... heißt es bei Andrea, der Zitronenfalterin.
Als ich schon mal in einem anderen Zusammenhang in einem Post unsere Sammlung an Schmetterlings- und Käferpräparaten gezeigt habe, wurde das doch als recht gruselig empfunden. Aber Fotos von lebendigen Exemplaren kann ich keine beisteuern in diesem Sommer, denn außer Kohlweißlingen und einem Einzelgänger des Kleinen Fuchses bzw. ein Bläuling ist mir kein Falter mehr unter die Augen gekommen.
Das lässt mich sehr traurig zurück, denn ich habe da ganz andere Zeiten, selbst hier in der Stadt, erlebt.
In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre haben wir nämlich zusammen mit einem Freund nach einem Besuch des Harmas des Jean-Henri Fabre, ein Anwesen in Sérignan-du-Comtat in der Provence, völlig begeistert von diesem Multitalent angefangen, entomologische Studien zu betreiben.
Die Schnappschüsse oben stammen aus einem dreibändigen Album über einen sechswöchigen gemeinsamen Aufenthalt im Pilion/Griechenland von 1980, als wir uns dem Studium der "petaloudia" verschrieben hatten.
Maria Sybilla Merian war eine zweite Anregerin, deren systematische Untersuchung des "Gewürms" zur Entdeckung der Metamorphose der Insekten geführt hatte. Zwei Mal haben wir eine solche Entwicklung von der Raupe über die Puppe bis zum Falter haarklein mitgemacht, einmal beim Großen bzw. Wiener Nachtpfauenauge und einmal beim Kleinen Fuchs. Eine solche Verwandlung zu verfolgen lässt einen sehr demütig werden gegenüber der Schöpfung, auch wenn man als Agnostikerin da eine andere Vorstellung von den Ursachen hat.
Später hat die Entomologie keine mehr so große Rolle in unserem Leben gespielt, allerdings wurden Insekten immer bestaunt und gewürdigt ( und wenn möglich bestimmt ), wenn wir welchen begegneten. Und als Motiv begleiten uns Insekten in vielfältigster Form ( davon zeugen auch etliche Posts ), auch auf Stoffdessins. Aus einem solchen Jersey habe ich dem Herrn K. ein neues T-Shirt geschneidert ( Schnittmuster "Föhr"/Farbenmix ):
Ein Shirt für mich aus einem anderen Motivjersey liegt zugeschnitten bereit, ist aber dann in den letzten Tagen nicht mehr vollendet worden...
Also wenn das kein passendes Shirt für dein aktuelles Thema ist.Grüße von Rela
AntwortenLöschenwir haben noch einige 'tagpfauenauge' und auch die 'petite tortue'...
AntwortenLöschenaussergewöhnlich ist der 'shinx tête de mort', aber dieses jahr noch keinen gesehen...dein grünes t-shirt ist ein prachtstück!bises
Tolles Shirt, liebe Astrid. Aber wir können melden:Nie hat es einen vergleichbaren Sommer gegeben, der uns eine solche Anzahl und Vielfalt an Schmetterlingen in den Garten brachte. Unsere Salbei- und Lavendelbüsche waren und sind übervoll, ständig musste man neu schauen, was sich alles tummelte:Pfauenauge, Zitronenfalter,der kleine Fuchs in zigfacher Erscheinung, bläuliche kleine, die ich nicht kenne...Ich kann mich nicht erinnern, je so viele um uns herum gesehen zu haben. Und das trotz der Dürre und Hitze. GlG Sunni
AntwortenLöschenBist das tatsächlich du mit dem Käscher? So ein süßes Foto!
AntwortenLöschenMaria Sybilla Merian ist übrigens auch für meine Falterliebe verantwortlich.
Schickes Shirt!
LG Ulrike - auf dem Sprung in die Botanik
Bezaubernd, liebe Astrid. Absolut bezaubernd. Du im türkisfarbenen Kleid. Herr K. ganz der Wissenschaftler. Der gezeichnete Olivenhain. Ein Post zum Niederknien und in Entzücken zu geraten.. hachz! Liebst, Nicole
AntwortenLöschenSo ist das immer wieder mit den Frauen: Der Mann kommt als Wissenschaftler rüber und die Frau ist die schöne Assistentin ;-) Das ist so ein bisschen wie bei vielen "Great Women"... Also ich lege Wert darauf, einen gleich großen Anteil an der Forscherei gehabt zu haben ( die Züchterei war sogar ganz meins ).
LöschenNichts für ungut! Liebe Grüße!
Lach.. ja, so ist das wohl! Warum musst Du auch so charmant ausschauen?!! Liebe Grüße zurück, Nicole
Löschen...auf dem Wochenmarkt habe ich heute ein Taubenschwänzchen am Pflanzenstand entdeckt, liebe Astrid,
AntwortenLöschenund mich sehr darüber gefreut...im Garten sehe ich seit Wochen nur noch Kohlweißlinge...ja, das macht traurig...schön sind die Bilder aus längst vergangenen Tagen,
liebe GRüße Birgitt
Wunderbar, wie Du den Bogen geschlagen hast. Es ist aber wirklich erschreckend, in welcher Geschwindigkeit das Verschwinden der Schmetterlinge vor sich ging.
AntwortenLöschenIn den 70iger Jahren gab es sie wohl noch reichlich, heute kommt Dir kaum noch einer vor die Linse.
Fein, wenn die Insekten wenigstens noch auf schönen Stoffen flattern.
Danke für Deine Teilnahme an meinem Monatsmotto. Über den Einstieg in die Europareise grübele ich noch.
Liebe Grüße
Andrea
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenwie schön ist es, wenn man einfach in Erinnerungen schwelgen kann, wenn man schon keine lebenden Insekten oder nur wenige in diesem Jahr gesehen hat.
Ganz so schlimm war es nicht bei uns, etliche bekam ich doch zu Gesicht und seltsamerweise habe ich noch nie so viele Schwalbenschwänze wie in diesem Jahr gesehen.
Liebe Grüße
Christa
Da war wohl die Nahrungssituation für die Raupen im letzten Jahr gut ( Trockenrasen oder im garten Dill, Möhre, Fenchel ). Die überwinternde Generation ist schon ab April unterwegs, die diesjährige ab Juli. Die ist immer am zahlreichsten. Ab September gibt es noch eine zahlenmäßig kleinere Generation. Da wird sich die Auswirkung der Trockenzeit zeigen.
LöschenLG
hier auch erschreckend wenige schmetterlinge. gestern im garten des biologen-nachbarn tummelten sich dann aber gleich drei taubenschwänzchen an seinem üppigen phlox (er hat aber auch regelmäßig alles gegossen!) - hab ich mich gefreut! und selbst eins in unserem garten bewundert.
AntwortenLöschendas shirt für herrn k. ist sowas von schön!!
liebe grüße
mano
Heuer hab ich es geschafft den richtigen Zeitpunkt der Marienkäfer-Metamorphose nicht zu verpassen. Erst hab ich drei Marienkäfer-Pzppen in die Schule mitgebracht und wir haben einer Bein Schlüpfen zusehen können... und dann... Du weißt genau was das bewirkt. Etliche Familien haben Marienkäferstudien begonnen. Nur was man kennt, kann man schützen!
AntwortenLöschenTotal cooles Shirt!
Das Shirt ist cool. Du mit dem Kescher - quietsch, wasn schönes Bild. Taubenschwänzchen seh ich hier in den Rheinuferstaudenbeeten, so sie nicht vollkommen vertrocknen, sonst isses hier sehr dünne geworden. Fliegt net mehr viel. Flattergrüße, Eva
AntwortenLöschenwow
AntwortenLöschendas war bestimmt eine besondere und spannende Zeit
ja.. auch hier sehr wenige Schmetterlinge
ein Taubenschwänzchen hat mich aber auch besucht ;)
das T Shirt ist toll
wenigstens dort tummeln sich die Schmettis ;)
liebe Grüße
Rosi