Meine 51. & 52. Kalenderwoche 2022

"Was ich mir zu Weihnachten wünsche?

Besuchszeiten im Himmel, für einen kurzen Augenblick."

Netzfund

Am vierten Adventssonntag stand ein gemeinsamer Besuch des Kölner Weihnachtszirkuses mit Schwester, Nichte und Großneffen an.

Die Zwei kennen aus ihren Zeiten als aktive Roncalli-Fans den Clown Fumagalli persönlich und wollten ihn gerne mal wieder sehen und nahmen mich mit. Eine abwechslungsreiche Unterhaltung!

Einen Besuch auf dem Friedhof hatte ich vor Weihnachten eingeplant, um dort ein Licht anzuzünden. Es ist immer noch eine herzzerreißende Angelegenheit für mich, am Grab meines Mannes zu stehen. Ich hab mir das nie vorstellen mögen und mir gewünscht, dass ich es nicht erleben muss. Tröstlich war dann aber, als ich entdeckt habe, dass der bizarre Baum auf Höhe des Grabes an der Hauptachse des Friedhofes eine Lärche ist, mein Liebling unter den Nadelbäumen.

Am Donnerstag fand ich mich schließlich auf dem Bahnhof ein, um nach M. zu reisen und nach drei Jahren Corona-Zwangspause wieder Weihnachten mit der Tochterfamilie zu feiern. Seit ihrem 22. Lebensjahr organisiert & gestaltet die Tochter dieses Familienfest für Eltern, Schwiegermutter und Schwiegeroma. Dieses Jahr hat sie sich besonders gefreut, weil es endlich wieder möglich war.

Meine Aufgabe am Freitagmorgen: Das Fenster am Esstisch gestalten und die Jüngste am letzten Schultag  von der Schule abholen!

Denn nachmittags stand ein gemeinsamer Besuch des Prinzregententheaters an. Den "Nussknacker" wollten wir uns schon vor zwei Jahren anschauen. Der wurde dann aber wegen Corona gecancelt ( wie das ganze gemeinsame Fest ) und in diesem Dezember endlich nachgeholt. Nussknacker gab es auch im Schaufenster des Haidhausener Lieblingsfloristen. Aber der hatte am Vierundzwanzigsten schon zu.

Unterdessen war in der Wohnung schon damit begonnen worden, den Baum zu schmücken. Alle Beteiligten wurden mit Plätzchen/petit gâteaux versorgt. Meine Tochter ist eine begeisterte & fähige Bäckerin. Das hat sie von ihrem Pa.

Sie ist aber auch eine tolle Köchin und wirklich extrem gut organisiert, finde ich. Ich darf mich dafür beim Tischdecken austoben. Das liegt mir wiederum. Und da wird auch vorher geplant und im Koffer mitgebracht, aber auch gerne improvisiert. So hat zum Beispiel das große Mädchen die Waldtiere aus ihrer Sammlung an Ostheimer Figuren in die Tischgirlande gestellt.

Wald war also unser diesjähriges Thema. Der "Vogelturm" schaute wie immer unserem Treiben freundlich zu.

Und als die Sonne langsam unterging, gab es in diesem Jahr die Bescherung. Früher ließen wir Erwachsenen die Kinder immer zappeln und dinierten ausgiebig. Diesmal sollte es anders sein. Aber Fotos davon bleiben ganz unter uns...

Am Tisch dabei: Die Engelskerze, die mir die Bestatterin am Tag der Beerdigung unseres geliebten Herrn K. geschenkt hat.

Weihnachtsmorgen mit Alpenblick

"Memories are made of this" - vor drei Jahren haben wir unter dieser Lampe noch zu acht gefrühstückt! Die wunderbare Tochter ist die beste Hinterlassenschaft meines Mannes.

Die ( durchaus warmen ) Sonnenstrahlen verlockten nicht nur uns zu einem Ausflug nach Schloss Nymphenburg.

Abendröte hinter der Zugspitze - einer meiner Münchner Lieblingsblicke! Wir genossen am Abend des ersten Weihnachtsfeiertages noch einmal ein gemeinsames Essen, ...

... bevor wir am Montag auseinander gingen und die ältere Generation in Richtung Zuhause strebte. Dort erwartete mich noch weitere Weihnachtspost:

Mein besonderer Dank geht an Karin, Klara, Margit, Rosi, Sieglinde & Sunni für ihre schönen Geschenke kulinarischer, literarischer & dekorativer Art! 

Die Sterne sind von Astrid rechtsrheinisch, Klara & Mano mit der Post gekommen, auch Karten von Andrea B., Anneliese, Eva B. & Nina. Auch euch sage ich herzlich:

In der letzten Woche des Jahres stand die Alltagsbewältigung ganz klar im Vordergrund. Und die ist wenig fotogen gewesen. 

Ein bisschen wurde auch umdekoriert, aber interessanter war der Besuch per Bahn beim Schwesterherz am Freitag. Auch wenn das Wetter usselig war...

 

.... wir haben im "Haus am Rhein" wunderbar im Trockenen mit Aussicht gesessen, lecker "gespiesen" & gequatscht. Der Bruder und seine Frau waren nämlich auch zu uns gestoßen. So habe ich sie während dieser familienintensiven Jahreszeit auch noch gesehen. 

Bevor ich mich jetzt gleich an Andrea Karminrots virtuellen Kaffeetisch setze, wünsche ich euch, liebe Leserinnen & Leser