Freitag, 4. Februar 2022

Countdown


Auch bei mir läuft der Countdown, begleitet von Angst & Sorge, denn wie stellte Irvin Cotler, der kanadische Politiker und Vorsitzenden des Raoul Wallenberg Centre for Human Rights, noch einmal klar?

"Er soll am 28. Februar freigelassen werden, aber die Freilassung ist nicht wirklich eine vollständige Freilassung. Er unterliegt immer noch einem 10-jährigen Reiseverbot, er unterliegt einem 10-jährigen Medienverbot und er hat eine Geldstrafe von einer Million Saudi-Riyal erhalten. Es ist eine Entlassung in ein Gefängnis ohne Mauern und eine anhaltende Verweigerung der Familienzusammenführung.“ (Eine Million Rial ist übrigens 335.000 Dollar wert.)

Der frühere kanadische Botschafter in Saudi-Arabien, Dennis Horak, wiederum äußerte sich dahingehend, das Urteil gegen Raif sollte sich theoretisch auf den islamischen Kalender stützen und er daher nächsten Monat freigelassen werden. Allerdings, fügte er hinzu, seien die Saudis unberechenbar. "Manchmal versuchen wir von außen, dem eine Art Regelmäßigkeit und eine Art Logik aufzuzwingen, aber es ist ein System, das auf keinerlei Logik basiert", betonte er. 

Wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Also halte ich mich an eine weitere Aussage des Herrn Horak, dass es auch sein könnte, dass die saudische Regierung Raif frei lässt, um einen weiteren politischen „Reizstoff“ vom Tisch zu bekommen. Die wachsende negative Publicity wegen der Rolle des Landes  im Krieg im Jemen nimmt wohl zu und passt so gar nicht...




 

 

3 Kommentare:

  1. oh jaa..
    da kann man nur hoffen ..
    so schlimm ist das für die Familie
    die Kinder kennen ihren Vater gar nicht :(
    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Oh jeh. Ich hatte gehofft, er könne zu seiner Familie. Das Geld müsste gesammelt werden. Um Solidarität zu beweisen.
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, liebe Grüße Tina

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  3. Er darf nicht reisen, nicht zu seiner Familie?
    Frei, aber unfrei. Wie furchtbar. Ich hoffe, die Politik kann da noch was bewirken.
    Liebste Grüße, Sieglinde

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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