Samstag, 15. Juli 2017

Eye Poetry { 6/17 }


Gedicht 1776

To make a prairie it takes a clover and one bee,
One clover, and a bee.
And revery.
The revery alone will do,
If bees are few.  

Für eine Wiese braucht es Klee und Bienen,
Je eins von ihnen.
Und Träumerei.
Die Träumerei tut's auch allein, 
Bei wenig Bienen.

Emily Dickinson 


Wie frau mit so wenigen bildhaften Begriffen so Wesentliches des menschlichen Daseins darstellen kann! Ja, Emily Dickinson ist eine so große, zeitlose Lyrikerin, die man in ihrer Sprache lesen sollte, um ihr besonderes Sprachgefühl, den Rhythmus, den Klang zu erfahren ( leider habe ich diese Sprache nicht gepflegt, weil mir andere Kulturräume sehr viel wichtiger waren ). Glücklicherweise kann man manche Gedichte im Netz finden, von native speakern gesprochen.

And a revery - eine Träumerei bestimmt auch mein momentanes Leben, bestimmt vom Wunsch nach mehr "Dynamik", nach Bewegung, nach Landschaft. Das ist in meine Fotocollage eingeflossen.

Danke dir, liebe Andrea, für diesen Anstoß!






12 Kommentare:

  1. Ja, Wesentliches ist meist einfach.
    Sie hat es wunderbar in Worte gefasst - und Du auch.
    Deine Collage drückt die Dynamik des Lebens bewegend aus.
    Dass sie bald wieder in Deinem Leben zufriedenstellend stattfindet, wird dann keine Träumerei mehr sein.
    Herzlichst wünscht Dir das Sieglinde

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  2. Wunderschön!
    Ich wünsche Dir, dass sich dein Traum erfüllt, recht bald, und Du wieder die Bewegung haben kannst, nach der Du Dich sehnst.
    glg Susanne

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  3. Wenn ich Dein Bild so sehe, kommt mir das Gefühl sehr bekannt vor. Man hat das Gefühl vorwärts zu streben, nur ich fühl mich grad als würde ich mich nur im Kreis drehen. Die Landschaft zieht vorbei aber ich komme nicht vom Fleck.

    Schwindelige Grüße von der anderen Rheinseite
    Astrid rechtsrheinisch

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  4. Diese Dynamik hat in Emilys Leben eigentlich auch zunehmend gefehlt. Da hieß es, soziale Kontakte mittels Briefen zu knüpfen und sich so, wie Du es so fein dargestellt hast, durch "revery" Träumerei, Tagträume in Bewegung zu setzen und Entfernungen zu überwinden. Deine Umsetzung gefällt mir wirklich gut, es scheint man ist ganz Biene geworden. Ein Bild, das man auch in Emilys Lyrik wiederfindet.
    Danke, dass Du wieder dabei bist!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. Schön, auch du bist wieder dabei, mit Schwung hinein in diese schöne bewegte Sommerwiese. Und deine Sehnsucht nach Dynamik kann ich verstehen. Vertraue drauf, dass es wieder wird. Meine guten Gedanken begleiten dich ;-) Lieben Gruß Ghislana

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  6. Das Foto ist klasse und die Dynamik kommt spürbar raus. Nicht nur Träumerei, Realität soll dies für dich werden!
    LG.
    Susanne

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  7. Hach, wie unterschiedlich! Gleiche Technik - komplett andere Wirkung! Großartig!

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  8. die bewegung hast du so gut eingefangen - und die träume auch. ein wunderbares bild ist dadurch entstanden!
    liebe grüße von mano
    ps: mein bienchen hatte übrigens erst zwei flügel, dann hab ich einen wieder abgeschnitten, weil es irgendwie falsch aussah...

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  9. Es wird alles gut liebe Astrid! ♥ Vertraue darauf!! Dein Bild ist klasse und passt perfekt...
    Liebste Grüße
    Christel

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  10. ...so ein flüchtiger Traum, liebe Astrid,
    scheint da durch, dass du schnell unterwegs bist, um die nächsten Wochen hinter dich zu bringen?...bald ist der erste Schritt und dann einer nach dem anderen und schon ist alles überstanden...und zwischendurch bleibt das Träumen von Bienen auf der Wiese,

    liebe Grüße Birgitt

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  11. Alles Gute und viel Kraft. Toi toi toi. Herzlichen Gruß Sylvia

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  12. Deine Träumerei gefällt mir sehr gut. Die Farben und Dynamik zeigen Hoffnung und Schwung, das wünsche ich dir ganz persönlich.
    L G Pia

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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