Wollt ihr auch hin und wieder wissen, wie eure Leser euren Blog finden? Was sie lieben? Worin eure Stärken aber auch eure Schwächen liegen? Susanne/mamimade hatte da nämlich so eine Idee und vorab einige Bloggerfreundinnen befragt, was sie davon halten. Ich gehörte auch dazu und fand die Sache für mich spannend & produktiv...
Ich blogge gerne. Ich habe Spaß dabei & genieße die Kontakte, die sich ergeben und mache die ganze Arbeit, die zum Bloggen gehört, gerne. Im Laufe meiner Bloggerzeit habe ich aber festgestellt, dass sich meine Ansprüche, vor allem mir gegenüber, meine Ideen, meine Interessenschwerpunkte verändert haben. Denn ich entwickle mich als Bloggerin weiter, und mein Blog damit zwangsläufig auch. Ich finde es toll, und es passt zu mir und meinem derzeitigen Leben.
Mein Dilemma: Ich weiß oft nicht, ob ihr als Leserinnen oder Leser das eigentlich auch so seht...
Die DIY - Bloggosphäre - zu der ich mich ja immer noch zähle - ist ja, verglichen mit denen mit ganz anderen Themenschwerpunkten, meist eine friedliche, freundliche: Das heißt, wenn man mal etwas gar nicht gut findet, so schreibt es doch niemand. Kommentiert wird fast ausschließlich positiv.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Doch mit der Zeit verzerrt dieses Verhalten allerdings die Selbst - Wahrnehmung: Ich kann einfach nicht glauben, dass alles immer super ist, weder bei mir noch auf irgendeinem anderen Blog. Auf Dauer ist das irgendwie nicht gesund. Ab und an ist eine Art Kur nötig: Input. Feedback. Reinigung. Das war jedenfalls die Meinung unseres Blogzirkels...
Unser Fazit:
Wir geben einander ein Feedback, das uns weiter bringt! Nicht wild und irgendwie durcheinander, nicht böse, nicht inhaltsfrei, sondern so:
Es gibt in den nächsten drei Wochen jeden Mittwoch die Gelegenheit zu einer Frage oder einem Thema, das Blog betreffend, hier bei mir zu kommentieren. Und wer dann kommentiert, gibt mir quasi auch die Chance, mich weiterzuentwickeln. Euer Kommentar wird - nicht wundern! - nicht wie sonst sofort freigeschaltet. Die Idee dahinter: Ihr sollt euch nicht gegenseitig beeinflussen! Veröffentlicht werden dann alle Kommentare am nächsten Morgen ( falls ihr also nachschauen wollt ).
Susanne/mamimade verlinkt am Feedback-Mittwoch dann alle Blogs, die mitmachen. ( Wer noch teilnehmen möchte, sollte sich bei ihr melden, damit sie/er vorab die Fragen für den jeweiligen Tag von ihr gemailt erhält zwecks Aufbereitung für den eigenen Post. )
Ich bin schon gespannt, wie ihr das Angebot annehmt!
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenich finde, das klingt sehr spannend.
Nicht, weil ich mich gerne mal kritisch äußern möchte, sondern weil es mir häufig passiert, dass ich etwas schön finde, aber nicht der 4976. Jubelkommentar sein möchte. Ich gehe dann nämlich davon aus, dass mein Kommentar gar nicht mehr gelesen wird.
Da Du jetzt so explizit dazu aufrufst, würde ich mich vielleicht auch bei Posts zu Wort melden, bei denen ich bisher nicht kommentiert habe. Denn meine Maxime in der Blogwelt war bisher: Wenn Du nichts Gutes sagen kannst, halt einfach die Klappe. Aber wie du schon sagst, immer eitel Sonnenschein bringt einen auch nicht weiter.
Jedenfalls regt Dein Vorschlag direkt zum Nachdenken an und das ist nie verkehrt.
Ich bin gespannt.
Herzliche Grüße
Astrid rechtsrheinisch
....hum...das gute oder das schlechte zu sehen ? ob die negative kritik weiterhilft ist nicht immer gesagt... blog ist für mich ziemlich neu, aber habe mittlerweile auch bemerkt dass es nicht viele schlechte äusserungen als kommentare gibt. die blogs die ich regelmässig lese, finde ich im allgemeine gut und oft sehr gut ;) man kann schnell sehen ob das was angeboten wird uns interessiert oder nicht. ich glaube man muss eher solche artikel machen die man selber gut & richtig findet auch wenn es nicht allen gefällt ! aber gute vorschläge bei neuanfänger oder diejenige die in der routine arbeiten ist bestimmt nicht schlecht §
AntwortenLöschenschöner Abend liebe Astrid !
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenIch geb dir zu 100% Recht!
Aber wer schreibt schon gerne Negatives, man will den Anderen nicht verletzen! Jedem ist überlassen, das zu lesen, was er will; logisch ist auch, dass micht jedes Thema Jedermanns Geschmack/Interesse trifft.
Ich fände es auch mal toll und ehrlich über Schnittmuster zu berichten und damit meine ich nicht nur, also toll und supi! Ich hab wirklich viele hier zu Hause liegen, die Kritik verdient haben und das liegt nicht an einem schmalen/oder dicken Kind.
Dein Blog gehört für mich zu einem der Interessantesten! Du schreibst ehrlich, redest nicht um den Brei (somit liest man auch alles), hast sehr viele verschiedene Sparten und erschiesst uns nicht mit Fotos (ich kann verstehen, dass man sein Kind süß findet, aber 20 Fotos, die fast immer das Gleiche zeigen...)
Ich bin gespannt was uns erwartet!
LG
Vanessa
Liebe Astrid, das klingt spannend, ob es funktioniert weiß ich nicht. Die positiven Kommentare die man für einen Post erhält sind meines Erachtens immer ehrlich. Wenn man keine Kommentare bekommt, würde ich mir eher Gedanken machen, ob ein Post gut angekommen ist. Schließlich ist ja niemand verpflichtet etwas zu schreiben, und warum sollte jemand etwas positives schreiben, wenn er es gar nicht so meint? Und ich denke auch, wie meine Vorrednerinnen bereits geschrieben haben, dass man es nicht immer jedem Recht machen kann. So sind regional gefärbte Posts für viele weniger interessant, als Posts über z.B. benähte Enkelkinder. Also ich mag Blogs, die vielfältig sind, so wie Dein Blog es ist. Manche Posts sprechen mich mehr an als andere, dafür wird es nie langweilig. Es ist auf jeden Fall viel spannender, als 15 Posts hintereinander über genähte Kleidchen (auch wenn sie noch so zauberhaft sind) zu lesen. Damit zeigst Du mehr von Dir, was Dich beschäftigt, was Du magst und dass es neben dem Nähen auch ein anderes Leben gibt. Ich werde das auf jeden Fall verfolgen und bin gespannt, wie sich das entwickelt. Auf jeden Fall ein guter Denkanstoß.
AntwortenLöschenLG, Heike
Das finde ich hochspannend. Auch wenn ich noch gar nicht so lange blogge, zumindest nicht kontinuierlich, mache ich da gerne mit. Also in zweierlei Hinsicht. Ich werde mich bei Dir zu Wort melden - wobei ich nicht glaube, dass ich da viel zu meckern habe - und ich würde auch gern selbst ein wenig Kritik erfahren.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Katala
P.S.: Danke übrigens für die Antwort. Ich war wirklich neugierig.
Eine spannende Aktion habt ihr euch da überlegt.
AntwortenLöschenKurz habe ich auch überlegt, ob ich mich auch anmelden solle, habe mich aber dagegen entschieden, da ich in den nächsten Wochen viele, auch berufliche Termine habe, und man ja auf das Feedback auch gebührend reagieren muss.
Denn auf konstruktive Kritik sollte ich dann ja auch begründen, warum ich etwas so oder so mache auf meinem blog.
Klar würde es mich weiterbringen, wenn ich die ein oder andere Anregung bekäme...
Du siehst, ich bin da sehr ambivalent, und vielleicht auch ein kleiner Schisser.;-)
Darum bin ich um so gespannter auf die Kommentare bei euch.
Allerdings sehe ich es ähnlich, wie meine Vorschreiberin:
Wenn ich einen Kommentar schreibe, dann ist der auch ehrlich!
Das sind dann nicht die "Du das ist aber toll, willst du auch mal bei mir gucken"-Kommentare, sondern ich bemühe mich dann auch rüberzubringen, warum ich den post gut finde.
Schreibe ich keinen Kommentar (also allgemein gesprochen), so liegt es oft an Zeitmangel, manchmal aber auch daran, dass ich denke: wie furchtbar, wie hässlich, ach kommt jetzt der Werbeblock, oder überhaupt nicht meins.
Sind wir in der Kreativblogsphäre zu weichgespült?
Oder ist es einfach fairer, zwischenmenschlicher Umgang, bei dem man manchmal besser nichts sagt/schreibt.
Ganz am Anfang meiner blog-Laufbahn, las ich bei einer der Bloggerqueens ;-), als Reaktion auf negative Kritik einer Kommentatorin , es stehe jedem, wie beim TV frei, den Kanal zu wechseln.
Buff! OK, die stand da wohl drüber. Zumindest kam es so rüber.
Ich habe bisher nur einmal negative Reaktion bekommen: da ging es um ein Kuchenrezept, bei dem der Kuchen mit Unmengen von Sirup getränkt werden muss, was bei mir auch immer zu zufriedenstellendem Ergebnis geführt hat.
Bei dieser Leserin wohl nicht, und selbst nach freundlichen Tipps im Kommentarfeld, und mehreren emails, unter anderem mit einem Scan des Originalrezepts, hielt sie sich noch dran.
Da habe ich dann doch auch mal freundlich, aber bestimmt, darum gebeten, von weiteren mails Abstand zu nehmen. So viel vertane Zeit! Und in keiner Weise konstruktiv!
In gespannter Erwartung auf deine Frage, wünsche ich dir jetzt erstmal ein schönes Wochenende und LG,
Monika
Oh da bin ich ja auch gespannt, liebe Astrid. In interessantes Thema... Ein wenig trennt man ja die Spreu vom Weizen, indem man schon mal Blogs, deren Inhalte oder Gestaltung nicht so zur eigenen Kragenweite passt, nicht liest. Ich habe regelmäßig Blogs "in der Testphase", verfolge sie eine Weile und trenne mich dann aber inzwischen leichten Herzens wieder. Entscheidend bei Kritik ist für mich immer, inwieweit sie "die Sache" trifft und nicht den Autor/die Autorin. Die hat sicher immer (oder meist, siehe oben, Auswahl der Blogs, die man liest...) in bester Absicht das Beste aus ihrem Post gemacht... Aber es würde mich einfach zuviel Zeit kosten da zu intervenieren (obwohl ich es manchmal tue, z. B. auf Nachhaltigkeitsblogs, wenn mir da gelegentlich das "Wir machen es besser, am besten und überhaupt nur richtig" zu dicke aufgetragen wird). Dann sind da noch die Geschmacksfragen..., da halte ich mich auch eher zurück... Alles sollte irgenwie wertschätzend und fair bleiben, eben so, wie man selber auch behandelt werden möchte und ja, wir wollen "wachsen" ;-). Toll, was ihr da probiert, ich werde garantiert kommentieren (gut dass erst am nächsten Morgen freigeschaltet wird, denn Mittwoch ist diesen Monat mein langer Berlin-Arbeitstag... ;-) Lieben Gruß Ghislana, die jetzt mal zu deiner nächsten tollen Frau wechselt!
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