Es ist, wie es jetzt die vergangenen Monate gewesen ist: Es geht immer nur schleppend voran, das habe ich ja von Anfang an befürchtet, als ich mich auf das Angebot der Zitronenfalterin eingelassen habe. Im achten Monat des Jahres ist das also auch nichts besonderes. Hier ist allerdings nicht der Ort, um zu schildern, was mich alltäglich von einem konsequenten Arbeiten an meinem Jahresprojekt abhält. Beim letzten Mal habe ich ja erwähnt, dass eine Leserin das Fotografieren & Schreiben für die Ursache hält - das ist es nun wahrlich nicht. Aber:
Ende Juli, Anfang August blieb ich ja noch gut am Ball, habe drei Tage zumindest stundenweise in meinem Nähkämmerchen geräumt und gemacht, Stoffe und deren Reste sortiert und aussortiert. Der vordere Teil war anschließend wieder ansehnlich und gut benutzbar. Davon habe ich ja schon im letzten Post berichtet.
Auf mein Paket an die Münchner Kita der jüngsten Enkelin habe ich auch eine liebe Antwort bekommen ( die leckere Schokolade hatte es in sich! ):
Die vielen Schnittmuster - wieder übers Nachbarschaftsnetz angeboten - sind inzwischen dezimiert, aber es sind immer noch genug da, Stoffreste ebenso.
Dann habe ich zuletzt angefangen, immer mal wieder Jerseys mit Kindermotiven auszusortieren, solche, von denen höchstens ein halber Meter vorhanden ist ( daraus bekomme ich für keines der Kinder in der Familie noch etwas außer Mützen geschneidert ) oder was von den Motiven her nun gar nicht mehr gefällt.
Eine Chance bot sich mir unverhofft, die Jerseys anzubieten, als ich von den Hofflohmärkten am vergangenen Wochenende in meinem Veedel ( ja sogar im Hof links von unserem Grundstück ) erfahren habe. Die netten Nachbarinnen haben das "Zusatzmaterial" von mir gern in ihr Angebot "Von A bis Z" mitaufgenommen.
Dennoch sieht das momentan für mich alles noch arg nach einer "neverending story" aus.
Guten Morgen liebe Astrid, ja sich zu trennen kann schon schwierig sein und: an welcher Ecke beginnen, wo weitermachen? Für kreative Menschen eine Herausforderung. Schön, dasz Ihr wenigszens ein Nachbarschaftsnetz und kleine Flohmärkte habt, damit würde mir manches wohl auch leichter fallen.
AntwortenLöschenWollte grad bequemerweise über Deinen Link zur Zitronenfalterin, landete jedoch bei jemandes 12tel Blick, überprüfe bitte den Link noch einmal -
Septemberlich kühle Morgensonnengrüsze für eine gute neue Woche
Mascha
liebe Astrid, wie ich sehe hättest du ja noch jede menge "Stoffe zum verarbeiten gehabt, so sie aber verschenkt, was ich toll und fürsorglich finde; - und nachdem ich gestern meinen ersten erfolgreichen Gartenflohmarkt im bunten Garten bei mir veranstaltet habe der übrigens gut gelungen - auch anderen viel Freude und so manches Schnäppchen beschert hat dachte ich auch - nach der Auflösung eines Hauses es hier, was weg kann, muss auch weg aber anderweitig genutzt werden anstatt in der Tonne zu landen!# So hat sich Stadt und Land mit der gleichen Idee getroffen...
AntwortenLöschenschön so in den letzten Tagen des Sommers bis der herbsturm über die Lande weht...
herzliche Grüße angel
der Weg ist das Ziel ;)
AntwortenLöschenso lange man nicht einen " Mußendpunkt" hat ksnn man sich sein Tempo
doch einteilen
schade.. so einen Hofflohmi könnte ich auch gut bestücken.. hihi
aber ich habe auch vor nächstes Jahr einen Gartenflohmarkt zu machen .. oder eine Vernissage .. schaun mer mal
ab heute nachmittag ist die Wohnung dann auch erst mal Geschichte ;)
liebe Grüße
Rosi auf dem Sprung..
Wunderbar, dass du auch anderen mit den Resten und Überbleibseln eine Freude machen kannst und konntest. Ja, es ist wirklich eine Geschichte ohne Ende. Ich nutze gerade die Chance, dass für den kleinsten Zwerg mit 10 Monaten noch gut mit solchen schmalen Stücken zu nähen ist. Und was wirklich zu klein ist, wird noch zu Spucktüchlein verarbeitet. Ich nähe nur noch nach dem Prinzip "no scrap behind". Gell, die wachsen einfach zu schnell!
AntwortenLöschenToll, dass du dran bleibst!
Liebe Grüße
Andrea
Ich bin eigentlich ein Meister im Entsorgen, oftmals aber leider nicht nachhaltig, sondern indem ich Dinge „einfach“ entsorge. So letztens geschehen, als ich den Keller entrümpelte und so im Flow Sachen in unserem riesigen Müllcontainer entsorgte. Erst zu spät fiel mir ein, ich hätte ja einfach eine Kiste mit dem Schild „Zu verschenken“ davor stellen können.
AntwortenLöschenDeshalb finde ich deinen Ansatz ja sehr gut, die Hofflohmärkte zu nutzen!!!
LG, Monika
Es dauert und macht Mühe, ich kann auch ein Lied davon singen, aber es gibt auch ein befriedigendes Gefühl mit jedem Stückchen, mit dem man jemand anderen glücklich gemacht oder geholfen zu hat.
AntwortenLöschenViele Grüße, Karen
Toll, du bist doch dran geblieben, liebe Astrid...mal mehr, mal weniger grad wie es eben passt. Und schön, dass du mit deinen feinen Stoffresten anderen eine Freude bereitet hast.
AntwortenLöschenLieben Gruß und einen angenehmen Tag, Marita
Sich trennen und ausräumen ist ein Großprojekt, aufgeteilt in viele Aktionen. Die sind mal mehr, mal weniger groß. Solange Du dran bleibst, passt das doch sehr gut.
AntwortenLöschenToll, dass Deine "Vertriebswege" so kreativ sind und soviele "Kanäle" bedienen, wie man im Handelsdeutsch so schön sagt. Online, offline, persönlich, über Institutionen, direkt am Marktstand usw. Ich staune immer wieder, was Dir noch einfällt. Du bist perfekt im Marketing und im Verschenken!! Allein, das ist schon großartig!
Herzlichst, Sieglinde
Ach, Aufräumen und Ausräumen und Aussortieren braucht seine Zeit und manchmal auch Kraft. Es ist mE total egal, wie viel man aussortiert, Hauptsache man bleibt dabei.
AntwortenLöschenKlar braucht bloggen etwas Zeit, etwas Freizeit. Man kann doch nicht nur und immer Haushalt und Pflege und Keller vom Hochwasser... Das geht an die Substanz und das Hirn braucht was Anderes zwischendurch.
Hab gern wieder bei Dir gelesen, nur weniger Kommentare dagelassen...
Liebe Grüße
Nina
Ich finde das läuft doch ganz gut. Zumal Du Dir die Mühe machst und die Sachen nicht einfach wegwirfst. Das ist doch gar nicht schlimm wenn Du langsam aber stetig dabei bleibst.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Tina
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendas wird auch immer eine never ending Story bleiben.
Ich glaube nicht, dass wir irgendwann mal alles aussortiert haben. Denn es kommt ja andauernd etwas nach.
Ich sehe das hier auch.
Meine Papierschublade räume ich immer wieder auf und heute habe ich verzweifelt alles rausgeworfen, weil sie schon wieder viel zu voll ist.
So geht es Dir bestimmt auch.
Aber das ist nicht schlimm, das ist doch das Leben.
Und viel schöner ist es doch, wenn wir immer wieder, jeden Tag etwas aussortieren. Das muss doch nicht viel sein.
Ich drücke die Daumen, dass es bei Dir weitergeht, immer Stückchen für Stückchen,
ganz lieben Gruß
Nicole
Liebe Astrid, prima, dass es immer ein Stückchen weiter geht, bei allen anderen Belastungen. Kreativen Menschen fällt ja immer wieder etwas ein, wie sie Dinge voran bringen, wenn sie wollen und vor allem Zeit und Kraft dafür haben. Ich bin hier im Moment beim Kochbücherentsorgen auf freundliche Weise, also Stuhl mit großem Korb an die Straße und wer mag, kann sich bedienen. Man schafft sich so viele Dinge an, die man gar nicht oder kaum nutzt, das ist unglaublich. Aber jetzt ist schon etwas Luft und es geht weiter...So, wie bei dir. Und langsam ist dabei nicht die schlechteste Art. Herzlich, Sunni
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschendas Glück, ein Nähzimmer zu haben, birgt leider gleichzeitig die große Gefahr, zu viel aufzuheben. Es wird eine neverendingstory sein... Aber lass Dich davon nicht entmutigen. Du hast ja schon gute Wege gefunden und wirst sicher weitere Dinge in die Welt verteilen können.
Lass uns dranbleiben!
Elke
Ich werde mich in den nächsten Tagen an die Reste- und Schnipselschachteln von Patchworks machen und daraus den nächsten Babyquilt arbeiten. Wenn nichts daraus werden will kommt mir hoffentlich eine Idee das Zeug im Kunstunterricht einzusetzen. Es ist, wie du sagst, eine neverending story, was sich beim Nähen so ansammelt, … und beim Stricken, Spinnen, Sticken, Filzen, … ☺️
AntwortenLöschenViele liebe Grüße,
Karin
Wie gut ich das kenne, liebe Astrid. Nur nicht mit Stoffen, sondern mit allerhand anderem Tand ;)) Da kommt ein Hoftrödelmarkt doch wie gerufen! Herzlichst, Nicole (die sich gerne dort umgesehen hätte! Obwohl...)
AntwortenLöschenLiebe Astrid,
AntwortenLöschenwie sagt man bei uns so schön? "Nur ded hudeln!" Du machst das schon richtig, ohne allzu große Eile, du bist ja nicht auf der Flucht. Und dass sich zwischenzeitlich eine Flohmarkt-Chance bot, ein paar deiner Schätze loszuwerden, ist doch prima. Wärest du schneller mit dem Entsorgen gewesen, hättest du diese Chance verpasst. Also: Alles perfekt!
Ich schicke dir ganz herzliche rostrosige Grüße,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/09/ausflug-in-die-johannesbachklamm.html