Dienstag, 9. September 2014

Immer wieder ein Aufreger: Rosa/Pink



Durch die Bloggerwelt zieht sich derzeit wieder ein rosa Faden - hier, hier, hier, hier oder hier ist es Thema. Offensichtlich muss aber die Farbbezeichnung herhalten für eine große Unzufriedenheit der Mütter ( oder auch Väter? ) über die derzeitige massive Geschlechtertrennung beim Angebot an Kinderkleidung. 

Und da momentan die Kinder für Herbst & Winter ausgestattet werden müssen, hat es sicher hie und da Auseinandersetzungen & Stress mit dem Nachwuchs gegeben. Denn der, darf er mitreden, ist ziemlich beeinflussbar durch alles Mögliche, aber eher selten durch Eltern ( Mütter )...

Letztendlich fällt mir auf, dass nur ein sehr zeitlich begrenztes Wissen über die Entwicklungsströme in der Kinderkleidung vorhanden ist, und die eigene Erfahrung in der Kindheit verabsolutiert wird: Denn die derzeitige Mütter- und Vätergeneration wurde von ihren damals gesellschaftskritischen Eltern in Unisexkleidung gesteckt, bekam einen Einheitshaarschnitt verpasst usw.  ( Eigenartigerweise habe ich einige, als Kinder wahrscheinlich so gekleidete Selbstnäherinnen als überzeugte Anhängerinnen von Retroschnitten der 40er- und 50er Jahre kennengelernt - etwas, das wiederum für mich nicht nachvollziehbar ist, denn diese Mode war & ist für mich repressiv. )

Die Eltern der  - nennen wir sie der Einfachheit halber Unisexkinder - waren wiederum in ihrer Kindheit sehr geschlechtsabhängig angezogen worden: Mädchen hatten lange Haare mit Zöpfen oder Pferdeschwänzen, Jungen sehr kurze, militärisch anmutende. Mädchen trugen Röcke und Kleider, Jungen den ganzen Sommer über kurze Lederhosen ( da praktisch unverwüstlich ), im Winter "Skihosen". Ich selbst habe damals Riesenärger in meiner Schule bekommen, als ich mir erlaubt habe, im strengen Winter eine Hose in der Schule anzuziehen ( das habe ich dann auch nur ein einziges Mal gemacht ). Klar, dass frau anschließend die Hose als Zeichen der Emanzipation schlechthin empfand und das eigene Kind folgerichtig in eben solche steckte. ( Deren Tochter erkämpfte dann als Kindergartenkind, dass sie wenigstens einen Hosenrock anziehen durfte. )

Ich selbst habe die darauf folgenden 80er Jahre so empfunden, dass die Bekleidungsmöglichkeiten für Kinder durchaus plural und offen gehandhabt wurden und dem Bewegungsdrang, der Farbenfreude der Kinder Rechnung trug. Wer, außer der Bekleidungsindustrie, das Rad nun wieder rückwärts gedreht hat, weiß ich nicht genau zu sagen, ich finde allerdings, dass die in den Medien überall & massenhaft verbreitete Popkultur enorm viel dazu beigetragen hat, Kinder wieder wie kleine Erwachsene anzuziehen, so, wie es in betuchteren Schichten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch schon der Fall war.

Was mir inzwischen schon fast weh tut, ist, dass für die Beschreibung dieser ( auch in meinen Augen unguten ) Entwicklung immer die Farbe Rosa oder Pink herhalten muss:
Vom Khaki, den Camouflagemustern, der martialischen Aufmachung bei Jungenkleidung ist immer weniger die Rede als von Rüschen, Glitzer, Kätzchen usw. bei der Mädchenkleidung. Warum wird diese Farbe, die doch im englischen Sprachraum für das "blühende Leben" steht, immer so diffamiert, und nicht die Farbe der Krieger, der Gewalt & des Todes?
Kann ich - ehrlich gesagt - angesichts der massenhaften kriegerischen Auseinandersetzungen auf dieser Welt und ihrer medialen Omnipräsenz nun gar nicht mehr nachvollziehen. In Rosa hat noch kein Krieger einen Menschen getötet & das Video bei Youtube hochgeladen.

Ist doch auch mal eine Überlegung wert....


So, und nach all dieser Nachdenkerei war mir dann noch nach einem Shirt zumute, natürlich einer "Hilde", natürlich in Pink, denn das feiert einfach das Leben:




























Die beiden Muster - Jerseys sind von Nadine/"Alles für Selbermacher", ebenso das Aufbügelmotiv von "Miss Wonderland" und das Webband. Alles andere fand sich wieder in meinen Beständen.






























Ich wünsch euch mit dieser kleinen Miss für heute einen Tag "en rose"!

20 Kommentare:

  1. hihi, meine Süße geht heute auch in Rosa! Das darf sie auch so lange sie mag, aber irgendwann möchte ich mein Kind auch in anderen Farben sehen. Warum z.B. sind in Sockenpacks für Mädchen immer nur rosa, pink und lila. Warum kein rot, blau und grün?
    Ich finde, jeder soll die Farbe tragen, die ihm Spaß macht!

    Das Shirt ist wirklich lebenslustig! Super schön und frisch. Das macht gute Laune! Die Misses ist entzückend und ich liebe den gestreiften Saum.

    herzlichste Grüße
    Martina

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  2. Liebe Astrid, deine ausführlichen Gedanken habe ich mit Interesse gelesen. Ich selbst mochte als kleines Mädchen keine Kleider, Röcke und Strumpfhosen, weil ich sie einfach nur "unpraktisch" fand, weil dann doch auch ein "damenhaftes" Benehmen beim Tragen dieser Kleidungsstücke von den Kleinsten erwartet wurde. Wenn ich Bilder aus den fünfziger Jahren an meiner Mutter sehe, dann finde ich das sehr chic, was sie damals trug. Hingegen empfinde ich die Farbe Rosa bei Mädchen als grauslig, wenn sie ihnen einfallslos, durchgehend und ausschließlich angezogen wird. Und das ist zumindest in meiner Umgebung IMMER der Fall. Dafür kann die Farbe an sich weniger was. Und mir fällt gerade ein, daß ich einem meiner Söhne einen wunderschönen Strampler mit rosa Röschen kaufte, weil es mir so gut gefiel. Die Verkäuferin war empört. Dabei verhält es sich ja bei den holländischen Nachbarn genau umgekehrt: die Baby-Jungen bekommen rosa und die Mädchen hellblaue Sachen... Wie gesagt: abwechslung fand ich immer schon gut. Aber immer und ausschließlich nur rosa... das geht mir wirklich auf die Nerven. Übrigens gefällt mir das Shirt sehr gut. Liebe Grüße, M.

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  3. Liebe Astridka,
    danke für diese Worte. Ich stelle mir oft die gleiche Frage, warum eigentlich "nur kein Rosa oder Pink?". Nach welchen Gesichtspunkten suchen Eltern die Kleidung ihrer Kinder aus? Müssen unsere Kinder denn immer nach unserem Geschmack gekleidet sein?
    Ich selbst trage gerne Schwarz und Türkis, aber das sind keine Farben, die meine Tochter mag und ich finde, das auch sie sich ihre Lieblingsfarben aussuchen darf. Auch wenn ich bei manchen Farbzusammenstellungen, Rüschen und Blümchen manchmal schlucken muss.
    Am liebsten sehe ich sie bunt und fröhlich...also ein Ja zu Pink und Rosa!
    Das Shirt sieht einafach toll aus!!
    Herzliche Grüße
    Sabine

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  4. Ach Quatsch mit all dem Modekram in den Geschäften.
    In meinen Augen verstehen die nämlich nix von Kindern .. Basta.
    Hatte da erst letzte Woche ein Schockerlebnis, das mich 100 pro darin bestärkt hat nicht zu kaufen sondern zu nähen.

    Und überhaupt
    rosa rules!

    :-)
    GLG
    Susanne

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  5. Ich war auch vor Kurzem mit meinen Töchtern shoppen-es ist einfach unmöglich, was da ab Größe 134 hängt. Die Hosen waren nur hauteng-meiner Großen passt und steht das, meine Mittlere hat muskulösere Beine-das passt nicht. Aber es gibt KEINE Alternative! Wie sollen sich in Gottes Namen Kinder fühlen, die ein paar Pfund zuviel rumschleppen?! (derer gibt es leider nicht wenige) Meine Mittlere z.B. liebt als Mädchen einen gewissen "Jungslook", sie mag kein rosa, kein Blingbling - sie ist einfach ein sportlicher Typ, ihr steht das auch. Nur das Angebot ist nullo, nado-alternativlos :-D ...also geh ich dann mal nähen-das kann ich ja Gott sei Dank! :-) Liebe Grüße von Nicole (lustige Hilde übrigens :-)

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  6. Liebe Astrid,
    vielen Dank für das Teilen Deiner Gedanken. Wir haben ja nun einen kleinen Jungen zu Hause, der bisher nicht auf rosa oder lila steht. Sollte sich das ändern, wird wohl auch er diese Farben tragen. Warum auch nicht? Die Hauptsache ist ja, dass er sich wohlfühlt.
    Bei unserem letzten und inzwischen extrem seltenen Besuch einer Kinderabteilung haben mir die Ohren geschlackert. Müssen zwei oder dreijährige Kinder Pullover mit Zähnefletschenden Hunden oder gruseligen Totenköpfen tragen? (Nicht, dass ich Totenköpfe generell verurteile) Die gesamte Kollektion bestand fast ausschließlich aus wie ich finde für Kleinkinder ungeeigneten Motiven. Ein niedliches Monster etc. finde ich völlig in Ordnung, aber Bilder bei denen es mir bereits gruselt finde ich für Kleinkinder einfach völlig unpassend. Ich frage mich, woher der Trend kommt, dass Kleinkinder Shirts mit exolodierenden Vögeln und ähnlichem tragen "müssen". Im Grunde sind sie ja nun wirklich noch kleine Minimenschen, die überhaupt noch nicht verstehen, was da auf ihrer Kleidung abgebildet ist, die eigentlich eher was für 15 jährige wäre. Auch da merkt man wieder die gesellschaftliche Entwicklung, die in vielen Punkten Kindern inzwischen sehr früh eine Menge abfordert und erwartet, dass diese wie kleine Erwachsene funktionieren und dies doch bitte von Anfang an. Da bin ich froh, dass ich selbst nähen kann und damit den Wünschen unseres Jungen gerecht werden kann. Da gibt es dann fröhliche Pullover mit Treckern, Rakten und Co. und der kleine Mann freut sich unbändig. Und Mama ist auch froh, weil sie genau diesen Trend nicht mitmachen muss.
    Dein Pullover ist übrigens sehr schön geworden!

    Herzlichen Gruß
    emma-like

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  7. Guten Morgen,

    ich bin in der Beziehung gelassen, Hauptsache, die Klamotten sind dem Wetter angepasst und die Kinder sehen nicht wie kleine Erwachsene aus (bei Mädchen gibts ja bereits in Gr. 110 bauchfreie Tops und sehr knackige Hotpants-das geht nicht!!!). Mein Mittlerer (3) wächst mit zwei Schwestern auf, da hat er auch schon mal den Wunsch verspürt, ein Kleid zu tragen. In dem Alter kann man so etwas ja noch problemlos (nein, kein Kind im Kindergarten hat ihn deshalb geärgert oder ausgelacht-sind oft toleranter als man denkt) ausprobieren.

    Liebe Grüße
    Charlotte

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  8. Liebe Astrid,
    diesen Post fand ich äußerst spannend! Warum werden kleine Jungs wie Killermaschinen-Comic-Helden ausstaffiert? Und warum müssen sich Dreizehnjährige die Fingernägel lackieren und so aufreizend kleiden? Warum stecken Babys in Jeans und Sneakers, in denen weder mit ihren Füßen spielen noch sich überhaupt frei bewegen können? Und diese Schuhe, in denen frau nicht laufen kann... Also, das schöne rosa-pink ist wirklich keine Gefahr für die seelische Entwicklung kleiner Mädchen (im Gegenteil, wenn sie solche Kleider bekommen, in die jemand so viel liebevolle Gedanken gesteckt hat), aber diese Sexualisierung und Brutalisierung schon. Kommt uns allmählich mit den Kindern auch das Gefühl für Kindheit abhanden? Würde mich nicht wundern.
    Herzliche Grüße Deine Sarah (die sich serh über Deine lieben Worte gefreut hat!)

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  9. Danke für deine Ansage an das *vie en rose*!

    (und Absage an *nato olive*!)

    ♥ Franka

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  10. ich mag rosa und pink immer mal wieder phasenweise. es kommt wohl auch auf muster und kombination an. auf kindershirts mit mangagroßen augen bei mensch und tier übt es aber eine gewisse abneigung bei mir aus. hingegen mochte ich rosafarbene hemden oder poloshirts beim mann eine zeit lang sehr gern. meine söhne haben sich aber beide strikt geweigert diese farbverfehlung der mutter mit zu machen. heute trägt der große am liebsten klassische karos und der jüngere ein cooles grau bis schwarz, gerne mit selbsterklärenden druck. beide ganz unterschiedlich aber eben auch ganz ihren typ unterstreichend. und darauf kommt es glaube ich auch an. alles andere wirkt sonst eben wie verkleidet. liebste grüße zu dir, sabine

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  11. Lass uns das Leben feiern - ein Hoch auf das Pink!!

    Herzliche Grüße, Nicole

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  12. Klar, PINK ist eine fröhliche Farbe. Ich wünsche mir halt, dass mein Kind auch für andere Farben offen ist. U neee, in schwarzer Kleidung mag ich sie schon gar nicht gern sehen. ;)

    Dein Shirt ist jedenfalls total schön geworden! Wäre auch hier bei uns ein Hit!

    LG

    Simone

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  13. Was für ein toller Beitrag zu dem Thema. Ich muss über diese Trennung von bestimmten Farben nach Mädchen- und Jungenfarben, die offensichtlich vielen jungen Müttern heute wieder viel wichtiger ist als mir früher, lächeln. Da fallen mir wieder die langen Buben-Lederhosen ein, mit denen meine drei Mädels immer losgezogen sind (und die beim Toben so ungemein praktisch waren). Nur eines würde ich niemals nicht einem Kind anziehen, egal welchen Geschlechts: diese fürchterlichen, oft schwarzen Klamotten mit Totenköpfen drauf oder so martialisches Zeugs.
    Ach ja, nur so nebenbei: unsere beiden amerikanischen Lockenmädchen tragen auf ihrer kleinen Farm auch original deutsche Lederhosen - neue - und die, die früher die Mama getragen hat. Und Shirts in Pink und Rosa und Blau und - überhaupt lustig bunt.
    So im Stil deines wunderschönen Hilde-Shirts. (Falls irgendwann eine Lockenbub dazu kommt, dann darf er die Sachen seiner Schwestern auftragen...)
    Liebe Grüße
    Andrea

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  14. Interessant und spannend, da muss ich erst mal nachdenken. Wahnsinn, mit was für Assoziationen und Klischees man (ich auch...) herumläuft... Bekennende Hosenträgerin und Liebhaberin von Naturtönen, und Pink bei Kartoffelrosen, ungefüllt bitte, grüßt herzlich nach Köln - Ghislana

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  15. für kleine kinder kaufe ich gerne sachen die ihnen gefallen - finde es geht schneller als nähen ;) und gehe gerne mit ihnen im laden und wenn es zu gruselig aussieht was sie ausgewählt haben, zeige ich direkt etwas lustigeres um sie abzulenken - denn es gefällt ihnen manche furchtbare deko - sie haben keine "préjugé" wie wir. habe gemerkt dass sie oft nach dem geschmack der mutter auswählen, éducation ? rosa gefällt kommischer ? -weise besonders Mädchen ! Buben sehen gerne die abbildung ihrer "héros de dessins-animés" auf den T-shirt egal was für farbe ! persönlich finde ich dass kleidung gegen kälte +oder wärme schützen soll und dazu komfortabel ist mit mehr oder weniger fantasie je nach gelegenheit ! es soll kein "déguisement" sein und doch nach der mode gehen damit das kind sich in der gruppe in der schule ... gutfühlen kann. wenn man begabt ist selber zu nähen ist sehr gut, denn kinder sind stolz dass es von ..... gemacht wurde : deine selbstgemachte kleidungstücke sind ja schöner als was man kaufen kann ! die hauptsache ist doch dass sich die kinder wohlfühlen ! pink passt auch für ältere ...- ab und zu je nach laune kommt es wieder in meiner garderobe ...vive la vie en habit rose !

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  16. Liebe Astrid,
    es ist schon erstaunlich, wie parallel manchmal einige Pfade verlaufen. Ja, es gibt auch bei mir einen großen Umbruch und ich muss noch in Ruhe nachlesen, was sich bei Dir getan hat. Egal was: Ich komme immer gern zu Dir. Auch Dein heutiger Post trifft mich wieder in Mark und Bein. Wie oft habe ich Diskussionen mit meinen Verlagen über die Farbgestaltung und die damit einhergehende Festlegung auf das Geschlecht und bestimmte Rollenklischees.
    Sind Deine Überlegungen bezüglich Kleidung gut nachvollziehbar und haben auch einen soziokulturellen Hintergrund, so ist das Gender-Marketing bei Büchern und Spielwaren hauptsächlich kapitalistisches Kalkül. Warum EIN Buch für Mädchen und Jungs machen, wenn man doch ZWEI für beide Geschlechter verkaufen kann. Dass die Milchmädchenrechnung nicht ganz aufgeht, aber schwere Schäden hinterlässt, will nur niemand sehen. Eine Astrid Lindgren hätte auf dem heutigen Buchmarkt jedenfalls kaum mehr eine Chance.
    Herzliche Grüße und danke für diesen wunderbaren Post
    Sonja

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  17. Oh, du sprichst mir aus der Seele! Ich hab mich als Kind der 80er eher als Opfer dieser Unisex-Korrektheit empfunden und gierte nach Mädchenkleidung. Deshalb gefallem mir diese Rückblicke a la "früher war alles besser, denn da trugen alle blaue Latzhosen!" auch gar nicht. Ich liebe Retromode natürlich gerade aufgrund der Feminität, die sie ausstrahlen kann und das ist sicher auch so aufgrund meiner persönlichen Kleidungsgeschichte. Seit meiner Kindheit hatte ich auch niemals wieder kurze Haare.
    Deine Überlegungen zu Camouflage Kleidung finde ich erfrischend hellsichtig! Und letztlich finde ich all diese Kleidungsfragen vielleicht gar nicht so sozialisationsrelevant, ich lebe wahrscheinlich einen "emanzipierteren" (ist ja auch Definitionssache!) Lebensstil als manche Funktionskleidungsliebhaberin in Unisexmode. Ich plädiere für den spielerischen Umgang mit Kleidung als Maskerade und Spaß. Mein Sohn darf z.B. eine Ritterrüstung anziehen wannimmer er will.
    Lg! Catherine

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    1. Liebe Catherine, du hast Recht, Kleidung als Maskerade & Spaß zu nehmen und nicht mehr, andere Dinge sind für unser Leben sehr viel relevanter. Und für die sollten wir uns engagieren. Ansonsten: Unser Leben kennt keine Generalprobe und wir sollten das, wo wir Freude haben können, auch genau so nehmen.
      Habe mich gefreut, dass du bei mir kommentiert hast.
      LG

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  18. Mein Verhältnis zu Rosa und Pink kennst Du ja liebe Astrid.
    Und ich halte mich aus der Kinderkleiderdiskussion lieber raus, ich trau mich fast nicht sagen, dass ich bei manchen Designern (z.B. Jonny Boden) manchmal traurig bin, dass ich kein Kind mehr bin und beim Ansehen des Damenkataloges manchmal gelangweilt bin...na ja...
    Aber dass es viele Kleidungstücke für Jungs gibt, die tatsächlich nach Militärkleidung aussieht, das irritiert mich auch oft, und ich freue mich, dass Du das hier sozusagen zur Verteidigung von Pink ins Feld führst :-))
    Aber eigentlich ist mein Credo: Jeder ziehe fröhlich an, was er möge und freue sich an diesen liberalen Zeiten!!!
    Und die pinke Hilde ist übrigens ganz entzückend und lässt mein Herz hüpfen!
    Ganz liebe Grüße,
    Kerstin

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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