Die Montag brachte anfangs freundliches Wetter & blauen Himmel, fast wie bei meinem Küchenstrauß, was morgens erst einmal gute Laune verursachte...
... ebenso die rosa Pracht im Garten wie in der Küche.
Ein weiterer Stimmungsaufheller steckte auch schon im Briefschlitz: Lauter schöne Sachen aus und über das "Blaue Land" von Sieglinde. Einen ganz lieben Dank an dich, die du immer so liebevoll an mich denkst!
Der Tag entpuppte sich dann aber als typischer Vertreter des Aprils: Regenschauer, Sonnenschein - alles war drin!
Am Dienstag veranlassten uns dringend zu lösende Fragen zu einer Fahrt in diese Ecke der Kölner Innenstadt. Dass H*abitat seine Filialen in Deutschland aufgibt, hatten wir schon der Tageszeitung entnommen. Dass das so ein deprimierender Anblick ist - damit hatten wir nicht gerechnet. Seit den 1990er Jahren waren wir Kunden. Und dann hat auch noch - gleich um die Ecke - der Kölner Spitzenflorist dicht gemacht ( ein neues Geschäft gibt es jetzt in Domnähe, zum Glück )!
Nächste Überraschung: Auch das Café in der Neumarktpassage, das wir früher gerne aufsuchten, als es ringsum noch von vielen Büchern umgeben war, hat nun einen anderen Betreiber. Et bliev nix wie et wor - wie wahr!
Nunmehr seit einem ganzen Monat erfreuen uns in diesem Jahr die Magnolienblüten. Auch wenn der Himmel aussah wie aus Milchsuppe, merkte man, dass Frühling ist an den vielen Menschen ( unterwegs auf dem Weg zum Gerätetraining ) im Nippeser Tälchen, viel mehr als in den Vormonaten.
Manche hatten schon echte Frühlingsgefühle ( bei 12° C! Die Kastanien schlugen allerdings auch schon kräftig aus. )
Am Freitag dann auch bei uns strahlend blauer Himmel und am Nachmittag eine Temperatur von 19°C. Das verlockte zu einem kleinen Spaziergang in die unmittelbare Nachbarschaft.
Da war in jeder Hinsicht was los!
Wie füllten sich die Plätze und Parks mit Menschen! Und überall blüht es!
Unsere Magnolie hatte allerdings gegen Ende der Woche ihre beste (Blüh-)Zeit hinter sich. Im Hintergrund schimmern aber schon die weißen Kirschblüten durch.
Und so sieht es umgekehrt aus: Ein weiterer geschätzter Frühlingsbote ( jetzt fehlen nur noch die Mauersegler )!
Wochenabschluss: Eine Stunde im (Fast-) Dunkeln mit der "Earth Hour" am Samstagabend...
Durch den Kopf ist mir in dieser Woche viel gegangen, worüber ich schreiben wollte. Und aufgeregt habe ich mich auch ( z.B. über diese Schwafler von "Autos mit Seele" und so bei "Hart aber fair" ). Aber dann haben mich wieder die tollen Frauen mit ihren Lebensgeschichten gepackt und die Lust am Verfassen ihrer Porträts ( Juhu! Alle für den Monat April sind fertig), und das war es dann.
Allerdings ist mir bei der Darstellung der Erlebnisse einer der Frauen aufgefallen, wie wenig sich geändert hat, wenn jemand etwas - im Übrigen wissenschaftlich fundiert - in Frage stellt und Kritik übt an der Politik der Mächtigen, Reichen, Männer. Da werden heutzutage wie damals immer noch die gleichen Geschütze aufgefahren wie bei der Great Woman vor über fünfzig Jahren, jetzt, um die freitags protestierenden Jugendlichen zu diffamieren und ins Leere laufen zu lassen. Da geht es denen dann wie den Frauen in Vergangenheit & Gegenwart, die sich trauen mit Männern auf Augenhöhe zu sprechen - es wird mit allen Mitteln alles in den Dreck gezogen.
Noch ein Grund, warum ich mich in diesem Generationenkonflikt auf die Seite der Enkel stelle...
Verlinkt mit dem Frühlingsglück bei Loretta und Wolfgang, dem Samstagsplausch bei Andrea Karminrot und dem Monatsthema der Zitronenfalterin
küchenstrauß, magnolienfarbe, frühlingsgrün und münterhaus sind wunderbar. schade, dass so viele altehrwürdige läden dichtmachen - hier ist das nicht anders und zuweilen wirklich schmerzhaft.
AntwortenLöschenliebe sonntagsgrüße
mano
So schöne Frühlingsstimmungen und: ich mag die Lichter im untersten Bild! Hier blüht gerade die Blutpflaume, Magnoloien nicht nicht gestartet... ja, das Geschäftesterben ist hier nicht anders. In unserer Kleinstadt Shoppingmeile steht mittlerweile mehr leer, als noch geöffnet ist. Nicht, dasz ich da je reingegangen bin bei den Preisen, aber es es einfach ein trostloses Bild!
AntwortenLöschenFeministin bin ich ja nicht unbedingt, aber neulich habe ich irgendwie auch gedacht: wenn eine in 4 Jahren Selbsthilfe reichlich Erfahrungen gesammelte Patientin auf einen Macho-HNO trifft, dann ist das wohl keine sehr günstige Konstellation. Und so wars auch: wieder keine Hilfe bekommen! Bleibt mir nur weiter durchhhalten und am 12. nach BS fahren (was mir im angeschlagenen Zustand auch ziemlich schwer fällt und was ich mir damit eigentlich ersparen wollte - )
Veilchen-und Himmelbblaugrüsze für einen sonnigen Sonntag
Macha
Das Leben ist ein stetiger Wandel. Oft gut, aber wie bei den liebgewonnenen Geschäften und Cafe's leider auch traurig.
AntwortenLöschenIch besitze ja keinen Garten, aber an blühenden Magnolien erfreue ich mich immer. Schade nur, dass diese Zeit immer so kurz ist!
Ciao Marion
Die Frühlingsblüher sind einfach klasse. Vorallem die Magnolien. Ich liebe die Farbe.
AntwortenLöschenDas mit den Geschäften ist überall. Liebgewonnene machen zu, Filialen machen zu, praktisch - für mich - machen zu. Ein Wandel eben.
Viel Freude dann in München.
LG
Ursula
Es frühlingt. Bei uns blühen überalle weiße Bäume und duften, wenn man dran vorbeigeht.
AntwortenLöschenDie Magnolien kommen nun auch.
Ja, das Ladensterben.
Die Preise für Ladenflächen in den Innenstädten sind bei uns einfach viel zu hoch, das können sich nur noch Ketten leisten. Inhabergeführte Geschäfte hören auf, weil sie keine Nachfolger haben, das ist hier ganz häufig so. Junge Menschen eröffnen Popup-Läden und versuchen ihr Glück mit ganz anderen Waren. Nicht immer funktioniert das. Onlinehandel ist natürlich auch ein Faktor, aber beileibe nicht der einzige. Kürzlich war ich einem kleinen Geschäft für Puppensachen, das schon seit 50 Jahren existiert. Da gibts alles fürs Puppenhaus und Krippenbau und vieles mehr. Und eine super Beratung! Die Inhaberinnen sind über 60 und haben nun noch einen Onlineshop dazu eröffnet. Ihr Herz gehört ihrem Laden (ihnen gehört auch das Haus, in dem der Laden ist, das ist ein ganz wichtiger Standortvorteil) und dem Verkaufs-Stand am Nürnberger Christkindlesmarkt, doch sie gehen mit der Zeit, soweit nötig.
Im Geschäftsleben ist ein ständiger Wandel. Für mich gilt auch hier der Spruch: Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windräder...
In diesem Sinn grüßt Dich herzlich - wieder aus Franken und leider nicht aus dem Blauen Land,
Sieglinde
Ja, es gibt noch viel zu tun. LG von Regula
AntwortenLöschenAn dem beständigen Wechsel in der Natur kann man sich erfreuen, ihn gilt es zu schützen. Die Änderungen in den Alltäglichkeiten sind einfach normal, alles ist im Fluß. Nur traurig und oft auch empörend, dass in den Betonköpfen sich nichts ändert, nichts bewegt, kein Wechsel in der Denkweise sichtbar ist.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Mein Lieblingsdekoladen schließt auch, sowie ein paar andere Läden hier... Hier kommen die Magnolien erst.... unsere ist noch ganz weit hinten dran, da es eine späte ist...
AntwortenLöschenHab noch einen tollen Sonntag du Liebe
Christel
Wie schön, dass dieses Jahr die Magnolienblüten nicht vom Frost überrascht wurden! Ich habe zwar keine im eigenen Garten, dafür aber im übernächsten Garten, so dass ich auch immer in den Genuss der Magnolienblüte komme. Danke für Deine wunderschönen Fotos, an denen ich mich kaum sattsehen kann!
AntwortenLöschenLiebe Grüße von Frau Frosch
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenes war wieder eine Freude, deinen Post zu lesen. Auch das Portrait über Maria Slavona war sehr interessant. Aber wie du schon richtig in deinen Schlusssätzen schreibst, es hat sich grundsätzlich nicht genug geändert. Das gilt für viele Bereiche. Sehr vieles wird nur schlecht geredet.
Liebe Grüße
Agnes / gartenbienenweide.de
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenals ich gestern so gar keine Lust auf gar nichts hatte, bin ich doch von meinen Korrekturen aufgestanden und habe mir Blumen für den Garten gekauft und einfach gepflanzt. Es ging mir gleich besser.
Viele Grüße,
Sandra
Wunderschöne Bilder vom Frühling, liebe Astrid! Bei uns blüht's noch nicht so üppig. Nun kann ich mir vorstellen, was die nächsten Wochen kommt.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sabine
Ja das Leben spielt sich wieder vermehrt draussen ab, ganz gleich ob bei Sonnenschein oder Regen und im Schein der Laternen.
AntwortenLöschenL G Pia
Hoffen wir das Beste und kämpfen, sich beweisen gehört zu unserem Leben, nur so entwickeln wir uns weiter. Übrigens, deine Bilder sind schön, einfach traumhaft... der Frühling! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenein schöner freundlicher Monat
AntwortenLöschentrotz Wetterkapriolen ;)
herrlich euer Ausblick in den Garten und auf die Magnolie
gestern habe ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht(auf ein Eis ;) )
aber der hat mich sehr deprimiert
ich habe das Gefühl dass die Stadt "stirbt"
so viel Leerstand gab es noch nie
liebe Grüße
Rosi
Liebe Astrid,
AntwortenLöschendas wusste doch sogar schon ich, dass das Café in der Passage jetzt ein Café Riese ist... dort gehen wir immer mit den Bloggermädels lecker Waffeln essen.
Und der schöne Blumenladen ist zu? Hach, ich war schon lange nicht mehr in der City, muss ich unbedingt ändern, aber im Moment ist jedes Wochenende etwas anderes.
Deine Stunde der Dunkelheit sieht so richtig gemütlich aus.
Dir wünsche ich jetzt auch einen kuscheligen Abend, ganz lieben Gruß
Nicole
Liebe Astrid, ich mag, erst recht nicht, bei deinen Frühlingsbildern, die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich doch was ändert... im positiven Sinn!
AntwortenLöschenHerzlich, Monika
Es ist sehr schön dich durch deine Woche zu begleiten, extrem weit ist alles schon in Köln, wir brauchen hier noch etwas.Veränderungen gibt es immer, aber nicht immer kann man sie erfreut aufnehmen.
AntwortenLöschender Blik in den Garten ist bezaubernd.Und ich finde prima, das du am freitag auch deinen wunderbaren Blumenbehältnisse, was für ein schnödes Wort, verrätst.Die finde ich meist genauso Klasse, wie deine
floristische Auswahl.
viele Grüße, Karen
Das ist heute ja mal ein ungewohnter Blick in dein Reich. Schön.
AntwortenLöschenUnd deine Magnolie ist einfach herrlich. Ich genieße das Blühen und Sprießen um mich herum gerade sehr. Und ebenso deine wunderbaren, stimmigen Bilder. War wie immer ein Genuss.
Liebe Grüße
Jutta
das Habitat hat geschlossen!!?? Das war immer ein Lieblingsladen in Köln wenn ich zu Besuch bin in der Domstadt.
AntwortenLöschenWie schade, denn dort bin ich immer fündig geworden ::))
Na ja, < mein< Köln hat noch viele andere Besonderheiten die ich immer wieder besuche. Ein Ort der Stille im hektischen Altstadttrubel ist das Mittagsgebet in Groß Sankt Martin.
Dir einen lieben Gruß nach Köln
heiDE