesucht. Der Hauptwohnsitz ist ab 1926 jedoch Berlin. Dort erscheint auch die oben erwähnte Märchensammlung. Ab 1927 ist Lisa Tetzner Leiterin der Kinderstunde des Berliner Rundfunks. Sie entwickelt ungewöhnliche, innovative Ideen und schart Kinder um sich, mit denen sie Hörspiele improvisiert und Märchen bespricht, die auch in die Übertragungen miteinbezogen werden. Erfolgreich sind auch ihre Vortragsreisen in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Ab 1928 beginnt sie Kinderbücher zu schreiben. Nun wendet sich ihr Interesse von den Märchen ab, zum literarischen Kinderbuch hin, in welchem sie soziale Themen mit phantastischen und märchenhaften Motiven verknüpft.

Das Leben des Paares Tetzner/ Kläber ist eher ungewöhnlich und bedarf eines hohes Maßes an Toleranz, denn die beiden unterscheiden sich im Charakter, in den literarischen Inhalten und den Weltanschauungen:

Sie lässt sich von keiner Ideologie vereinnahmen, hat ihre eigene kritische Sichtweise auf die Dinge: So moniert sie z.B. nach einer Reise nach Russland die dortige Verneinung des Christentums und den Personenkult, der sich z. B. im Leninmausoleum manifestiert. Er ist ein erbitterter Gegner der Nationalsozialisten: Nur wenige Abende vor dem Reichstagsbrand 1933 z.B. treffen sich in der Berliner Wohnung J. R. Becher, Bert Brecht u.a. zu einem Gespräch zur Lage der Nation. Als der Reichstag brennt, wird auch Kurt Kläber in Schutzhaft genommen. Nur dank der intensiven Bemühungen seiner Frau lässt man ihn nach einigen Tagen frei, und er schafft es, über Österreich in die Schweiz nach Carona zu fliehen, wohin sie ihm wenige Wochen später folgt. ( Bert Brecht macht dort auch Station vor seiner endgültigen Emigration nach Dänemark. )


In der Schweiz haben die beiden Berufsverbot und sind auf Einkünfte aus dem Ausland angewiesen, z.B. durch Vortragsreisen wie die nach Skandinavien 1934. Eine Arbeitsbewilligung als Schriftstellerin verdankt sie nur dem Umstand, dass sie als Kind zwei Jahre im Tessin zur Schule gegangen ist. Ihre Aufenthaltserlaubnis bleibt aber nach wie vor befristet. Dieser Zustand belastet sie neben finanziellen Schwierigkeien sehr, denn 1935 verliert Lisa Tetzner ihren deutschen Verlag, beiden wird 1938 die Staatsangehörigkeit aberkannt, so dass die Ausweisung droht, und Kurt Kläber bleibt eine journalistische Tätigkeit weiterhin untersagt. Mit der Berufung an das Lehrerinstitut der Universität Basel 1937 erfüllt sich für Lisa Tetzner dann ein lang gehegter Traum und die Geldsorgen werden ein wenig gemildert.


"Wenn du denkst, dass ich deinen Dreck unter meinen Namen nehme, dann irrst du dich!", soll Lisa Tetzner, gesagt haben, als Kurt Kläber ihr 1937 sein erstes eigenes Jugendbuchmanuskript vorlegt, dass er wegen seines Schreibverbotes in der Schweiz nicht unter eigenem Namen veröffentlichen kann.

Das Schicksal der nach Mailand verkauften Tessiner Kaminfegerjungen, welches sie selber literarisch verarbeiten will, hatte ihren Gefährten so gefesselt, dass er ihren Entwurf heimlich zu einem Roman umarbeitet. Nach Diskussionen und gemeinsamen Kürzungen & Veränderungen leiht sie ihm doch noch ihren Verfassernamen. Das Buch "Die schwarzen Brüder" wird ein großer Erfolg. 1984 wird es im Auftrag der ARD verfilmt,  2013 erneut fürs Kino ( hier ein Trailer ):

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Lisa Tetzners Hauptwerk hingegen bleibt die von 1933 bis 1949 erschienene Serie „Die Kinder aus Nr. 67", die als wichtigstes deutschsprachiges Kinderbuch des Exils gilt und in 13 Sprachen übersetzt wird. In ihr wird aus kindlichem Blickwinkel die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland geschildert. Hauptfiguren sind die Kinder aus einer Mietskaserne, später auch deren Freunde aus verschiedenen Ländern. 

Den letzten Band schreibt sie bereits vor Kriegsende als Vorschau auf eine hoffnungsvolle Zukunft:„Wenn wir wollen, dass es in der Welt besser gehe, müssen wir das, was wir dazu beitragen können, selber tun“, so zitiert sie Pestalozzi. Sie hat die Vision einer Koexistenz verschiedener Völker auf friedlicher Basis, in der kein Volk seine nationale Identität opfern muss.

Das Werk hat es verlegerisch nicht leicht: Zuerst äußert die Schweizer Militärzensur Bedenken gegen politische Bemerkungen im Text ( Anspielungen auf den Führer, Verwendung deutscher Ortsnamen und Gedanken zur Freiheit ), dann werden wiederum kommunistische Thesen beanstandet.


 
1942
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In der sowjetischen Besatzungszone erscheinen seit 1949 die ersten sechs Bände der "Kinder aus Nr. 67", doch auch hier gibt es wieder Schwierigkeiten: Wegen des aufkommenden Kalten Krieges soll sie proamerikanische Textstellen umschreiben und ein russlandfreundliches Vorwort verfassen. Aber Lisa Tetzner ist keine, die sich einer Ideologie unterordnet.

Auch in Westdeutschland finden die Bücher keine Verbreitung, denn dort ist niemand daran interessiert, anhand der Bücher sich mit den eigenen Kinder über die Nazivergangenheit auseinanderzusetzen.

Es ist ihr aber möglich, in Deutschland Vortragsreisen zum Thema Kinderliteratur zu unternehmen und die großartige Astrid Lindgren im Lande bekannt zu machen. Astrid Lindgren selbst hat ihren Kinder die Bücher von Lisa Tetzner vorgelesen. „Sie müssen doch wissen, dass Sie seit Jahren für mich eine Idealgestalt sind.“, schreibt die große Schwedin an die Schriftstellerkollegin.

Erst 1980 wird Lisa Tetzners Werk unter dem Titel "Die Kinder aus Nr. 67 oder Heil Hitler, ich hätt' gern 'n paar Pferdeäppel" verfilmt. Zeitgleich zum Film veröffentlicht der Sauerländer Verlag eine Sonderausgabe und der Deutsche Taschenbuch-Verlag nimmt die Bände in seine Reihe "dtv junior" auf.


1948 erhalten Lisa Tetzner und Kurt Kläber endlich die Schweizer Staatsangehörigkeit. 1955 ziehen sie in ihr eigenes Haus in Carona, die Casa Pantrovà, finanziert durch die Tantiemen für die "Rote Zora". Bis heute ist das Haus mitsamt seiner Einrichtung fast gänzlich erhalten und dient der Künstlerförderung.

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Doch schon 1959 stirbt Kurt Kläber. Lisa Tetzner veröffentlicht danach keine Kinder - und Jugendbücher mehr. Am 2. Juli 1963 stirbt auch sie im Krankenhaus in Lugano an einem Gehirnschlag.


Lisa Tetzner wurde 2009 in eine von Friedemann Bedürftig zusammengestellte Liste der 1000 bedeutendsten Frauenpersönlichkeiten von der Antike bis zur Gegenwart aufgenommen. Trotz einer bis heute anhaltenden Präsenz auf dem deutschsprachigen Buchmarkt - hauptsächlich mit ihren Märchenanthologien und den Kinder- und Jugendbüchern - ist Lisa Tetzner aber nach wievor keine wirklich bekannte Autorin ( auch wenn etliche Schulen ihren Namen tragen ) und findet meist nur Erwähnung zusammen mit ihrem Ehemann. Dies wird ihr nun gar nicht gerecht, denn Lisa Tetzner hat ihre Verdienste, was die Märchenrezeption, die Kinder- und Jugendliteratur und ihre Pionierleistungen  beim Rundfunk anbelangt. Auch in ihrem sozialen Engagement ist sie einzigartig und für mich vorbildhaft, und ihr Lebenslauf in schweren, geschichtsträchtigen Zeiten bemerkenswert -  genug Anlässe für mich, sie hier & heute in Erinnerung zu bringen!







25 Kommentare:

  1. Ich muss gestehen, ich habe noch nicht von ihr gehört...und um so mehr fand ich deinen Beitrag höchstspannend und umfangreich ( ...und was dahinter für Arbeit steckt, kann ich mir lebhaft vorstellen...!!!). Ich mag deine Frauenportraits sehr! LG Lotta.

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  2. habe leider keine zeit zum lesen.. komme wieder.. bin gespannt auf das 10.novemberkind..:))

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  3. Guten Morgen Astrid
    Was für eine interessante Frau, und wie schwierig, in diesen Zeiten sich gegen den Vater und allgemeine Erwartungen zu stellen. Danke, dass Du Dir die Mühe für diesen guten und ausführlichen Artikel genommen hast, eine tolle Serie :-)
    liebe Grüße von Petra und
    ALAAAF

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  4. Hallo Astrid, du hast wieder einmal dafür gesogt, dass eine bemerkenswerte Frau in mein Gedächniss geholt wurde. Ich kenne sie noch aus meiner Schulzeit in Verbindung mit Bert Brecht. Vielen Dank! Die Verfilmung "Die schwarzen Brüder" wollte ich mir unlängst einmal als DVD zulegen, hatte es aber in dem ganzen Altagsgetummel wieder vergessen (ich schaue nicht viel fern). Ich werde mal einen Fernsehabend planen! Viele Grüße Christin

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  5. Liebe Astrid, deine Reihe der "Great Women" lese ich immer sehr gerne. Vielen Dank dafür!Liebe Grüße.

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  6. Ach, was für ein wunderschöner Beitrag! Lisa Tetzner und Kurt Held sind mir sehr wohl ein Begriff. Wie oft haben wir sowohl die "Rote Zora" als auch die "Schwarzen Brüder" vorgelesen? Gerade den "Schwarzen Brüdern" gehört unser Herz, da wir doch die Landschaft, in der die Geschichte spielt, so genau kennen. Wir haben auch das große Glück gehabt, in Schaffhausen das gleichnamige bewegendet Musical sehen zu können.
    Vielen Dank, der Tag beginnt gut mit so schönen Gedanken!
    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Ja, auch die Rote Zora war ein tolles Leseerlebnis, zumal ich die Gegend um Senj gut kannte. Dein Bezug zu den Schwarzen Brüdern kann ich gut nachvollziehen. Das ist ja auch heute noch ein Thema, dass sich die Spazzacamino in Italien treffen in Erinnerung an diese Kinder und zwar aus allen Gegenden der Welt. Schau mal hier:
      http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/im-mekka-der-schornsteinfeger/150/4562/92247
      GLG
      Astrid

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  7. Verrückt. Ich habe wirklich noch nie von ihr gehört. Die rote Zora habe ich als Kind geliebt, aber weder die Schwarzen Brüder noch die Kinder aus Nr. 67 kenne ich. Das muss unbedingt nachgeholt werden. Danke für diese spannende Vorstellung! LG mila

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  8. Liebe Astrid, deine Porträts sind so gut und spannend geschrieben... Wieder eine bemerkenswerte Frau..., und jede Menge potenzieller Lesestoff ;-). Lieben Gruß Ghislana

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  9. Liebe Astrid,
    danke für diese ausführliche Vorstellung. Als Sammlerin von Märchen habe ich das
    Märchenbuch von ihr natürlich auch. Jetzt werde ich es mal wieder hervorholen
    und lesen.
    Einen schönen Tag wünscht dir
    Irmi

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  10. Was soll ich sagen - einfach nur: DANKE !

    Nachdenkliche Grüße
    Astrid rechtsrheinisch

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  11. Die Kinder aus Nr.67 kenne ich nur von Hörensagen - die werde ich mir besorgen!

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  12. wundervoll - ich freue mich schon auf die nächste Große!!!

    herzliche Grüße

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  13. Liebe Astrid, wie auch einigen meiner Vorschreiberinnen, war auch mir Lisa Tetzner kein Begriff.
    Und somit auch nicht ihr Werk oder ihre Ehe mit dem Autor der "Roten Zora".
    Ich fand es ausgesprochen spannend von ihrem Leben und ihrem Werk zu lesen, und bewundere, wie du es geschafft hast ein ganzes Künstlerleben so zusammenzufassen.
    Danke dafür!!
    LG,
    Monika

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  14. Liebe Astrid,
    vielen Dank! Das war mir alles neu und wirklich fesselnd geschrieben. Du machst das ganz wunderbar und sehr neugierig auf die von Dir vorgestellten tollen Frauen.
    Sei herzlich gegrüßt von
    Lisa

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  15. seit ich seit jahren ,hier wohne , lese ich weniger deutsche bücher..aber ein buch ' die rote zora' habe ich noch in meiner biblio..du erinnerst mich dazu, es wieder zu lesen...
    dein bericht ist sehr ausführlich ! sehr spannend auch...

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  16. Hallo Astrid,
    klasse erzählt. Von Lisa Tetzner hatte ich noch nie etwas gehört, ihre Biografie hört sich aber sehr spannend an. Ins Kino gehen wir leider eher selten, so dass ich mich kaum an Kino-Filmen hoch hangele, um meine Posts zu schreiben. Kurz noch zu TISA: das hört sich sehr brisant an, und normalerweise könnte ich das in meinem Blog thematisieren. Momentan fällt mir aber relativ viel über das Rheinland ein, so dass ich mich weiter darauf konzentrieren wollte. Zwischenzeitlich hatte ich mir vorgenommen, Sachthemen, die nichts mit dem Rheinland zu tun haben, in einen separaten Blog auszulagern. Dieser Blog existiert auch unter http://rheinland-gedankenanstoesse.de. Ich schaffe es aber effektiv aus Zeitgründen nicht, diesen Blog mit Texten zu befüllen.

    Gruß Dieter

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  17. Hallo Astrid,
    wow, ich habe von Lisa Tetzner noch nie gehört und damit wieder viel dazu gelernt. Ich bin eigentlich fassungslos wie unendlich schwierig es sein kann, wenn man in der falschen Zeit am falschen Ort geboren wurde, seine Arbeiten nicht nur zu machen, sondern auch einen Weg zu finden sie zu verbreiten! Da kann mal sehen, welch gehöriges Rückrat diese Frau besessen hat! Heute würde man wohl sagen: eine Frau mit Eiern. Ziemlich Dicken, würde ich hinzufügen!
    L:G:
    barbara bee

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  18. Danke für dieses spannende, ausführliche Portrait! Ich mag diese Reihe bei dir sehr. :-)

    Lieber Gruß
    Steffi

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  19. Sehr spannend zu lesen. Lisa Tetzner und ihr Werk habe ich bislang kaum wahrgenommen, umso schöner, hier einmal ausführlich darüber zu lesen. Ich mag Literatur und ich mag als Historikerin besonders auch geschichtliche Themen, dein Post ist also ganz nach meinem Geschmack ;) Danke und liebe Grüße, Ulli

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  20. Danke liebe Astrid für den ausführlichen Post. Die Kinder aus 67 kannte ich schon und habe mir mal den Wiki-Artikel zu ihr überflogen. Eine sehr interessante Frau. LG

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  21. "Die Rote Zora" war lange mein Lieblingsbuch, die franz Übersetzung der "Schwarzen Brüder" habe ich vor ein paar Jahren überarbeitet (mit beeindruckenden schwarz-weiss Illustrationen) und "Die Kinder von Nr 67", liegen noch hier, allerdings ungelesen… danke für Deinen post!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

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  22. gestern beim lesen hatte ich wirklich ein deja-vu-erlebnis. im letzten jahr hörte ich mit meinem mann während einer autofahrt ein hörspiel über diese kaminfegerjungen und wir waren beide tief beeindruckt davon. da wir aber weder anfang noch ende hören konnten, wusste ich nie, von wem dieses stück war und vergaß dann auch, darüber zu recherchieren. danke für deine aufklärung!! ich werde mir das buch schleunigst besorgen, ebenso den film!
    natürlich kenne ich die rote zora - es ist nach wie vor das beste jugendbuch, das ich kenne und ich liebe es heute noch, ebenso wie meine tochter. hingegen sind mir die "kinder aus nr 67" gar nicht bekannt, was wieder mal typisch ist, denn literatur von frauen wird einfach weniger beachtet. auch das steht jetzt auf meiner leseliste.
    dein beitrag über lisa tetzner ist einer der besten, die ich seit langem gelesen habe und ich wünschte mir, du könntest ihn noch weiter verbreiten und ihn z.b.in einer zeitung, zeitschrift veröffentlichen. das gilt natürlich auch für deine anderen frauen-beiträge. oder du machst selbst ein buch daraus!!! ich wäre die erste, die es kauft!
    danke für deine mühe, deine viele arbeit und dein engagement für diese reihe (und nicht nur da!).
    liebe grüße, mano

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  23. Liebe Astrid,
    Jetzt wollte ich mal gucken, wer immer so nett und fleißig bei meinen Lieblingsblogs kommentiert und da stoße ich auf diesen Hammerpost! Als ich zuerst ihren Namen las, hat noch gar nichts geklingelt, aber bei "die schwarzen Brüder" und "die rote Zora" war mir alles klar! Wa für eine interessante Persönlichkeit hinter der Autorin der Lieblingsbücher meiner Jugend steckt! Die Zora konnte ich meinen Kindern auch schmackhaft machen, als "Hörkassette" (ich komme mir vor wie ein Dinosaurier, wenn ich das schreibe).
    Vielen Dank jedenfalls für diesen tollen Beitrag!
    Gros bisou
    Sandra

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  24. Welche Freude, Lisa Tetzner hier zu finden. Da ich ganz in der Nähe von Zittau lebe, kenne ich sie natürlich. Besonders die Buchreihe Kinder aus Nr. 43 hat mich schon als Kind begleitet. Danke und viele Grüße von Lucia

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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