Freitag, 22. Februar 2019

You cannot silence me


Dieser Tweet, gefunden auf der Suche nach neuesten Nachrichten über die Situation von Menschenrechtlern in aller Welt, aber besonders über Raif Badawi, hat mich angesprochen, besonders wegen der Aussage, dass man sie nicht zum Schweigen bringen kann. Ja, es hat mich mit Freude erfüllt, dass diese Frau bei allem Kummer & Leid auch etwas Positives für ihr Leben gewonnen hat, nämlich die Meinungsfreiheit.

Dass das Anrecht auf dieses elementare Menschenrecht nach wie vor viel zu vielen Menschen vorenthalten wird und ein Gut ist, für das andere manchmal sogar ihr Leben verlieren, ist mir  anlässlich des gestrigen Jahrestages der Ermordung des slowakischen Journalisten Jan Kuciak erneut durch den Kopf gegangen.

Eine, die sich für dieses Gut einsetzt und immer in Gefahr ist, ist die mexikanische Journalistin und Autorin Anabel Hernández, die sich nach der Ermordung ihres Vaters die Aufgabe selbst gestellt hat, den korrupten Machenschaften in ihrem Heimatland auf die Spur zu kommen und juristische Beweise zu sammeln zu den Verflechtungen mexikanischer Regierungsangehöriger mit den Drogenkartellen des Landes. Das hatte auch für sie seinen Preis: Hernández lebt derzeit im Exil in Europa. Sie erhielt Morddrohungen, auch gegen ihre Kinder, und musste aus Mexiko fliehen.

Am Dienstag wurde verkündet, dass sie den "Freedom of Speech Award" 2019 der Deutschen Welle am 27. Mai in Bonn überreicht bekommen wird, der erstmals 2015 an Raif Badawi verliehen worden ist.



6 Kommentare:

  1. Wenn ich eines wirklich von ganzem Herzen bewundere, dann sind es Menschen, die sogar ihr Leben riskieren, um für Meinungsfreiheit und Menschenrechte zu kämpfen. Ich muss ehrlich gestehen, ich hätte diesen Mut leider nicht.
    LG
    Sigi

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  2. Wunderbar!
    Danke Astrid!
    Lieben herzlichen Gruß!
    Lisa

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  3. Es sind immer wieder tapfere Frauen , die solch großartige Spuren hinterlassen! Bravo zu Deinem Post.
    Vorfrühlingshafte Grüßle zum Wochenende von Heidrun

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  4. Danke, dass Du diesen Frauen und Männern Platz, Bild und Stimme einräumst!
    Liebe Grüße
    Andrea

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  5. ja
    oft ist uns gar nicht bewußt wie gut wir es haben
    dass wir unsere Meinung ungestraft kund tun können
    wie viele Journalisten sind deswegen schon mundtot gemacht worden

    hoffentlich wendet sich das Blatt bei uns nicht auch noch

    liebe Grüße
    Rosi

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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