Donnerstag, 15. Oktober 2015

Great Women # 38: Hélène de Beauvoir


An meine Französischlehrerin erinnere ich mich nicht gerne. Aber eins habe ich aus dieser Zeit mitgenommen: Das Interesse an französischer Literatur. Und so ist es ihr zu verdanken, dass die Sechzehnjährige die "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause" & "Die Mandarins von Paris" von Simone de Beauvoir ( später natürlich "Das andere Geschlecht" ) gelesen hat. Sicher war in den Memoiren von der kleinen Schwester der Beauvoir die Rede. Ich habe es aber schlichtweg vergessen, bis mich Franka/Meine Dinge in einer Mail auf eine Ausstellung in Markt Rosstal hinwies. Da fiel es mir wieder ein: Es gab auch eine Malerin mit dem Namen de Beauvoir: Hélène.

Hélène de Beauvoir  kommt am 6. Juni 1910 in Paris als zweites Kind des Ehepaares Georges und Françoise Bertrand de Beauvoir  zur Welt. 

Der Urgroßvater Bertrand war einst ein höherer Amtsträger in der Finanzverwaltung der Normandie, hatte reich geheiratet, ein Landgut im Limousin als Familiensitz erworben und sich daraufhin den adelig wirkenden Namenszusatz „de Beauvoir“ zugelegt. Auch der Großvater machte eine gute Partie und setzte sich bald nach einer Tätigkeit in der Stadtverwaltung auf seinem Landsitz zur Ruhe. Sein Sohn, Vater der kleinen Hélène, konnte es sich leisten, eher unambitioniert als Anwalt zu arbeiten, hatte er doch durch die Heirat mit der zehn Jahre jüngeren Bankierstocher Françoise Brasseur den Anspruch auf eine gute, regelmäßige Mitgift erworben. 

Die eigentliche Liebe des Vaters gilt der Literatur, was er an seine Töchter weitergibt. Die Mutter wiederum steuert ihre starke Religiosität bei der Erziehung bei.
Eigentlich war in der großbürgerlichen Familie ein Stammhalter angesagt, und Hélène - Poupette genannt - sicher eine Enttäuschung. Wahrscheinlich schließt sie sich deshalb auch mehr der Schwester Simone denn den Eltern an. Die Schwestern gelten als unzertrennlich: "Sie war mein Gefolgsmann, mein zweites Ich ... wir waren einander vollkommen unentbehrlich", erinnert sich die Simone später. Früh sind auch die Rollen verteilt: Simone ist die Selbstbewusste, Hélène die Träumerin.

Mit Mutter & Schwester Simone 1912
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Gemeinsam besuchen sie ein katholisches Mädcheninstitut, die Cours Désir in der Rue Jacob in Paris, verbringen ihre Ferienaufenthalte auf den Gütern des Großvaters sowie einer Tante und genießen dort die Freiheit von der strengen Kontrolle der Mutter und das Leben in der Natur.

1912, 1915, 1916 mit der Familie















Doch bald schon wird Hélène mit Entbehrungen konfrontiert, die das Ende des Ersten Weltkrieges den Franzosen allgemein, ihren Eltern aber besonders, bringt: Großvater Brasseur muss seine Mitgiftzahlungen einstellen, da er pleite ist, und das Aktienvermögen des Vaters, in Russland angelegt, ist durch die Oktoberrevolution 1917 vernichtet worden. Der muss sich jetzt mit mäßig bezahlten, öfter wechselnden Arbeiten begnügen, und die Familie muss in eine kostengünstigere Wohnung umziehen. Kein Wunder, dass sich die Stimmung verschlechtert. 

Der Vater bereitet seine Töchtern darauf vor, dass er statt angemessener Mitgift vermutlich nur eine Ausbildung werde finanzieren können. Die Mutter will nicht, dass beide studieren, damit sie nicht zu intelligent werden, ganz verfangen im Denken ihrer Zeit. Was das für ein Kraftakt ist, nicht so zu werden, ist heutzutage kaum noch vorstellbar.

Die beiden Schwestern schwören sich, berühmt zu werden, und sehen ihren Ausweg in der Kunst. Weil Simone die bessere Schriftstellerin ist, wählt Hélène die Malerei. Wenn die beiden Mädchen ruhig sein sollen, setzen sie sich an einen Tisch und schreiben bzw. zeichnen. Und die Fünfzehnjährige zeigt schon ein schönes Talent. 

1927 legt Hélène die Abiturprüfung in Philosophie ab und besucht Abendkurse an den Kunst – Akademien "Grande Chaumiere" und "Colarossi" in Paris und lernt Aktzeichnen. 1928 studiert sie dann Kupferstich und Grafik an der Kunstschule Rue de Fleurs. In dem Jahr lernt sie auch Jean Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wird. Aus Höflichkeit lädt der sie ins Kino ein. Hélène warnt die Schwester: „Er ist wirklich hässlich und keineswegs so unterhaltsam, wie ihm nachgesagt wird.

Ihre Ausbildung setzt sie ab 1930 an den Kunstakademien "Colarossi" & "Académie Scandinave"fort. Die ältere Schwester, die mittlerweile eine feste Anstellung als Lehrerin hat, bezahlt ihr das Atelier. Als Gegenleistung tippt Hélène die Manuskripte der Schwester und die Jean-Paul Sartres. Ab 1932 verdient sich ihr Studium in der Galerie Grüber, ab 1934 ist sie Sekretärin der Galerie Bonjean, in der sie 1936 ihre erste Einzelausstellung hat. Die wird auch von dem berühmten Pablo Picasso besucht und dessen Urteil lautet: "Sehr interessant. Ihre Malerei hat etwas." Immerhin: Die Segnung des Meisters verhilft der Ausstellung zum Erfolg. „Ihr Talent ist individuell und kraftvoll“, steht in der Zeitung „Les Débats

Trotz finanzieller Engpässe unternimmt Hélène immer wieder Studienreisen: 1929 nach Belgien, 1932 nach Spanien und 1935 nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besucht. 

1939
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1933 hat sie in Rouen durch ihre Schwester einen Meisterschüler Sartres, Lionel de Roulet, kennen gelernt, den sie 1940 in Portugal besucht, wo er seine Knochentuberkulose auskuriert im Haus seiner Mutter, die mit einem portugiesischen Maler verheiratet ist. De Roulet selbst ist persönlicher Referent von Charles de Gaulle, gründet in Portugal das "Institut Français" Algarve und wird Sekretär der Kulturkammer von Faro
An eine Heimkehr nach Frankreich ist wegen des Überfalls des deutschen Militärs ab Mai 1940 für Hélène aber nicht mehr zu denken. Aus einem Monat, wie geplant, werden fünf Jahre...

Links:Lionel de Roulet, "Portugaise lavant son linge dans la cour", 1942,
rechts: Hélène in portugiesischer Kleidung

In Faro unterrichtet sie ein paar Stunden am Tag Französisch, malt und zeichnet täglich ländliche Szenen der Algarve oder Porträts, vor allem von Frauen der unterschiedlichen sozialen Schichten in ihren typischen Trachten. Diese Arbeiten werden auch in Leiria ausgestellt. 

1942 verlässt das Paar de Beauvoir/de Roulet Faro und heiratet am 22. Dezember in der französischen Botschaft in Lissabon. Hélène ist glücklich, da sie in Lissabon Gelegenheit hat, das Aktzeichnen in ihrem neu eingerichteten Atelier wieder aufzunehmen. Auch gestaltet sie Wandbilder, schreibt Artikel über die zeitgenössische Malerei & Buchbesprechungen und fertigt Illustrationen für eine Zeitschrift. Im Nationalmuseum hat sie eine Ausstellung mit portugiesischen Landschaften.

1943
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Das Ende des Krieges erwartet das Paar mit Spannung, zögert aber noch mit der Rückkehr in die Heimat. Vorher, im März 1945 kommt Simone zu Besuch, vom "Institut Francais" Lissabon eingeladen, um eine Reihe von Vorträgen zu halten. 

Mit der Rückkehr nach Paris wird Hélènes Mann zum Oberst ernannt und als Informationsoffizier, sozusagen als französischer Kulturvertreter, ins besetzte Wien geschickt. Sie selbst lässt sich zum Leutnant ernennen, um ihrem Mann im Oktober 1945 folgen zu können. Vorher organisiert sie noch eine Ausstellung ihrer portugiesischen Volks - und Meerstücke in Paris.

Unter dem Titel "Wien, Schwarzhandelscity" veröffentlicht sie ihre Schilderungen des desolaten Nachkriegs-Wien voller Spione und Spitzel. Nebenbei erfährt man einiges über die ausgeprägten Klassenunterschiede innerhalb der französischen Besatzungskräfte und die krasse Unterschiede in Versorgung und Behandlung der Besatzer unterschiedlicher Nationalität. Die unendlich vielen praktischen Schwierigkeiten, Schikanen und die Stimmung in der danieder liegenden Stadt hindern die Malerin über zwei Jahre an ihrer künstlerischen Arbeit. Nur vier Fresken für die damalige französische Bibliothek sind während ihrer Wiener Zeit entstanden.

Befriedigender gestalten sich die folgenden Aufenthalte mit ihrem Mann in Belgrad (1947 - 48), Paris (1948 - 50), ein Studienaufenthalt in Casablanca 1949, und Mailand, wo Lionel ab 1950 das französische Kulturzentrum leitet. Ein mondänes Leben als offizielle "Kulturdame" Frankreichs während dieser Zeit ist nichts für Hélène, die solchen Verpflichtungen flieht und es vorzieht, Land und Leute zu studieren und zu skizzieren.

Das unstete Leben in den unterschiedlichsten Länder bedingt allerdings, dass sie den Kontakt zur Pariser Kunstszene verliert, und befördert andererseits, dass sie die Farben und Impulse des jeweiligen Ortes aufnimmt, die Kunst des Landes entdeckt und alles ihrem eigenen Werk als neues Element hinzufügt. Nach einer Periode des Spätkubismus mit ausgewogener und ansprechender Farbharmonie, wendet sie sich zunehmend einer figürlicheren Darstellung zu. Ihre Bilder weisen kunsthistorische Einflüsse von Chagall, Matisse, Delaunay, Bonnard auf.

"Brücke mit Booten" (1954)
© GALERIE HAMMER

"Fünf Gondoliere" (1956)
© GALERIE HAMMER

Simone de Beauvoir sieht das bürgerliche Leben ihrer jüngeren Schwester eher kritisch - die kleine Schwester hält das aus, denn sie verehrt die Ältere grenzenlos. Sie sagt später aber auch: "Feministin war ich lange vor meiner Schwester." Oder: "Ich habe immer getan, was ich wollte." Und: "Ich will leben wie ein Mann".

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1960 wird ihr Mann zum Direktor für Jugend, Sport und Volkskunst am Europaparlament in Strassburg ernannt und sie ziehen für drei Jahre nach Scharrlachbergheim im Elsass, bevor sie 1963 einen alten verlassenen Weinbauernhof in Goxwiller kaufen:

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Ab 1951 hat Hélène hat eine Vielzahl von Ausstellungen, zuerst in zahlreichen Pariser Galerien, dann in Italien, in Mailand, Florenz & Venedig. Es folgen andere Städte Europas und Mittel- und Nordamerika, z.B. in New York und Boston.

"Boote und Menschen" ( Aquarell 1966)
© GALERIE HAMMER

1967 erscheint „La Femme Rompue“ von Simone de Beauvoir mit 16 Kupferstichen ihrer Schwester. Ende der sechziger Jahre beginnt Hélène, sich in Straßburg für Frauenrechte zu engagieren. Sie übernimmt den Vorsitz von „SOS Misshandelte Frauen“ und kämpft gegen das Tabu der Gewalt in der Familie. 
Das Bild „Die Frauen leiden, die Männer verurteilen sie“,  malt sie in dieser Zeit. Es  zeigt in einen Glaswürfel eingeschlossen eine nackte, aufrecht stehende Frau, die zitternd den Kopf senkt vor vier Richtern in roten Roben. Sie deuten mit den Fingern auf die Angeklagte. Für die Malerin ein wichtiges Werk...

La dormeuse (1971)
© GALERIE HAMMER

Eine besondere Begegnung hat Hélène 1970 auf einer Schiffsreise von Yokohama nach Kabarowsk/ Russland: Der junge Ludwig Hammer, der in Japan studiert hat, spielt zur eigenen Freude im Musiksalon des Schiffes Klavier. Seine Improvisationen von "Der Mond ist aufgegangen" gefallen der Malerin, und sie überreicht ihm ihre Visitenkarte und lädt ihn ins Elsass ein. Doch erst zwei Jahre später folgt er einer Einladung zu einer Vernissage. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft beginnt und führt letztendlich dazu, dass Ludwig Hammer in seiner Regensburger Galerie einen beachtlichen Teil ihrer mehr als 3000 Werke beherbergt.

Die Schwestern 1975
© GALERIE HAMMER

1975 hat Hélène de Beauvoir ihre erste grosse Retrospektive im Kunstpalast Brest mit hunderten von Bildern aus der Zeit von 1953 bis 1975. Jean-Paul Sartre schreibt im Katalog: „Das Werk ist die Frucht einer langen Suche und Entwicklung. Die Malerin hat schon früh erkannt, dass man die Wirklichkeit verfehlt, wenn man Trugbilder herstellt. Gleichwohl liebt sie die Natur viel zu sehr - die Wälder, Gärten, Lagunen, Pflanzen, Tiere, den menschlichen Körper -, als dass sie darauf verzichtete, sich von ihnen inspirieren zu lassen. Sie hat ihren Weg gefunden zwischen den vergeblichen Zwängen der Nachahmung und der Dürre der reinen Abstraktion.

Mit Lionel de Roulet und im Atelier in Goxwiller




















Im Jahr 1980 stirbt Sartre. Sechs Jahre später folgt ihm Simone de Beauvoir im Alter von 78 Jahren. 1987 veröffentlicht Hélène ihre Autobiographie „Souvenirs“, in der sie nicht nur ihr Leben als Malerin beschreibt, sondern auch über den Clan ihrer Schwester und die vielen Reisen an der Seite ihres Mannes berichtet, sowie von ihren persönlichen Begegnungen mit großen Künstlern wie Albert Camus, Pablo Picasso, Fernand LégerMaria Callas, Jean Cocteau und vielen mehr erzählt.

1990 stirbt auch der Ehemann Lionel de Roulet im Alter von 80 Jahren.

''Femmes à la rivière'' (1983)
© GALERIE HAMMER

Sie bleibt, auf sich allein gestellt, in ihrem Haus in Goxwiller zurück und kann schließlich auf eine sechzigjährige Schaffenszeit als Malerin zurückblicken. Es entstehen diverse Filme für das belgische, Luxemburger & französische Fernsehen.

Die Publikation der Tagebücher ihrer Schwester 1990 durch deren Adoptivtochter dürfte sie irritiert haben, denn darin kann sie auch wenig Schmeichelhaftes über sich lesen: „. . . die anderen Maler ihres Alters sind genauso schlecht wie sie . . . Warum sollte ich ihr Talent zusprechen, wenn sie keines hat?“ Schön, dass sie das Lächeln darüber nicht vergisst:

Vor dem Porträt ihrer Schwester sitzend
© GALERIE HAMMER

Hélène de Beauvoir stirbt am 5. Juli 2001 in Goxwiller.


Welch Glück, dass die kinderlose Hélène de Beauvoir so weitsichtig war und jemanden gewählt hat, der ihr Erbe verwaltet. Denn Ludwig Hammer scheint das mit viel Herzblut zu tun. Seine Internetseite spiegelt die vielfältigen Aktivitäten wieder, die Malerin nicht dem Vergessen anheimfallenzulassen. Ihm gehören auch die Bildrechte, die er mir für diesen Post dankenswerterweise überlassen hat. Dort kann man auch noch sehr viel mehr Beispiele ihrer Kunst sehen und sich ein Urteil bilden über die Malerin, die immer wieder die Einheit der Schöpfung, das Miteinander von Pflanze, Tier und Mensch, die liebevolle Trautheit paradiesisch anmutender Paare thematisierte.





14 Kommentare:

  1. Liebe Astrid, das ist wieder ein wunderbares Portrait einer bemerkenswerten Frau. Vielen Dank. Und nun rate mal, wo ich in drei Stunden hinfahre....nach Regensburg. Und rate auch, was ich mir dort anschauen werde....
    In Vorfreude mit herzlichen Grüßen
    Lisa

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  2. Liebe Astrid,
    ein imponierende Frau, die sich - wie ich es empfinde - von ihrer dominanten Schwester lösen kann, was diese anscheinend nicht so recht verwindet.
    Egal.
    Ein erfülltes Leben.

    ♥ Franka

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    1. ... Obwohl!

      Ich lese gerade hier http://www.hammergalerie.de/

      Da klingt es als sei Simone doch beeindruckt vom Schaffen ihrer Schwester.

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  3. ...ich wußte von dieser Schwester gar nicht, liebe Astrid,
    habe mich auch nie besonders für Malerei interessiert...nun stellst du mir ein Frau vor, die sympathisch und engagiert scheint...durchaus lohnenswert, sich auch noch mehr Bilder anzuschauen...danke dir dafür,

    lieber Gruß Birgitt

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  4. Ich hab über Hélène erfahren, als ich mich vor vielen Jahren mit der Biographie ihrer Schwester Simone beschäftigt hatte. Von ihrem Leben und ihren Bildern war ich immer sehr beeindruckt. Was habe ich mich gefreut, als ich in der Vorschau entdeckte, dass Du heute über sie berichtest. So spannend mal wieder. Liebsten Dank und herzlichen Gruß
    Andrea

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  5. Liebe Astrid,
    danke für das sehr ausführliche Portrait und für den Link zur Galerie von Ludwig Hammer! Die Seite ist sehr interessant!
    Liebe Grüße,
    Veronika

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  6. Ein sehr interessantes Porträt über eine Frau, die neben ihrer berühmten Schwester leicht übersehen wird. Das ist auch mir so gegangen, denn ich habe früher viel von Simone de B. gelesen. Ihre Schwester ist mir dabei nicht aufgefallen. Sie hat es aber durchaus verdient, beachtet zu werden. Ihre Malerei gefällt mir richtig gut.
    LG, Ingrid

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  7. Herzlichen Dank für diese Vorstellung und Würdigung.
    Eigentlich hätte sie mehr Aufmerksamkeit verdient. Viele andere sind an solchen Gegebenheiten gescheitert, sie nicht. Eine wunderbare starke geerdete Person, die mir persönlich näher ist, als ihre Schwester.
    Lieben Gruß

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  8. Mal wieder eine Dame von der ich was wusste... aber jetzt weiß ich mehr! Danke!

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  9. Das war ja mal Zeit, dass ich Hélène kennen lerne.
    Danke für das interessante Porträt!
    Liebe Grüße
    Anneliese
    P.S.: Die Decke ist gestern spätabends fertig geworden, jetzt habe ich dann vielleicht auch wieder Zeit zum Schreiben. ;-)

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  10. Vielen Dank für diese tollen Post.Leider kannte ich bisehr eher die schreibende Schwester, aber die hat eben auch viel Wirbel gemacht. Ein klasse Frau diese Hélène! Sehr berührt haben mich deine letzten Sätze über ihren Mann. Endlich endlich läuft es auch mal so herum. Wie oft habe ich gedacht, selbst nach dem Tode kümmern sich die Frauen liebevoll um das Erbe und halten Ansehen hoch, aber Männer tun oft nichts dergleichen. Auch deshalb sind nach meinerm Empfinden oft tolle Frauen ins Vergessen geraten.Danke! Viele Grüße Karen

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  11. Ja, wieso habe ich denn von der Schwester zuvor noch nie gehört?! Danke, das ist so spannend. LG mila

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  12. Liebe Astrid,
    ich bin heute nachmittag in der Galerie Hammer gewesen, habe mir die Bilder von Hélène angeschaut.
    Danke Dir vielmals für Deine Vorstellung der Künstlerin, die ich noch nicht kannte.
    Judika

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  13. Wie froh ich immer bin, dass ich mir die Zeit nehme deine Great-Women-Posts nachzulesen, wenn ich es nicht geschafft hatte... Ich kannte sie wohl dem Namen nach, ohne etwas Bildhaftes mit ihr zu verbinden. Was für ein alles in allem wohl doch erfülltes Leben. Galerie Hammer kommt in meinen Reisespeicher, falls ich doch mal nach Regensburg komme ;-). Und Recht geben muss ich ihr: "Trotz finanzieller Engpässe unternimmt Hélène immer wieder Studienreisen: 1929 nach Belgien, 1932 nach Spanien und 1935 nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besucht." So hab ich das in schwierigen Zeiten auch immer gemacht und günstige Gelegenheiten beim Schopf gepackt, sonst hätte ich wohl noch nicht viel gesehen... Nun war ich allerdings so lange bei Hammer spazieren, dass ich die nächsten Frauen noch mal verschieben muss... Ach ja, das hier: Was waren diese beiden Schwestern doch für bildhübsche Kinder! Lieben Gruß Ghislana

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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