"Niemand ist normal.
Jeder Mensch erlebt Momente,
in denen er merkt:
Ich gehöre hier nicht dazu."
Martin Gommel
"Wir müssen zeigen: Respekt ist ein Mindeststandard."
Erdal Ahlatci
"Wenn man die Zukunft nicht klar erkennen kann,
muss man sich auf das besinnen,
was es aus der Vergangenheit zu lernen gibt."
Lea Ypi
"Eine Klinik ist kein geeigneter Ort für Menschen,
die an der neuroimmunologischen Erkrankung ME/CFS leiden."
Nicole Krüger
Am Eingang zu unserem Tälchen stehen rotblühende Kastanien, die mir noch besser gefallen als die üblichen mit weißen Blütendolden. Allerdings bilden die im Herbst weniger Kastanien.
Ich hab mich immer als extrovertierten Menschen gesehen, der Spaß an small talk hat und auch gerne unter vielen Leuten ist. In der zurückliegenden Woche habe ich mich unbesehen & freudig selbst mit mir bis dato gänzlich neuen Menschen unterhalten. Aber ebenso genüßlich habe ich mich in mein Gehäuse zurückgezogen, auf meine Terrasse, auf ein Plätzchen zum Lesen. Das Alleinsein, die Ruhe, die Introversion gibt mir die Möglichkeit, später wieder spontan zu sein, mich ständig nach Lust & Laune umzuentscheiden und auf andere zuzugehen.
Und ja, das Lesen ist wieder zu einem großen Glück geworden, und ich hatte in dieser Woche schon das fünfte, sechste & siebte Buch in diesem Monat auf meinem Nachtisch oder meinem Schoß.
Abends koch ich mir dann was Wohlschmeckendes ( Spargel in Filoteig z.B., Rezept von hier ), um anschließend weiterzulesen und Musik zu hören. Das brauch' ich, um weitermachen zu können.
Ich hatte ja schon letzte Woche geschrieben, dass ich am Sonntag mit Nachbar*innen zur #LiegendDemo gehen würde, einer Initiative, die auf das Leid der an ME/CFS- Erkrankten am Internationalen ME/CFS- Tag aufmerksam machen will. Die können das ja nicht selber, weil sie in vielen Fällen nur in abgedunkelten Zimmern liegend leben können, können ihre Stimme also nicht selbst erheben und brauchen unsere Unterstützung.
ME/CFS ist die Abkürzung für Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom, eine chronische Multisystemerkrankung mit Folgen, die zu großer körperlicher Behinderung führen. Die Krankheit betrifft sowohl das Nerven- wie das Gefässsystem. Auch eine Aktivierung der Mastzellen, die eine zentrale Rolle im angeborenen Immunsystem innehaben, spielt eine Rolle. Dazu kommt eine verminderte Mitochondrienleistung, die zu einem Energiemangel führt: Der Stoffwechsel von CFS-Betroffenen ist in einem vergleichbaren Zustand wie bei Tieren im Winterschlaf.Es ist also einer Erkrankung von hoher Komplexität. Man kann auch sagen, ME/CFS gehört zu den letzten großen Krankheiten, die kaum erforscht sind, obwohl seit 1969 bekannt.
Ein geliebtes Familienmitglied ist davon betroffen wie eine siebzehnjährige Nachbarin ( über die habe ich schon öfter berichtet ). Von daher war ich motiviert teilzunehmen. Denn unter dem letzten Gesundheitsminister, dem ja viel geschmähten Karl Lauterbach, ist zwar einiges passiert. Aber die Forschungsanstrengungen reichen bei Weitem nicht aus. Auch Fortbildungen für praktizierende Ärzte tun not. Es fehlen zudem Versorgungskonzepte, auch geschultes pflegerisches Personal.
Vielfach wird das Leid als psychosomatisch abgetan, ja manche Betroffene gar teilweise massiv stigmatisiert, und wertvolle Zeit für Therapie geht verloren. Fatal ist oft auch, dass Ärzte zunächst gerne eine Aktivierungstherapie ansetzen, die bei der häufig bestehenden Belastungsintoleranz aber zu einer ( teilweise irreversiblen ) Zustandsverschlechterung führt.Covid 19 hat die Zahl der Erkrankten enorm erhöht, denn in 50% der Fälle ist eine Virus-Infektion der Auslöser. Die Kassenärztliche Vereinigung hat im Jahr 2023 620.000 Behandlungsfälle erfasst ( darunter 49.000 Kinder ).
Schon kleine Aktivitäten wie Zähneputzen, Duschen, Kochen oder wenige Schritte können zur Tortur werden und Besorgungen im Supermarkt anschließend zu tagelanger Bettruhe zwingen. Herzrasen, Schwindel, Benommenheit und Blutdruckschwankungen kommen hinzu. Viele Betroffene können so nicht mehr für längere Zeit stehen oder sitzen ( "orthostatische Intoleranz" ). Dazu gibt es dann noch ausgeprägte Muskel- und Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen eines neuen Typus, Muskelzuckungen und -krämpfe, massive Schlafstörungen und neurokognitive Symptome wie Konzentrations-, Merk- und Wortfindungsstörungen ( "Brain Fog" ) sowie eine Überempfindlichkeit auf Sinnesreize. Ein Schulbesuch ist z.B. so für betroffene Kinder & Jugendliche unmöglich, die Zukunftsperspektiven zerstört. Eine emotionale Ausnahmesituation, die auch sämtliche Angehörige an Grenzen zu bringen vermag. Vielfach haben erwachsene Erkrankte existenzielle Sorgen und müssen wieder ins Elternhaus zurückkehren, weil sie auf die Unterstützung ihrer Eltern angewiesen sind.Die Lebensqualität von ME/CFS-Erkrankten im Durchschnitt niedriger als die von Multiple Sklerose-, Schlaganfall- oder Lungenkrebspatient*innen. Man schätzt, das 60% nicht mehr arbeitsfähig sind - also auch ein volkswirtschaftliches Thema! Anträge auf Sozial- und Versicherungsleistungen werden oft wegen der mangelnden Kenntnis des Schweregrads der Erkrankung abgelehnt.
Dass mich die Teilnahme an einer Demonstration zu Tränen rührt, habe ich in meinem langen Leben bisher nicht erlebt. Der Vortrag des Arztes Michael Kacik, Facharzt für Innere Medizin und Gefässheilkunde, hat mir die Augen geöffnet für die medizinischen Zusammenhänge, aber auch für den Notstand in der Behandlung dieser Krankheit:
Therapie setzt einfach zu spät ein, weil viel zu wenig Zeit in den Praxen ist, den Patienten zuzuhören, weil es ewig lange dauert bis zur Diagnose, weil viele wirksame Medikamente für die Behandlung dieser Patientengruppe in der offiziellen Zulassung des Medikaments nicht vorgesehen sind ( sog. off-label-use ) und von daher keine Kostenerstattung durch die Krankenkassen übernommen wird. Es gibt in der Bundesrepublik auch noch KEINE zugelassene Behandlung.
Ich hoffe, dieser Beitrag in meinem Blog, weckt Interesse, hilft Informationen, aber auch Verständnis für diese fürchterliche Krankheit zu verbreiten. Mehr kann man noch hier und hier sammeln. Bei Youtube gibt es einen Film zur Demo. Ab Minute 8.20 ist die Mutter eines kranken Sohnes zu hören - sehr empfehlenswert, um bewerten zu können, was diese Krankheit für den Betroffenen bedeutet. Da fehlt sicher manchem die Fantasie. Vielleicht hilft das Video auf die Sprünge?
Notwendig wäre auch eine breitangelegte Aufklärungskampagne im Land. Übrigens haben in 27 deutschen Städten am Wochenende solche #LiegendDemos zu den "ME/CFS Awareness Days" stattgefunden.
Den montäglichen Tageslauf hat es schon hier unter "12 von 12" gegeben.
Eis gab's täglich bei der angenehmen Wärme,...
... auch von mir kreiiert und auf der Terrasse serviert. Davon kriege ich nicht genug - so viel zum Fotofragezeichen Nr. 2. Muße dazu gab es dann auch noch...
Für die Lebenden & Toten, die am Mittwoch ihren Geburtstag hatten, habe ich diesen Irisstrauß beim Floristennachbarn fotografiert. Passte, fand ich, da der Bruder seinen im Gelderland bei Van Gogh verbracht hat. Ich selbst mäanderte wieder im Veedel umher, Friseurbesuch usw...
... und war immer wieder froh, anschließend heim in mein Refugium zu kommen. Das ist und bleibt mein zentraler Wohlfühlort, liebe Nicole! Und dafür bin ich sehr dankbar! ( Mein morgendlicher Blick aus dem Schlafzimmerfenster und der abendliche von meinem Lieblingsplatz aus stehen fotografisch für diesen Gefühl, liebe Andrea! )
Von den Emotionen her war das eine sehr aufwühlende Woche. Es gab viele Gespräche & andere Kontakte mit Nachbarinnen, der Schwester, der Enkelin, dem frisch verwitweten Freund, die heiter & fröhlich, aber auch sehr nachdenklich bis traurig gewesen sind. Mein Kopf war so voll, dass ich keinen Sinn für die Wahrnehmung von Politik & Gesellschaft hatte. Ich hoffe allerdings, dass meine Ausführungen zu ME/CFS ein Denkanstoß sind. Diesen Kalenderwochenpost schließe ich also nur noch ab mit den bei mir üblichen Verlinkungen:
Habt ein gutes Wochenende!
Liegedemo gab es hier auch wieder. ME/CFS ist eine Krankheit, die nicht genügend Geld bringt, weshalb wohl viele Pharmafirmen einfach nicht investieren wollen. Ich vermute auch, dass es nicht genug Ärzte gibt, die sich trauen eine Doktorarbeit darüber zu schreiben, weil es einfach zuviele "Ungereimtheiten" gibt. Das die Menschen darunter leiden und auch versterben können, steht außer Frage. Krebs bringt unendlich viel Geld ein, ME/CFS kostet "nur" Krankengeld, bringt kein Geld. Schwieriges Thema.
AntwortenLöschenDanke für deine lieben Grüße
Andrea
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenheute nach dem Lesen deines Blogposts nur deprimierte Grüße von mir.
Forschung in Krankheit, Bildungswesen, Klimawandel, interessiert das noch einen, dort weiterzukommen?
In meiner Jugend gab es regelmäßig im Mai Hochwasser im Rhein von der Schneeschmelze, seit Jahren nicht mehr.
ME/CFS, die Kranken leiden schweigend und können nicht auf die Straße gehen. Also wird einfach nur verwaltet, nicht geforscht.
Bildung im Schulsystem? Wo gehen wir dahin?
Für Aufrüstung und Zerstörung, da ist Geld vorhanden bzw. werden Schulden gemacht.
Aber... die Iris in der Vase sind wunderschön, ebenso wie die vielen begrünten Fotos.
Liebe Grüße,
Claudia
Ich kenne dieses Hin-und Herschwanken zwischen dem extrovertierten Teil von mir und dem, der mit sich in Ruhe zu Hause die Innerlichkeiten sich sammeln lässt. Das ist sehr heilsam. Im Zusammenspiel. Gut, dass du das kannst!
AntwortenLöschenMit deiner Demoteilnahme hast du mich inspiriert wieder mal an meiner demokratischen Beteiligung zu arbeiten. Bussi aus Wien
Susanne
Milá Astrid, vyslyšela jsem Tvou včerejší žádost a vyzvala jsem dešťové mraky, aby se přesunuly směrem na západ. Ale nejsem si jistá, zda výzvu poslechly, prší u nás už třetím dnem. Stejně jako Tobě, i mně se moc líbí růžově kvetoucí kaštany. A nepřestávám obdivovat Tvůj aktivismus, jsi skvělá! Opět tedy posílám deštivé pozdravy z Ostravy a pokud můžeš, pošli k nám trochu teplejších a slunečných dní. Katka
AntwortenLöschenDiese Krankheit ist so tückisch und verursacht so viel Leid. Mir war das bisher auch nicht so klar. Gut, dass Du auf der Liegedemo dabei warst und hier berichtet hast. Was das alles bedeutet für die Kranken und ihre Angehörigen! Und kein wirklicher Durchbruch in Sicht...
AntwortenLöschenExtrovertiert und dann doch auch sehr gern im Gehäuse, das kenn ich auch gut und freue mich, dass ich das nun so leben kann. Im Beruf war oft nicht so möglich und dabei verausgabt sich frau dann schon leicht mal...
Du hast jedenfalls das Wichtige und Richtige getan in der letzten Woche.
Herzlichst,
Sieglinde
Es gibt prominente Menschen, die selber an ME/CFS erkrankt sind und erfreulicherweise immer wieder die Stimme erheben wie z.B. die junge Politikerin Marina Weisband und der Historiker und Publizist Ilko-Sascha Kowalczuk (hat das lesenswerte aktuelle Sachbuch "Freiheitsschock" geschrieben). Ich bewundere immer, wie aktiv sie versuchen im Leben zu stehen, trotz dieser schweren Erkrankung. Im August letzten Jahres hatte auch Jan Böhmermann im ZDF Royal darüber berichtet: "Chronisch krank, aber niemand glaubt dir", was ich sehr wichtig fand.
AntwortenLöschenDanke, dass du dich so aktiv einsetzt.
Liebe Grüße
Andrea
Von den Beiden weiß ich auch, aber es ist nicht zu vergleichen mit dem Drama, dass sich ein paar Häuser weiter von mir abspielt, wodurch eine ganze Großfamilie inkl. Großeltern betroffen ist. Da kann von Aktivität seit Anfang 2024 keine Rede mehr sein, kein Schulbesuch, gar nichts, teilweise sogar künstliche Ernährung. Diese Krankheit hat ganz, ganz viele Schattierungen.
LöschenLG
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenoft beginnt mein Sonnabend mit dem Lesen und Schauen Deiner Kalenderwoche. Nur selten schreibe ich Dir einen Kommentar, bin meist eine stille Leserin... denke aber oft an Dich und freu mich über Deine Offenheit und Klarheit und weiß über die Jahre einiges über Dich und Dein Leben und Deine Lieben und Deine Trauer. Heute möchte ich etwas erzählen: 2008 erkrankte meine Tochter an Pfeifferschem Drüsenfieber und es entwickelte sich das chronische Erschöpfungssyndrom ME/CFS. Sie war damals Hebamme, 26 Jahre alt. "Und das Leben, das du kennst, hört auf" (J. Didion in einem anderen Zusammenhang).
Inzwischen ist sie 100 % erwerbsgemindert und Rentnerin. Ihr Vater und ich hoffen, ihr noch lange beistehen zu können, inzwischen sind wir über 70.
Ach Astrid... Herzliche Grüße und with compliments
Christiane aus SH
Das freut mich, dass du dich als stille Leserin zu erkennen gibst, wenn auch aus eher traurigem Anlass. Beim Nachbarsmädchen war auch das Pfeiffersche Drüsenfieber der Auslöser, bei meiner Tochter hat es eine andere Autoimmunerkrankung ausgelöst. Ein tückisches Virus! Und für euch eine ganz große Verantwortung und Belastung, diese Erkrankung einer jungen Frau! Euch allen alles Liebe!
Löschendeine Woche war wieder aktiv und bunt
AntwortenLöschenwenn auch mit einem ernsten "Einschlag"
meine Töchter haben alle eine Fibro Myalgie
die auch sehr belastet
die Jüngste klagt in letzter Zeit ständig über Müdigkeit
(sie hatte auch noch einmal Corona )
und der Enkel bekam durch das Drüsenfieber Diabetes Typ 1 :(
aber das ist alles noch irgendwie auszuhalten
ich habe über das ME /CSF gelesen
und finde es einfach nur grauenhaft
und dass man diesen Menshcen dann auch noch die medizinische Hilfe verwehrt kann ich nicht verstehen
es ist doch egal für welche Krankheit ein existierendes Medikament eingesetzt wird wenn es Hilfe verspricht
ich finde es gut dass du das seelische Gleichgewicht halten kannst
und dich in deiner Behausung un deinem Veedel wohl fühlst
liebe Grüße
Rosi
liebe astrid, so wunderbare fotos und soviel mitfühlende worte für andere menschen, all das berührt mich. die schönheit der bilder ist mir ein trost, bin ich doch meist im und um die wohnung. und mit dem wechsel zwischen unter menschen sein und rückzug kenne ich mich auch aus. bloglesen und schreiben hilft mir, macht meine welt reicher. danke dir, ein angenehmes WE und ich hoffe sehr, eure demo nutzt und rüttelt wach. herzlich grüßt roswitha
AntwortenLöschenwie gut und wie wichtig ist, dass du über diese krankheit berichtest. ich habe wohl davon gehört, aber nicht gewusst, wie grausam und wie extrem lebensverändernd sie ist. ich hoffe, diese demos und die informationen darüber hören, lesen und erfahren viele ärzt*innen und vielleicht auch wissenschaftler*innen, die anstöße zu verbesserungen geben können.
AntwortenLöschenich bin auch sehr gerne zu hause, muss aber immer wieder raus - besonders in die natur ohne die ich nicht sein möchte. treffen und austausch mit mir lieben menschen gehören natürlich auch dazu - große gruppen brauche ich allerdings nicht.
eis und eiskaffee, kuchen und andere leckereien sind doch das salz in der suppe ; ) und solange man nicht übertreibt, tragen sie doch erheblich zum wohlbefinden bei!
dir ganz liebe grüße, ich bin schon gespannt auf deinen monatsspaziergang.
mano
Liebe Astrid, auch wenn ich oft nicht zum Kommentieren komme, so ist doch dein Wochenrückblick "Pflichtlektüre" eben weil er so ansprechend bebildert, informativ und auch "aufrüttelnd" ist. Von dieser Krankheit wusste ich nicht viel und ich hoffe, dass dein Bericht, die Kommentare und auch deine persönlichen Ausführungen dazu beitragen, die teils ausweglose Situation der Betroffenen mehr ins Licht und Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
AntwortenLöschenMeinen großen Respekt, dass du dich an der Demo beteiligt hast und dich auch in der Nachbarschaft engagierst.
Lieben Gruß von Marita, die zum Monatsspaziergang rüber huscht.
die Menschen im öffentlichen Netz " schweigen" gern - aus ganz unterschiedlichen Gründen "über Krankheiten" , wahrscheinlich sind sie der Ansicht: dorthin kommt und "passt nur" - fröhliches Leichtes, unterhaltsames auch Informatives. (oberflächliches und Geplänkel.
AntwortenLöschenBloß nichts über das Sterben, über Krieg und mangelnden Frieden, selbst " politisches" wird oft vermieden / weil man selbst (oft ) nicht Stellung dazu nehmen will.
ein an allem Interessierter Mensch nimmt sich meiner Meinung nach - jedes Thema zur Brust(salopp ausgedrückt- aber ernst gemeint.)
An Demos teilzunehmen deren Grundsatzthemen man sich zu eigen macht ist im Netz immer ein mutiger Schritt sich dazu zu bekennen.
Sich über seltene Krankheiten ausführlich zu informieren in meinen Augen geradezu ein Muss - es auch weiterzugeben, weil sich viele davon Betroffene gerne orientieren - auch austauschen wollen - weil es notwendig ist.
das Internet hilft oftmals mit und in seriösen Beiträgen dazu bei - damit Betroffene sich nicht so hilflos und alleine gelassen damit fühlen.
Jede chronische Krankheit die irgendwann zum Tode führt ist ein langer Leidensweg mit unsäglichem Schmerz und Leid. das sollte sich jeder vor Augen führen.
Vielen Dank liebe Astrid , dass du dies wichtige Thema so ausführlich beleuchtet hast.
liebe Grüße angel...
Ich kann sehr gut verstehen, dass Dir dieses Thema zu Herzen geht, Das geht mir auch so, zusammen mit vielen anderen chronischen Erkrankungen. Gut dass Du das nochmal so deutlich gemacht hast, viele Menschen haben von solchen Erkrankungen und deren Auswirkungen einfach keine Ahnung.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen schönen Abend, ganz liebe Grüße Tina
Oh ich habe es gelesen liebe Astrid und bin nun auch ganz erschrocken welch schlimme Erkrankung das ist. Ich hoffe, dass es mehr an die Öffentlichkeit kommt und etwas bewirkt werden kann denn am Ende geht es ja wie üblich immer ums Geld und nicht unbedingt um die leidenden Menschen :-((( Danke dass Du darauf aufmerksam gemacht hast.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin und Helga