Die Bäume, die ich an jedem letzten Sonntag im Monat an dieser Stelle vorstelle, haben immer etwas mit mir zu tun. Die heutigen allerdings eher im negativen Sinne, denn sie sind der Inbegriff dessen, was ich - neben Jägerzäunen - in einem Garten überhaupt nicht leiden kann: Thujen. Thujen in Heckenform signalisieren mir: "Bis hierhin und nicht weiter" und sind für mich ein Zeichen von Einfallslosigkeit & gärtnerischem Desinteresse.
Andererseits mag ich den Duft der Zweige- je nach Sorte nach Mandelkuchen, Gewürznelken, Ananas - und ich habe sie deshalb oft in meine weihnachtlichen Treppengeländer - Girlande gewunden - und die Maserung des Holzes, wie bei dieser Dose aus der Provence:
Doch die großen Exemplare auf dem Nordfriedhof finde ich sehr bizarr und beeindruckend:
Andererseits mag ich den Duft der Zweige- je nach Sorte nach Mandelkuchen, Gewürznelken, Ananas - und ich habe sie deshalb oft in meine weihnachtlichen Treppengeländer - Girlande gewunden - und die Maserung des Holzes, wie bei dieser Dose aus der Provence:
Doch die großen Exemplare auf dem Nordfriedhof finde ich sehr bizarr und beeindruckend:
Alleine diese kandelaberartige Verästelung! Der Stammdurchmesser der Thujen kann außerordentliche Maße annehmen: In den Vereinigten Staaten gibt es Exemplare von fast 6 Metern Durchmesser und 53 Metern Höhe. Dort heißt der Baum übrigens "Red Cedar" bzw. "White Cedar", bei uns ist er auch unter der Bezeichnung "Lebensbaum" bekannt. Mit Schindeln aus diesem sehr haltbaren Holz wurden Häuser verkleidet.
Mir gefallen auch die Thuja - Alleen auf dem Friedhof, denn die mit der Zypresse verwandten Bäume erinnern mich an ein südliches Arkadien...
Andere Baumfreunde trifft man wieder heute bei Rebekka/The Boxing Duck.
Ich bin auch kein Freund von Thuja...besonders die Thuja-Hecken sind überhaupt nicht mein Fall! Solche Thuja-Alleen dagegen finde ich beeindruckend...LG Lotta.
AntwortenLöschenSchon interessant, wie unterschiedlich man die gleiche Baumart doch je nach Ort und Zusammenhang sehen kann. Ich finde die Thujen in allen deinen Bildern beeindruckend und interessant. LG Rebekka
AntwortenLöschenIn jeder Hinsicht deiner Meinung! Bei meiner nächsten Thuja-Begegnung muss ich allerdings mal genauer hinschnuppern... Ananas? Mandeln? Ich bin gespannt!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Nicole
deine baumreihe ist im doppelten sinne wunderbar:) und ein thuja freund war ich bisher auch nicht (so wenig, dass ich bei berührung sogar rote flecken bekomme;), aber die exemplare auf dem friedhof sind einfach nur bizzar schön:)
AntwortenLöschensei liebst gegrüßt von birgit
Da sieht man wieder: alles an seinem Platz. Thujen und Wacholder in Gärten mag ich nämlich auch nicht; wir nennen sie auch Friedhofsbäume. Aber Wacholder in der Eifellandschaft oder Thujen auf den Friedhöfen - ja, da finde ich sie passend. Diese bizarren Exemplare sind wirklich sehr beeindruckend.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Franka
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenes ist schon enorm, wie groß so eine Thuje werden kann.
Mir geht/ging es wie Dir, Thujenhecken sind der Inbegriff von Einfallslosigkeit. Ich habe eine "Monsterhecke" im Garten, oh Graus, dachte ich, die muss weg! Jetzt habe ich mich arrangiert. Ich blicke lieber auf die immergrüne Fläche, als auf die Plastikspielzeuge in Nachbars Garten. Jetzt im Winter ist die Hecke der Ruhepol im Garten. Mir ist ganz klar, die Hecke bleibt!
ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, Cora
Hallo liebe Astrid,
AntwortenLöschenich mag das bearbeitete Holz von Thuja-Bäumen sehr (siehe Deine Kugel). Als Aroma-Öl ist mir Thuja zu stark. Beeindruckende Bäume hast Du gefunden...
Viele Grüße Synnöve
Ich gehe ganz mit dir, liebe Astrid! Da wo sie hingehören, ja - gern auch Thuja, aber als "pflegeleichtes" Gartenutensil, neee..., da heißen sie Lebensbäume und machen es dem Vogel- und Insektenleben so schwer..., dazu dann noch Rasen und Rhododendron - und die Garteneinheitssoße ohne Vogel, Hummel und Schmetterling ist perfekt... In England hab ich mal eine komplett mit Wildem Wein und Clematis überrankte Thujenhecke gesehen, da kam die Lebendigkeit wieder durch. Hab's schön, liebe Astrid! Ghislana
AntwortenLöschenOh ja, Deine Abneigung teile ich voll und ganz. Leider haben unsere Nachbarn verbotenerweise eine Hecke gepflanzt. Da kommt man sich wie auf dem Friedhof vor. Drum mussten wir einen schönen Zaun setzen. So geht es dann.
AntwortenLöschenLG
Henrike
Bei der Überschrift bin ich schon hängen geblieben ...Freund... Thuja... Das geht nämlich für mich so gar nciht zusammen! Zum Weiterlesen musste ich mcih fast ein wenig zwingen ;-) Gut, dass ichs gemacht habe, denn ich fühle sehr ähnlich wie du. Am richtigen Ort sind es wundervolle Bäume, aber halt nicht in Nachbars Garten.
AntwortenLöschenWas ich vor ein paar JAhren nachhaltig erfahren habe - Pfadfinderleben sei dank - es sind die allerbesten Hözer für selbstgebaute Bögen. Also! Alle ausreißen die du findest und eine Indianertruppe zusammenstellen ;-)
Liebe Astrid,
AntwortenLöschenheute bin ich ohne Schirm da und erfreue mich ein weiteres Mal an Deinen schönen Fotos und den guten Informationen.
Viele liebe Grüße, Synnöve