Montag, 2. Dezember 2013

Kitzkatz-Design: Ich näh mir einen Regenbogen



Das erste, was ich von Anneliese /kitzkatz design sah, war eine Villa für die Monster-High-Puppen ihrer beiden Töchter. Das ist ja irre, habe ich damals gedacht, da lässt sich eine Mutter vollkommen auf die Wünsche ihrer Kinder ein und tauscht die Nähmaschine gegen eine ( bis dato unbekannte ) Dekoupiersäge ein! Für mich unvorstellbar... 

Aber seit ich mehr über sie weiß ( zum Beispiel dass sie Übersetzerin für Französisch und Japanisch gelernt hat ) überrascht mich an Anneliese gar nichts mehr: Da kreiert & näht sie halt mal ein Axolotl, wenn ihre Tochter sich eines wünscht, oder macht sich halt mit viel, viel Geduld Regenbogenstoff selber, wenn sie welchen braucht - der Regenbogen ist nämlich neben den Katzen ihr Markenzeichen und sie organisiert jedes Jahr unter den Nähbloggerinnen eine Rainbow - Week.

Für alle Nicht - Nähbloggerinnen zeigt sie hier & heute, wie sie solche Regenbögen zaubert - ausprobieren & nachmachen  unbedingt erwünscht!

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Zuerst suche ich natürlich Jerseys in allen Regenbogenfarben heraus. ( Dabei musste ich dieses Mal feststellen,  dass ich leiderleider kein Rot mehr habe, und musste deshalb  auf  Gemustertes umsteigen. ) Dann geht's ans Bügeln, Abmessen und Streifenschneiden.




Dieses Mal habe ich Streifen in 6 cm Breite abgeschnitten ( das mache ich jedes Mal anders ), bei der Streifenlänge nehme ich immer die volle Stoffbreite von 1 Meter 50. Ich schneide immer gleich mehrere Streifen pro Farbe zurecht.
Auf dem Bild links unten: alle zugeschnittenen Streifen, gleiche Farbe übereinander, in der Reihenfolge des Regenbogens sortiert ( rechts hat sich dann noch der frisch operierte Kater Maxi dazu gelegt ).

Dann geht's ans Zusammennähen, und da ist Geduld gefragt und die ist bei mir ein großes Thema...
Streifen für Streifen stecke ich auf voller Länge mit Nadeln links auf links fest und nähe das ganze mit der Overlock- Maschine zusammen. Den nächsten Streifen aufstecken, nähen, aufstecken, nähen - das ist richtig langweilig!
Diesmal habe ich insgesamt 28 Stoffstreifen zusammengenäht und dafür einen ganzen Nachmittag gebraucht...



Auf dem Bild unten links sind zwei Regenbogen hintereinander fertig zusammengenäht zu einem großen Stoffstück ( und rechts die gesammelten Abfallschnipsel der Overlock, die meine jüngere Tochter als Spaghetti für ihre Stoffkatzen zum Spielen verwendet ):



Auf diese großen Stoffstücke lege ich die Schnittmuster für die Kleidungsteile auf, die aus Regenbogenstoff gefertigt sein sollen, und schneide sie zu. Links unten ist schon ein halbfertiges "Mareen" -Shirt mit Regenbogenärmeln zu sehen, rechts die fertige "Mareen" in Größe 110/116 sowie ein Loop für mich.


Die habe ich dann aber erst am nächsten Vormittag genäht. Am fertigen Kleidungsstück sieht man aber, dass sich die Geduld lohnt, oder?


5 Kommentare:

  1. Danke für die super tolle Anleitung! Dann heißt es jetzt erst mal fehlende Regenbogenfarben aus Jersey besorgen ...
    Aber die Geduld hat sich wirklich gelohnt! Respekt!
    Liebe Grüße!
    Jenny

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  2. der loop ist ja genial schön!
    lieben gruß euch beiden
    und dir astrid nochmals toitoitoi für morgen!

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  3. Das sieht ja toll aus! Und du hast schön beschrieben, dass es auch Zeit braucht ;-). Aber es wird was ganz Besonderes. Regenbögen sind ja auch so was von faszinierend! Danke dir, Anneliese, für die "Geduldsprobe" und dir, liebe Astrid - alles Gute für morgen! Lieben Gruß Ghislana

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  4. ach du jemineh ... was für eine herausforderung; den regenbogen nähen. bin sehr beeindruckt von dem ergebnis! da lacht nicht nur die sonne :)

    herzlichst,
    tatjana

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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