Mittwoch, 23. August 2017

Vom Leben mit Hüft - TEP* { 1 }


So viel Ruhe im Blog, das ist für mich ja eher untypisch. Doch ich bin so viel mit mir beschäftigt, mit dem Zurechtkommen in meinem häuslichen Alltag fünf Wochen nach meiner Operation und mit dem Mobilisieren der nach jahrelanger Schon- und Fehlhaltung verkürzten ( und während der Operation malträtierten ) Muskeln, Sehnen und Bänder und ihrer Kräftigung, dass ich weniger Zeit und auch keine berichtenswerte Erlebnisse habe. 

Es geht bergauf, aber nur Schritt für Schritt. Und zu Hause eben unter meiner alleinigen Regie ( Krankengymnastik habe ich jetzt nur noch zweimal die Woche ). Komischerweise vergessen auch Mitmenschen, die einen solchen Eingriff hinter sich gebracht haben, all diese Handicaps ( oder sie erzählen nichts davon, um einen nicht zu entmutigen ). Bei mir ist immer der Eindruck entstanden, dass man relativ schnell wieder in den Normalzustand zurückkehrt.



Da sind einmal die "Stützen", die ich noch mindestens bis nächste Woche - da habe ich wieder ein Rendez-Vous mit meinem Operateur - beim Bewegen benutzen muss und die bewirken, dass ich in meinen Händen nichts transportieren kann, zumindest keine festen Gegenstände wie Vasen, Geschirr usw. ( Was das für die Freitagsblümchen bedeutet, kann sich jetzt jeder ausmalen. )

Kleidungsstücke u. a. textile Materialien hänge ich mir um den Hals oder auf die Schulter und wandere damit zu dem Stuhl, der mir zum Anziehen am angenehmsten ist. Denn das Anziehen von Hosen wie Unterhosen ist ein echtes Problem: Beim operierten Bein darf ich nämlich einen Winkel von 90° Grad zwischen Oberkörper und Oberschenkel nicht unterschreiten: Gefahr der Luxation! Und wer hat nach der gerade erfahrenen Prozedur schon Lust auf eine Wiederholung. Also legt man hosenartige Teile so vor sich auf den Boden, dass man mit dem Fuß des ausgestreckten operierten Beines ( aber dabei nicht Rotieren! ) gerade so die Öffnung erwischt, mit dem Bein durchrutschen und das Teil ein bisschen hochziehen kann. Mit dem gesunden Bein geht es danach einfacher voran, denn das darf man ja bewegen wie gewohnt. 

Glücklicherweise haben wir Sommer, und ich trage selten Strümpfe. Inzwischen kann ich mir die mit Hilfe eines verschriebenen Strumpfanziehers selbst ruckzuck anlegen, nachdem ich in der Reha lange den Handtuchtrick geübt habe, als ob ich eine Zauberkünstlerin werden wollte.

Beim Ausziehen der Hosen habe ich inzwischen auch schon nahezu artistische Fähigkeiten entwickelt, indem ich mit dem gesunden Bein die am Fußende hängende Hose in die Höhe wirble und dort auffange. Geht's daneben: Mit etwas Geschick angle ich mir das Teil mit der Krücke und hebe es so hoch, denn Bücken is nich: Luxationsgefahr!


Mein Glück, dass ich gerne Ballerinas trage: Die sind mit Hilfe eines extra langen Schuhanziehers schnell am Fuß. Denn das Zuschnüren entsprechender Schuhe geht nicht alleine - siehe oben.

Ja, das Bücken ist ein Dauerproblem. Da ich den Greifer, den ich in der Reha bekommen habe, nicht nach draußen mitnehme, habe ich ein echtes Problem, wenn mir etwas herunterfällt wie der Objektivdeckel, als ich dieses Foto aufgenommen habe. Ich muss so verzweifelt ausgesehen haben, dass sofort eine Radfahrerin anhielt und ihn für mich aufhob. Jetzt kommen die Deckel - da ich kaum Taschen an meinen sommerlichen Kleidungsstücken habe - in den Ausschnitt.

Fortsetzung folgt...






* totale Endoprothese eines Hüftgelenkes

48 Kommentare:

  1. Ja, so ein Leben mit Krücken stelle ich mir höchst kompliziert vor und dann noch nicht mal jede Bewegung machen dürfen! Da muss man sich erst mal auf sich selbst konzentrieren, um alles geregelt zu bekommen. Dass Du dennoch bloggst ist schon eine enorme Leistung.
    Ich finde es sehr gut, dass Du uns teilhaben lässt am RL.
    Eine Freundin von mir geht im Dezember zur OP und so werde ich ihr wahrheitsgemäß berichten können.
    Mach einfach stetig und langsam. Auch wenn's schwer fällt...
    Deine Fortschritte sind toll und alles ist im grünen Bereich.
    Im September wirst Du ohne Krücken der Enkelin die Schultüte halten können, wenn sie mal die Hände frei braucht. Wirst sehen!
    Liebste Grüße von Sieglinde

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  2. ach, astrid... das klingt ziemlich mühsam! aber irgendwie kann ich nicht anders, für mich klingt da trotz resignations-tendenzen auch ein leichtes schmunzeln mit... gut so. so erträgt man es bestimmt leichter. es ist mühsam, aber es wird! und das ist die hauptsache! lg aus wien
    kathrin

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    1. Ich glaube auch, dass einer meiner Vorteile darin legt, dass ich auch oft über mich und meine Mängel lachen muss und den Kopf darüber schüttele, was einem so alles passieren kann, wenn man etwas eingeschränkt ist. Außerdem genieße ich all die Zuwendung, die ich durch euch, meine Leserinnen erfahre. Das ist so wunderbar...
      Grüße nach Wien!

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    2. In der Tat, Deinen Humor hast Du offensichtlich nicht verloren. Chapeau! und alles Liebe und Gute!

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  3. Hallo liebe Astrid,
    das klingt nach einem tiefen Einschnitt in Deinem Leben und ist sicher nicht leicht. Viel Geduld scheint erforderlich zu sein und ich möchte Dich ermutigen, die kleinen Fortschritte zu vermerken.
    Ganz viele liebe Grüße, Synnöve

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    1. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich die 3.30 m - Treppe in unserem Haus im Kreuzgang nach oben geschafft habe, auch wenn ich dann außer Puste bin. Das kann man sich so im Normalleben gar nicht vorstellen. Meiner kleinen Enkelin wird es ebenso gehen.
      Danke für deinen Zuspruch!

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  4. Ach je! An was man alles denken muss. Eine schwierige Phase. Man kann sich vielleicht damit trösten, dass bald alles vorbei ist. Ich stelle mir vor, du liest in einem halben Jahr diesen deinen Blogbeitrag und wirst schmunzeln und dich freuen, dass du wieder gesund bist.
    Lieben Gruß und gutes Gelingen - immer ein bisschen mehr

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  5. Ich hoffe, dass Du ganz schnell wieder auf Trab kommst. Und psst, ich stecke den Deckel vom Fotoapparat auch immer in den Ausschnitt ;-) und das Taschentuch auch, wenn ich keine Tasche habe ;-)

    alles Gute und liebe Grüsse
    Christelle

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  6. Liebe Astrid,
    die OP ist das Eine, ... danach geht es dann "richtig" los... ja, ich kann es mir gut vorstellen. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... aber immerhin bist Du schon draußen auf dem Bürgersteig unterwegs... und das bei dem herrlichen Wetter. Klasse, dass Du so pragmatisch bist... tssss der Objektivdeckel... "grins"
    Ich wünsche Dir was, am Samstag bin ich übrigens wieder ganz in Deiner Nähe und wir könnten uns mittelfristig oder auch spontan mal in der Domstadt treffen.
    Alles Liebe!
    Marita

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  7. Hallo Astrid,
    du wirst noch zu einer Akrobatin, wenn ich das so lese.
    Ich wünsche dir weiterhin Geduld und Kraft für eine
    schnelle Genesung!
    Liebe Grüße, Kerstin

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  8. Ach Astrid, was habe ich beim Lesen mit dir mitgelitten! Schmunzeln ließen mich dann die Tricks aus Deinem Leben mit Handicap.
    Es ist wirklich seltsam, mit welchem Mangel an Information man trotz bzw. nach Bergen an zu unterschreibenden Zetteln nach einer Operation noch dasteht.
    Tja, und Objektivdeckel sind so eine Sache ... da muss frau erfinderisch sein.
    Ganz liebe Grüße,
    Karin

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    1. Die sieben (Schul-) Stunden "Endoprothesenschulung" in der Reha haben einen schon umfassend informiert. Aber als Lehrerin weißt du ja selber, wie viel vom Lehrervortrag hängen bleibt, zumal man vieles nicht selbst an Ort & Stelle ausprobieren konnte. Es gibt allerdings auch ein "Handout". Doch das hat frau nicht in jeder Situation in der Hand...
      LG

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    2. Vor allem WAS hängen bleibt ... :D

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  9. ich kann mir nicht helfen, aber bei all den Beschwernissen, die du hast, schreibst du so witzig, dass ich nur schmunzeln kann. Lass es dir gutgehen, herzlichen Gruß, Theresa

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  10. Oh man Astrid, jetzt hab ich mir das gerade mit dem Objektivdeckel bildlich vorgestellt, unweigerlich musste ich schmunzeln. Hauptsache, Du nimmst alles selbst mit soviel Humor, dann kann man nämlich wenigstens wieder schnell gesund werden.

    Ich drück Dir weiter kräftig die Daumen dazu!

    Herzlichst,
    Pamela.... die übrigens gerade den badisch-sibirischen Spätsommer genießt ;)

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  11. Klar ist es beschwerlich, so eingeschränkt in der Bewegung zu sein, aber es wird doch stetig besser, liebe Astrid! Ich bin in Gedanken sehr bei dir, immer erinnert an meine eigene Gehstützenzeit, aber du beschreibst ja selbst, wie kreativ du geworden bist in der Alltagsbewältigung.
    Geht es dir auch so, dass es dir schwer fällt um Hilfe zu bitten?
    Du wirst uns auf dem Laufenden halten...
    Liebe Grüße Ulrike

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  12. Und ich musste auch bissel schmunzeln... Das wird alles wieder gut, es dauert bloß seine Zeit - das sage ich aus eigener Erfahrung :)!
    Liebe Grüße
    Gerda

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  13. Liebe Astrid,
    das klingt schon alles sehr anstrengend und für einen Menschen, der sonst agil und selbständig alles tut und aktiv ist, noch mehr. Aber schau mal:Laufen geht doch schon so viel besser als vorher. Und natürlich erzählen viele vorher nicht von allen Beschwernissen, damit man nicht so viel Angst vor allem hat. Die vor der OP reicht ja schon völlig aus. Also trainiere einfach fleißig weiter, lege oft Ruhepausen ein um Kraft zu schöpfen. Und eine Laufbahn als Zauberkünstlerin wäre ja später dann auch noch drin, also gleich noch etwas Positives. Du siehst:Man muss lachen, auch wenn einem zum Weinen ist. Lachen hilft! Ich drück dich sehr! Sunni

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  14. ...da merkt man dann erstmal, liebe Astrid
    wie oft man sich im Alltag bückt und beugt ohne darüber nach zu denken...aber jetzt lieber ein bisschen langsamer und dafür dann bald wieder voll beweglich...du schaffst das...
    kannst du die Hose nicht auch mit dem Strumpfanzieher hoch ziehen? oder ich stelle mir das Teil falsch vor...nach meiner Knie-OP habe ich immer einen Stoffbeutel mit langem Henkel umgehängt und darin alles transportiert...den Kaffee habe ich mir zum Beispiel in eine kleine Thermoskanne gemacht für den sicheren Transport...
    ich glaube auch, dass man die Beschwernisse schnell vergisst, wenn sie vorbei sind und deshalb wird darüber nicht so viel erzählt...ähnlich wie bei den Geburtsschmerzen ;-),

    liebe Grüße Birgitt

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    1. Den Stoffbeutel habe ich ja auch noch aus der Reha. Aber in der Wohnung bräuchte ich manchmal eher ein Körbchen.-
      Den Strumpfanzieher muss ich mal fotografieren...
      LG

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  15. Ich weiß Du machst das vorbildlich. Dann wirst Du auch belohnt und kannst in Zukunft wieder alles machen. So sehe ich das bei unseren Patienten.
    Ich dagegeben bin so ein fürchterlich schlecht undisziplinierter PAtient, wie man es von medizinischem Personal auch kennt. Ich erfülle das Klischee. Ich kann nur hoffen dass ich keine Ersatzteile benötige, wobei es fast schon vorhersehbar ist bei mir, dass ich irgendwann auch zum TEP-Club gehöre.
    Ich wünsche Dir das Allerbeste, liebe Grüße Tina

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  16. Auch wenn es sich hier so amüsant liest, ist es bestimmt sehr frustrierend immer auf andere angewiesen zu sein. Weiterhin gute Besserung.
    Herzlichst Ulla

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  17. Liebe Astrid!
    Seit 12 Jahren habe ich zwei solcher TEPs. Die Reha Zeit ist wirklich mühsam und noch hat man häufiger Schmerzen (nicht notwenigerweise an der operierten Stelle).
    Aber wenn ein halbes Jahr rum ist und du wieder ohne Stütze lange Spaziergänge machen kannst und andere Sachen, an die su lange nicht mehr gedacht hast - das ist so toll!
    Das einzige was bleibt, sind die täglichen Gymnastikübungen. Aber da gewöhnt man sich auch dran.
    Ich wünsche dir alles Gute! Grüße Ellie

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    1. Liebe Ellie, ich bin eigentlich überzeugt, dass es demnächst wieder so sein wird. Aber manchmal ist einem die zeit dann wieder viel zu lang.
      Danke für die Aufmunterung!

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  18. Prust! Ja, ein ordentlicher Busen ist in manchen Lebenslagen von Vorteil.

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  19. Hallo Astrid, ach, wenn man in "so einer Phase drin ist", ist das schon ganz schön zermürbend. Ich wünsche dir einfach gaaaaaanz viieeel Geduld auf deinem Weg zur Besserung, die mit Sicherheit kommt. Mit deinem Deckel im Ausschnitt hast du mich schön schmunzeln lassen... ich sende dir "ermutigende" Grüsse, herzlich, Sibylle

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  20. das erinnert mich sehr an das halbe jahr krücken nach der knie-op (und der letzte monat davon mit tiefschnee in B.) und da sagten mir andere auch das es BEI IHNEN nicht so lange gedauert hätte.... hm. zum glück trug ich schon damals keine hosen, das wäre mit der fetten schiene ein echtes problem geworden.
    aber - es geht auch bei dir voran - du wirst sehen!
    hübsche ballerinas! xxxxx

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  21. Was soll man dazu noch sagen? Klingt irgendwie Sch**, aber dann doch wieder besser als ohne OP. Als waschechte Wienerin empfehle ich eine gute Portion täglichen Maunzens und dazu eine gute Tasse Kaffee!
    Bussi
    Susanne

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    1. Genau: gemaunzt habe ich ein wenig in diesem Post, gegenüber dem Herrn K., zwei Kapuziner genossen und einen Blog zum Thema studiert. Dann noch ein kleiner Spaziergang und gut isses.
      LG

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  22. liebe Astrid,
    einen großen Teil hast Du jetzt schon geschafft, noch ein bisschen Geduld, denn Deinen Humor hast Du ja nicht verloren!
    Ich drück Dir die Daumen, dass es bald wieder besser geht!
    liebe Grüße
    Gerti

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  23. hallo Astrid, da ich eigentlich ein längere Pause im Netz gemacht habe, habe ich deine OP irgendwie nicht mitbekommen. Aber deine Erzählung heute erinnert mich sehr an mein gebrochenes Wadenbein vor genau zwei Jahren, als ich auch mit Krücken unterwegs war und ich in der Küche auf einem Stuhl meine Utensilien vor mir herschob und ich nachhumpelte. Ich wünsche dir eine baldige Genesung und gute Besserung - LG Siglinde

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    1. Das hört sich schmerzhaft an...
      Danke für die lieben Wünsche!

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  24. Oh Astrid....ich wünsche Dir von Herzen alles Gute weiterhin! Und - tolle Schuhe hast Du! ;-)
    Lieben Gruß
    Gisi

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    1. Leider habe ih die mir mit meinem hatscherten Gang vor der OP ziemlich ruiniert. Aber da sie leicht anzuziehen & angenehm zu tragen sind, dürfen sie bleiben.
      LG

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  25. Ach herrje, liebe Astrid,
    ich drücke dir die Daumen,
    dass es ganz schnell bergauf geht!
    Alles Liebe und Gute!
    Halte durch!
    Ganz liebe Grüße
    Melanie

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  26. ein bisschen deprimiert klang mir der erste Teil deines Beitrages
    aber dann musste ich doch auch wieder schmunzeln ;)

    diese OP wirkt sich ja auch auch jeden Menschen anders aus
    da kann man vorher gar nicht voraussagen wie es kommen wird
    mein Vater hat in seinem hohen Alter eine Seite gemacht bekommen
    die andere wäre noch top meinte der Arzt
    er brauchte auch nur einen kurzen Schaft und keinen Zement
    nach 3 Wochen Reha war er wieder so gut drauf dass er nur noch an einer Krücke ging und daheim alles wieder selber erledigte
    er hatte auch so eine Greifzange und lief die ersten Wochen mit der Stofftasche herum ;)
    anders bei einer Bekannten .. die 2 oder sogar 3 mal die Hüfte gemacht bekam und ihr ganzes restliches Leben auf die Krücken angewiesen war
    allerdings hatte sie auch ziemliches Übergewicht
    man weiß halt vorher nicht wie es ausgeht
    aber du bist doch schon auf einem guten Weg ..

    Blümchen lassen sich auch am Tisch arangieren und Her K. stellt sie dir sicher gerne dahin wo du sie haben willst ;)

    und sehr viel anders ziehe ich meine Hosen auch nicht an..
    da ich die Beine irgendwie nicht mehr richtig hochbekommen..
    man wird halt steif mit den Jahren ..

    dir weiterhin viele Fortschritte und gute Besserung
    Rosi

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  27. guten morgen astrid, ich habe nach einer sehnenverletzung auch einmal sechs wochen lang nur ein paar schuhe zum anziehen gehabt. die sahen nach den durchgestandenen sechs wochen dadurch auch nicht besser aus ;). ich habe sie aus sentimentalen gründen immer noch im schrank stehen, aber seitdem nie wieder angehabt. es waren rote turnschuhe mit klettverschluß. du siehst, deine ballerinas sind da doch echt ein highlight ;). liebe grüße und stetig gute besserung sabine

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  28. du machst das mit dem ausschnitt gut..wie fast alle neapolitanische frauen , die ihr geld im büstenhalter haben... liebe grüsse..

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    1. Ich hielt mich immer für eine Sizilanerin 😉
      LG

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  29. Liebe Astrid,
    das war mir auch nicht so klar, wie mühsam die Rückkehr in den Alltag nach einer Hüft-OP ist.
    Darum finde ich es sehr gut, dass du so ehrlich, aber eben doch mit einem Augenzwinkern über deinen Status Quo berichtest.
    Ich wünsche dir gute Fortschritte und Langmut,
    herzliche Grüße,
    Monika

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  30. Liebe Astrid, das hört sich ja immer noch sehr beschwerlich an, selbst nach der Reha. Ich glaube, ich würde auf Röcke umsteigen, die kann man über den Kopf anziehen. Das tut mir richtig leid, dass Du noch so beeinträchtigt bist.
    glg Susanne

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  31. Liebe Astrid,
    Ich drücke dir die Daumen, das bald alles im Alltag besser geht. Man ist mit den Gehhilfen schon sehr eingeschränkt im täglichen Leben. Aber wie du geschrieben hast, wird man wohl erfinderisch.
    Liebe Grüße
    Tina

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  32. Liebe Astrid,
    diese Einschränkungen sind aber *nichts* gegenüber denen vor der OP.

    Ja schnell vergisst man diese vorübergehenden Einschränkungen.
    HüftTEP I 10/2009
    HüftTEP II 1/2015


    Weiterhin gute FortSchritte!

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  33. Der Handtuchtrick macht neugierig! :D Wahnsinn, was man sich so alles einfallen lassen muss, wenn man nicht fit ist. Und wie wenig man all dies im Alltag zu schätzen weiß, wenn man eben das Glück hat, keine Einschränkungen zu haben.

    In ein paar Wochen verdrängst du die jetzigen Probleme sicher auch und erfreust dich an neu gewonnener Mobilität. :-) Viel Geduld und Kraft dir bis dahin!

    Lieber Gruß
    Steffi

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    1. All diese Hilfen sind auch sinnvoll im Alter, da macht man sich in jungen Jahren keine Vorstellung davon ( ich auch nicht ). Aber die familiären Erfahrungen der letzten vier Jahre, aber auch die Konfrontation mit so vielen alten Menschen in der Reha ( und mit jungen nach einem Schlaganfall!!! ) machen einem deutlich, dass das Alltagsleben sehr viel kniffliger sein wird.
      Also, da will ich dann auch nichts verdrängen und mich darauf einstellen...
      LG

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  34. Ach, liebe Astrid, man verdrängt solche negativen Erinnerungen nur zu schnell. Vielleicht mochten jene, die solche Erfahrungen gemacht haben, dich nicht noch zusätzlich ängstigen... Manches kam mir bekannt vor und erinnerte mich daran, wie es vor zwei Jahren war, als ich mir an beiden Füßen gleichzeitig die Sehnen zerrte und über Wochen an Krücken lief. Aber nach so einer OP ist man ja noch viel viel mehr gehandicapt.
    Wenn man so etwas hinter sich hat, weiß man zu schätzen, wie es mit gesunden oder geheilten Knochen ist.
    Liebe Grüße
    Andrea

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  35. Da merkt man mal, was sonst so selbstverständlich erscheint dies eben nicht ist.... Ich stelle mir diese Einschränkungen auch äußerst einschneidend vor, aber es geht trotz allem aufwärts :) und bald bist du wieder richtig mobil <3
    Liebste Grüße
    Christel

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  36. Hmpf. Meine Hüfttep hatte ich Ende Oktober und keinen Strumpfanzieher - aber 2 Kinder.... Alle Schuhe waren lose geschnürt, so dass ich mit langem Schuhlöffel reinkam. Hosen anziehn. Ja ich erinnere mich. Trug lange nur weiche lose Hosen, da die Narbe sehr lange schmerzte. Beutel immer umgehängt. Schmerzen wie sxx, ich hab soo lange Schmerzmittel geschluckt, das war nicht lustig. Das durch die TEP um 1,5 cm verlängerte Bein hat sehr gezickt, die Sehne Monate gebraucht, bis sie sich ans länger sein müssen gewöhnte. Mit den Folgen jahrelanger Schiefstellung und furchtbarer Humpelei kämpfe ich heute noch - meine OP war 2012. Weshalb hätt ich Dir davon vorher was erzählen sollen. Meine Arthrose war durch die Dysplasie noch mal schlimmer, mein Gehumpel (schaukelnd wie ein Seemann) mir wieder abzugewöhnen ein Jahr nein anderthalb. Die Physiotherapeutin in der Klinik, 2 Tage nach der OP sah meinen Gehversuchen zu und sagte trocken das dauert mindestens 1 Jahr, bis das wieder normal wird. Na danke dachte ich. Sie hatte recht. Ich kann Dir nur sagen es wird besser, es gibt aber auch Rückschläge und deprimierliche Tage / Wochen, in denen frau bloß noch hadern möchte. Vor 14 Tagen hatte ich schlagartig starke Schmerzen, hinkte 2 Tage, alles verspannt, wie verprügelt. 5 Tage später weggeflogen. Also auch so... HAlt die Öhrchen steif. Alles Gute - Eva

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Danke, dass du dir für ein paar liebe Worte Zeit nimmst!

Ich wünsche mir allerdings nach wie vor, dass ein Name am Ende des Kommentars steht.
Da die anonymen namenlosen Kommentare zuletzt wieder zugenommen haben, hier der ausdrückliche Hinweis:

Ich werde sie ab jetzt wieder konsequent NICHT freischalten.

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