Heute um 11.29 Uhr überquert die Sonne den Himmelsäquator von Süden nach Norden und damit beginnt in der nördlichen Hemisphäre die Jahreszeit Frühling.
Es ist wohl die am meisten herbeigesehnte Jahreszeit in unseren gemäßigten Breiten, die, die am meisten besungen, von der die meisten Gedichte existieren, die schon in den frühsten Tagen der Menschheit von Sagen umrankt und in vielerlei Kulten verehrt wurde. ( Meine Gedanken dazu habe ich hier aufgeschrieben und eure Posts dazu gesammelt. Noch ist die Linkparty offen... )
Seit fünf Jahren ist für mich dieser Tag allerdings auch überschattet durch den eher als tragisch empfundenen Tod meines Schwagers.
Knallblau war der Himmel an diesem Tag vor fünf Jahren, meine damals jüngste Enkelin begeistert unterwegs mit der Entdeckerlust dieser ganz jungen Jahre, als ich sie draußen betreute, all dieser Lebenszugewandtheit & - freude, während oben in der Wohnung das Geschehen unter wenig schönen Begleitumständen weiter ging.
All das geht mir heute auch durch den Kopf neben der Freude darüber, dass die Tage wieder länger werden, die Bäume wieder grün, die Mauersegler bald wieder heimkehren und das jüngste Enkelkind sich nun auch aufmacht, auf eigenen Beinen die Welt zu erobern.
Dieser Tag, ein weiteres Mosaiksteinchen der Melancholie, die mich bei blauem Himmel oft unweigerlich gefangen nimmt...
Besser, als es damals vor fünf Jahren bei euch war, kann man das menschliche Dasein nicht beschreiben: Das Traurige, das Vergehen, das Ende des Lebens steht neben dem Fröhlichen, dem Voranstreben, der Welteroberung eines kleinen Menschen.
AntwortenLöschenDas stimmt auch mich heute morgen gerade ein wenig sentimental und lies mich an ähnliche Parallelen in meiner Familie denken.
Aber auch das ist wichtig, das man das Traurige erinnert, um das Schöne um so mehr genießen zu können.
Ein wunderbares Frühjahr für dich,
liebste Grüße,
Monika
ich läute den frühling mit dem sommer ein.
AntwortenLöschenes gibt so bezeichnende geräusche, lichteindrücke und lüfteleien, die merke ich mir auch. also diese kopplung jahreszeit und ereignis – wenn es eindringlich war, das ereignis – die kenne ich auch.
ich freue mich sehr auf die wärmere jahreszeit.
dir liebe grüße!
die tabea
Guten Morgen Astrid,
AntwortenLöschentrotz der dunklen Erinnerungen wünsche ich dir einen schönen Tag und genieß den Frühlingsanfang.
Viele liebe Grüße, Marita
Da verbinden sich deine Worte mit den Fotos zum Thema Nr. 1 - sterben und wunderbares neues Leben - ein Kreislauf. Einen schönen Start in den Frühling und liebe Grüße
AntwortenLöschenDie dunklen und die hellen Momente in unserem Leben, was wären wir ohne sie? Herzlich, Sunni
AntwortenLöscheneinen guten frühlingsanfang, liebe astrid! erfreu dich an den herrlichen blüten der magnolie! vielleicht vertreibt sie ein wenig die melancholischen gedanken. und bestimmt sind die wunderbaren kleinen wesen bald wieder zu besuch und ihr beiden sitzt dann mit beiden m's auf der bank. übrigens ein sehr schönes foto!
AntwortenLöschenliebe grüße, ich geh dann mal spazieren...
mano
Das tut mir sehr leid, dass der Frühlingsbeginn für dich mit einem so tragischen Ereignis verbunden ist. Ich wünsche dir, dass mit den Jahren die Freude über blaue Himmel und sonnige Aufbruchsstimmung überwiegen mag.
AntwortenLöschenLiebe Frühlingsgrüße
Hilda
Ich freue mich sehr auf den Frühling.... der macht vieles leichter ♥.... am Wochenende zieht der Jüngste aus.....
AntwortenLöschenLiebste Grüße, drück dich lieb
Christel
Der Tod mitten im Frühling, verzeih' mir, das ist irgendwie wunderschön!
AntwortenLöschenIst es irgendwie auch, das ist auch so mein Gefühl, denn das Leben geht ja weiter mit & für diese kleinen Menschen.
LöschenGLG
Es ist wohl schwer mit solch Gefühlen umzugehen. Bei mir führt es dazu, dass ich mich enorm lebendig fühle, jeden Atemzug spüre und gleichzeitig bin ich ein Staubkorn im Universum ... ein dankbares Staubkorn wohlgemerkt.
LöschenGenieße die kleinen Menschen, du Liebe
Hier in der Nachbarschaft "fallens um als wia de Ruam", alle in meinem Alter. Was glaubst, wie dankbar ich über jeden Tag bin! Die kleinen Menschen sind allerdings alle weit weg, bleibt mir aber der Herr K.
LöschenGLG
"...während oben in der Wohnung das Geschehen unter wenig schönen Begleitumständen weiter ging".
AntwortenLöschenDieser Gleichzeitigkeit ist man sich ja oft nicht bewusst, dennoch ist sie immer da. Während wir etwas tun oder erleben, passiert gleichzeitig rings um uns und auf der ganzen Welt jede Menge: Schlimmes, Schönes, Unabänderliches, Neues...
Manchmal gibts dann diese Momente, in denen man diese Mehrdimensionalität bewusst erlebt. Das sind ganz intensive.
An sie erinnert man sich.
Schön, dass Du damals Dein Enkelkind draußen hüten konntest. Das Foto zeigt Eure Zugewandtheit und gleichzeitig auch Zurückgenommenheit. Eine Ausnahmesituation.
Nun ist der Frühling zurückgekehrt. Ich finde es tröstlich, dass das immer wieder sein wird, auch wenn es mich schon längst nicht mehr gibt.
So sind wir mit etwas verbunden, was über uns hinausgeht.
Sei herzlichst gegrüßt von Sieglinde
Sehr zutreffend & schön formuliert, ganz in meinem Sinne!
LöschenGLG
...so lange bei den dunklen Gedanken und Stunden immer noch ausreichend frohe in der anderen Waagschale liegen, liebe Astrid, können sie unsere Erinnerungen ausbalancieren und uns trösten...schön, das Leben so im Gleichgewicht...dir einen guten Start in einen schönen Frühling,
AntwortenLöschenliebe Grüße Birgitt
Liebe Astrid,
AntwortenLöschentrotz des nicht so schönen Erlebnis wünsche ich Dir dieses Jahr einen besonders schönen Frühling in Deiner rosaroten Küche.
Genieße Deine süßen Enkel und erfreue Dich an all den kleinen Wundern rund um Dich herum.
Ganz liebe Grüße
Nicole
Auch wenn dich immer dunkle Schatten an diesem Tag begleiten werden, ist dieser Tag immer wieder auch ein Neuanfang. Sieglinde hat es wunderbar auf den Punkt gebracht, dem gibt es nichts hinzuzufügen.
AntwortenLöschenUnd ob ich dir verzeihe, dass ich dich nicht überraschen konnte. Mit dem Wissen, das du über Köln hast, werde ich nie mithalten können - as konnte ich ja nicht mal ansatzweise ahnen.
Ich dachte, die Schlösser gibt es schon viel länger und dass ihr es heute nicht mehr wiederfinden würdet, glaube ich gern.
Wenn Andrea das nächste Mal ihre Tante besucht, dann ist deine Hüfte wieder fit und ich buche dich nur zu gern als Stadtführerin!
Hab du auch eine gute Woche, am liebsten nur mit hellen Momenten ... Frauke
Sie liegen so dicht beieinander. Die Momente des Glücks, der Lebensfreude und die des Abschieds - stets daran erinnernd, dass wir nur Reisende sind. Immerhin von der Art, uns an Glück verheißende Frühlingstage für eine kleine Weile hinzugeben.
AntwortenLöschenAlles Liebe und sonnige Frühlingstage für dich!
Erika
Auch in trüben Stunden ist es tröstend, wenn wir uns dennoch an kleinen Momenten des Glücks erfreuen können. So war es seinerzeit ein Geschenk des Himmels, dass dieses kleine Wesen, deine kleine Enkelin, dir mit ihrer Entdeckerlust Kraft und Trost spendete.
AntwortenLöschenTrauer und Freude liegen ganz dicht beieinander und beides gehört zum Leben. Schön ist es, wenn wir beides akzeptieren können, einfach so, wie es ist.
Liebe Grüße
Christa
ja, manche erinnerungen sind ganz unmittelbar an solche gegebenheiten geknüpft. so werde ich wohl nie wieder den karneval so feiern, wie man es früher getan hat. aber dafür schleichen sich jahr für jahr andere neue und schöne gegebenheiten ein, mit neuen erinnerungen :). ich schicke dir heute einen besonders liebgemeinten gruß, sabine
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